Kaiserslautern – Die Anzahl der besetzten Arbeitsstellen in der Integrierten Leitstelle wurden auf sechs verdoppelt. Kräfte der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr, sowie des Katastrophenschutzes wurden in erhöhte Alarmbereitschaft gesetzt. Weiterhin war ein zusätzlicher Beamter des Führungsdienstes der Feuerwehr Kaiserslautern rufbereit.
Verlauf / eingesetzte Kräfte:
Erste Einsätze durch den Sturm waren am Sonntagabend (09.02.2020) um 18.00 Uhr zu verzeichnen. Durch die vorbereiteten Maßnahmen konnten alle Einsätze bis ca. 20:30 Uhr mit dem im Dienst befindlichen Personal bewältigt werden. Im Anschluss wurden sukzessive alle Züge der Freiwilligen Feuerwehr Kaiserslautern Innenstadt alarmiert. Darüber hinaus befanden sich im Laufe der Nacht folgende Züge der Freiwilligen Feuerwehr der Stadtteile Kaiserslautern im Einsatz: Zug Dansenberg, Zug Erfenbach, Zug Erlenbach, Zug Hohenecken, Zug Mölschbach, Zug Morlautern, Zug Siegelbach
Katastrophenschutzkräfte der Stadt verpflegten die Einsatzkräfte in speziell eingerichteten Verpflegungspunkten. Alle Arbeitsplätze der Integrierten Leitstelle Kaiserslautern wurden besetzt. Am Montagmorgen (10.02.2020) um 7.00 Uhr fand ein Austausch der Einsatzkräfte statt. Bis jetzt waren ca. 150 Kräfte mit über 30 Fahrzeugen im Einsatz.
Einsatzschwerpunkte:
Straßensperrungen wegen umgestürzter Bäume auf Fahrbahnen, umgestürzte Bäume auf Gebäuden, herabfallende Teile von Baugerüsten, ein Kindergarten wurde infolge eines umgestürzten Baumes geschlossen, während eines Stromausfalles wurde in Mölschbach das Feuerwehrhaus besetzt um eine Ansprechstelle für die Bevölkerung zu haben, Brandmeldeanlagen, die durch Auswirkungen des Orkans ausgelöst hatten,
Einsätze in der Stadt Kaiserslautern: ca. 60 Einsätze im Bereich der Integrierten Leitstelle Kaiserslautern: ca. 170
Bemerkenswert:
Durch die Warnungen im Vorfeld des Orkans blieb die Bevölkerung weitestgehend zu Hause. Im Bereich der Stadt Kaiserslautern kam es zu keinen Personenschäden