Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Rückansicht des geflüchteten BMW Compact
Rückansicht des geflüchteten BMW Compact

Polizei überwacht Lkw-Überholverbot und Geschwindigkeiten auf Autobahnen Audifahrer in Baustelle mit 154 km/h unterwegs

Autobahnen 7, 44 und 49/Kassel (ots) – Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal führten am Mittwoch 22.01.2020, mobile Verkehrskontrollen auf den Autobahnen 7, 44 und 49 durch. Dabei überwachten sie zur Steigerung der Verkehrssicherheit bestehende LKW-Überholverbote sowie die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Neben uniformierten Streifen setzten sie auch eine Zivilstreife mit einem „Provida“ Fahrzeug ein, das mit entsprechender Geschwindigkeitsmesstechnik ausgestattet ist.

In der Zeit zwischen 16 und 24 Uhr, überprüften die Polizisten insgesamt 16 Fahrzeuge und 22 Personen. Dabei stellten sie drei Verstöße gegen das Überholverbot durch ausländische LKW-Fahrer fest. Ein weiterer überprüfter Sattelzug mit ausländischer Zulassung war um 11 % überladen. Wegen der festgestellten Verstöße mussten die LKW-Fahrer zur Sicherung der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren jeweils eine Sicherheitsleistung entrichten.

Auf der A 7 stoppten die Beamten in der Baustelle kurz vor der Anschlussstelle Melsungen einen in Richtung Süd fahrenden VW Bus mit Anhänger, der verbotswidrig überholte. Gegen die Fahrerin leiteten die Polizisten ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Sie muss nun mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt in der Verkehrssünderdatei rechnen.

Kurz vor Beendigung der Kontrollen geriet ein Raser ins Visier der Zivilstreife: Ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Meißen in Sachsen war gegen 23:30 Uhr mit seinem Audi auf der A 7 am Kreuz Kassel-Mitte in Richtung Nord deutlich zu schnell unterwegs. Bei einer Messung der Beamten fuhr er mit 154 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h durch die Baustelle. Neben einem Bußgeld von 440 Euro und zwei Punkten in Flensburg erwarten ihn nun auch zwei Monate Fahrverbot.

Trickdiebstahl in Helsa: Schmuck aus Schlafzimmer erbeutet – Zeugen gesucht

Helsa (ots) – Als Messerschleifer gaben sich zwei unbekannte Trickdiebe am gestrigen Donnerstag in Helsa aus, gelangten so in die Wohnung einer hochbetagten Frau und erbeuteten aus ihrem Schlafzimmer mehrere Schmuckstücke. Die Ermittler der EG SÄM, die Straftaten zum Nachteil älterer Menschen bearbeiten, sind nun auf der Suche nach Zeugen. Zudem möchte die Polizei Tipps geben, wie man sich vor Trickdiebstahl schützen kann.

Wie die aufnehmenden Polizisten des Reviers Ost berichten, hatte sich der Trickdiebstahl in der Fröbelstraße, nahe der Straße „Klingenberg“, in der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr ereignet. Das Opfer schilderte den Beamten später, dass die beiden Unbekannten an der Wohnungstür angeboten hatten, ihre Messer zu schleifen. Die Seniorin ließ die Männer in die Wohnung, wo einer der beiden tatsächlich wie angeboten ihre Messer wetzte, während der andere kurz die Küche verließ. Den Diebstahl des Schmucks aus dem Schlafzimmer bemerkte die Frau, nachdem die beiden Täter die Wohnung verlassen hatten. Bei Eintreffen der gerufenen Polizei fehlte von den Trickdieben bereits jede Spur.

Nach ersten Ermittlungen klingelten die unbekannten Trickdiebe auch bei Nachbarn der Beklauten in dem Mehrparteienhaus. Weitere Diebstähle wurden allerdings bislang nicht bekannt. Die beiden Täter, die akzentfrei Deutsch sprachen, werden wie folgt beschrieben:

  • Dieb 1: 25 bis 35 Jahre alt, etwa 1,90 Meter groß, kräftig, dunkle mittellange Haare, schwarz gekleidet.
  • Dieb 2: 25 bis 35 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, kurze blonde Haare, trug eine rote Jacke mit schwarzem Innenfutter und eine Jeans.

    Zeugen, die die Trickdiebe im Bereich der Fröbelstraße gesehen haben oder den Ermittlern der EG SÄM Täterhinweise geben können, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100.

Tipps der Polizei

Um sich vor Trickdiebstahl in der Wohnung zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:

– Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
– Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
– Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
– Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke.
– Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.

Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an.
Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.

Folgemeldung zu geflüchtetem roten BMW: Detaillierte Beschreibung und Foto des Autos liegen vor (siehe Foto)

Wolfhagen (ots) – Nachdem am vergangenen Sonntag 19.01.2020 in Wolfhagen ein roter BMW vor einer Polizeistreife flüchtete, liegen nun eine detaillierte Beschreibung und ein Foto mit der Rückansicht des Autos vor.
Die Beamten der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Wolfhagen konnten bei ihren bisherigen Ermittlungen und der Auswertung von Bildern einer Überwachungskamera herausfinden, dass es sich bei dem Auto um einen BMW „Compact“ mit Schrägheck, Modell 316 oder 318, gehandelt hat, der bis zum Jahr 2004 hergestellt wurde. Das Auto hatte einen Heckspoiler, der offenbar nachträglich angebaut wurde. Die Farbe des Wagens ist rot bis rot-orange.

Der unbekannte Fahrer kann nach aktuellem Ermittlungsstand folgendermaßen beschrieben werden:
  • 45 bis 50 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, trug eine schwarze Winterjacke, ein schwarzes Basecap mit dem Schild nach hinten und hatte Sportschuhe mit weißen Sohlen an.

Der Unbekannte war mit dem Wagen am Sonntagmittag von einem Tankstellengelände in der Kurfürstenstraße vor einer Streife der Polizeistation Wolfhagen geflüchtet und bei seiner waghalsigen Flucht auch über eine rote Ampel gefahren. Nachdem der BMW mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h durch das Wohngebiet gerast war, hatte die Streife die Verfolgung wegen der Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer schließlich abbrechen müssen. Da die an dem BMW angebrachten Kennzeichen nicht für das Auto ausgegeben sind, konnte der Fahrer noch nicht ermittelt werden.

Die Ermittler erhoffen sich, anhand der Beschreibung des auffälligen Autos und des Fahrers weitere Hinweise zu erhalten. Insbesondere interessant ist für sie, ob der BMW noch an anderen Orten aufgefallen ist und wo das Auto regelmäßig abgestellt wird.
Hinweisgeber melden sich bitte unter Tel.: 05692-98290 bei der Polizeistation Wolfhagen oder
unter Tel.: 0561-9100 bei der Polizei Kassel.

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