Heidelberg – „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie viele Menschen sich für unsere Schule begeistern.“ Bereits zum siebten Mal beteiligte sich die Freie Schule LernZeitRäume mit einem großen Stand beim Aktionstag „Lebendiger Neckar“, um ihre pädagogische Arbeit vorzustellen. Der diesjährige Höhepunkt: eine Vernissage unter dem Motto „Draußen vor der Tür – eine Kunstreise“.
Ein buntes Bühnenprogramm, Mitmach-Aktionen und Info-Tische zogen zahlreiche Besucher an und machten neugierig: Viele Eltern und Kinder wollten mehr über das pädagogische Konzept der einzigen Jenaplan-Schule im Raum Heidelberg erfahren.
„Wir setzen an unserer Schule auf gemeinsames Lernen in kleinen, leistungs- und altersgemischten Gruppen. Jedes Kind lernt so in seinem Tempo“,
erklärte Kerstin Götz, Mitglied der Schulleitung und Lehrerin für die Fächer Deutsch und Geographie.
Während sich Eltern und Pädagogen bei Kaffee und Kuchen näher kennenlernten, erkundeten die Kinder die einzelnen Stationen: An einer Button-Maschine stanzten sie selbstgestaltete Anstecker aus, gaben ihr Bestes beim Ruderergometer und fieberten am Glücksrad einem Gewinn entgegen.
„Das Rudern hat mir am meisten Spaß gemacht, endlich konnte ich mich mal wieder richtig auspowern“,
meinte Tim mit hochrotem Kopf.
„Und das haben die Kinder alles selbst gemacht?“
Dass neben Sport und Naturwissenschaften auch Kunst an der Freien Schule LernZeitRäume groß geschrieben wird, zeigten die Schülerinnen und Schüler bei einer Vernissage: Unter dem Motto „Draußen vor der Tür – eine Kunstreise“ stellten sie ihre selbstgemalten Bilder vor und versteigerten die Kunstwerke an das bietende Publikum.
„Praktische Fähigkeiten spielen in den LernZeitRäumen eine zentrale Rolle. In Holz-, Kunst-, und Druckwerkstätten können sich unsere Schülerinnen und Schüler kreativ austoben“,
erklärte Kunstpädagoge David Sutherland.
Am Abend zeigte sich Schulleiterin Signe Brunner-Orawsky, die 2006 die Freie Schule LernZeitRäume gründete, sehr zufrieden mit dem Tag:
„Das Interesse unsere Schule näher kennenzulernen, war noch größer als in den Jahren zuvor. Mit unserem Jenaplan-Konzept, das die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt rückt, treffen wir den Zeitgeist und die Überzeugung vieler Eltern“.