Kaiserslautern – Aus den Händen von Elke Rottmüller, Präsidiumsmitglied des LSB Rheinland-Pfalz und Präsidentin des Sportbundes Pfalz, erhielt der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg die offizielle Ernennungsurkunde zum „Landesstützpunkt Handball“. Für den TuS stellt dies einen weiterer Meilenstein in seiner erfolgreichen Handballhistorie dar.
Über viele Monate wurde an einem überzeugenden Konzept gearbeitet, um den Zuschlag zu erhalten. Eine große Rolle spielte dabei die seit 2017 bestehende Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern. Eliteschule des Sports mit angeschlossenem Internat, das Trumpfass bei der Dansenberger Bewerbung. Welche Bedeutung und Chancen diese Verbindung hat, erläuterte HHG-Schulleiter Dr. Ulrich Becker den anwesenden Gästen.
Friedhelm Jakob, Präsident RLP Handball, stellte in seinen Ausführungen die schwierigen Rahmenbedingungen des Handballsports in Rheinland-Pfalz in den Mittelpunkt. Mit dem Landesstützpunkt in Dansenberg sieht er ideale Voraussetzungen, um einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu gehen, machte aber auch deutlich, dass viel Arbeit auf die Verantwortlichen zukommen wird, um das Projekt mit Leben zu füllen. Ähnlich sieht es Ulf Meyhöfer, Präsident des Pfälzer Handballverbandes. Er sicherte dem TuS bestmögliche Unterstützung seitens des Verbandes zu, um talentierten jungen Handballern eine optimale sportliche Förderung anzubieten, ihnen aber insbesondere eine erstklassige schulische Ausbildung zu ermöglichen.
Für die Verantwortlichen des TuS heißt es nun, an der Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen zu arbeiten. Dazu wird es einen intensiven Austausch mit allen beteiligten Gremien geben. Federführend sein wird auf Dansenberger Seite der ehemalige Bundesligaprofi Peter de Hooge. Der B-Lizenzinhaber und Koordinator Leistungssport beim TuS wird unterstützt von Abteilungsleiter Handball, Michael Flesch. Beide können sich auf ein Team hinter dem Team verlassen, das alles für einen erfolgreichen Landesstützpunkt Handball in Dansenberg tun wird. Ein Dank gilt auch Achim Behr von Lauppert, der bis Sommer 2019 als Jugendkoordinator beim TuS tätig war und dieses ehrgeizige Projekt konzeptionell auf den Weg gebracht hat. Seine Arbeit haben Jugendleiterin Nicole Holstein und Peter de Hooge konsequent fortgeführt und letztendlich zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht.