Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © fsHH on Pixabay

Verkehrssicherheit: Große Lkw-Kontrolle auf der Rastanlage Bühleck; 18 Fahrzeuge mussten stehenbleiben

Autobahn 44/ Zierenberg:

Bei einer großen Lkw-Kontrolle auf der Tank- und Rastanlage Bühleck Süd und Nord an der Autobahn 44 überprüften am gestrigen Donnerstag Beamte der Direktion Verkehrssicherheit des Polizeipräsidiums Nordhessen und des Polizeipräsidiums Osthessen insgesamt 94 Lkw. Unterstützt wurden die Polizisten durch Beamte des Zolls, einen Mitarbeiter des BAG (Bundesamt für Güterverkehr) und einen KFZ-Sachverständigen. Die Ordnungshüter waren bei der Kontrollaktion zur Steigerung der Verkehrssicherheit, die in der Zeit von 9:00 bis 14:30 Uhr stattfand, mit rund 50 Personen im Einsatz.

Die Kontrollierenden überprüften den in beide Richtungen fahrenden Verkehr auf der A 44. Von den angehaltenen Fahrzeugen mit deutschen und ausländischen Zulassungen mussten die Beamten 35 Lkws wegen technischer Mängel oder Überladung beanstanden. 18 Fahrern wurde mit ihrem Lkw sogar die Weiterfahrt untersagt. In 14 Fällen mussten die Fahrzeuge wegen mangelnder Ladungssicherheit stehenbleiben. Bei zwei Lastkraftwagen konnten gerissenen Bremsscheiben festgestellt werden, weshalb die gefährliche Fahrt an der Kontrollstelle endete. Acht Lkw-Fahrer verstießen gegen die Sozialvorschriften wie Lenk- und Ruhezeiten, weshalb entsprechende Verfahren eingeleitet wurden. Weiterhin stellten die Kontrollierenden drei Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Lkws fest, weshalb die Fahrer nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren erwartet. Auch einen unter Drogeneinfluss stehenden Lkw-Fahrer zogen die Beamten aus dem Verkehr. Bei seiner Durchsuchung fanden sie zudem drei Gramm Haschisch und zwei Cannabislutscher, die die Beamten sicherstellten. Ein Arzt entnahm dem Mann aus Serbien eine Blutprobe. Darüber hinaus musste er zur Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro zahlen.

Roter Polo kracht in geparkten BMW und flüchtet: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Nord:

Am gestrigen Donnerstagabend ereignete sich in der Kasseler Nordstadt ein Unfall, bei dem ein roter VW Polo beim Abbiegen in einen geparkten BMW krachte und anschließend flüchtete. Die zuständigen Beamten der Verkehrsunfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei sind mit den weiteren Ermittlungen betraut. Sie suchen Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den bislang unbekannten Verursacher geben können.

Wie Zeugen den aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Mitte berichteten, hatten sie den Unfall gegen 19:20 Uhr beobachtet. Der VW war ihren Schilderungen zufolge aus der Schillerstraße nach links in die Sickingenstraße abgebogen und krachte dabei in den BMW, der im Kreuzungsbereich geparkt war. Anschließend setzte der Kleinwagen zurück und fuhr in Richtung Wolfhager Straße davon. Den erheblichen Schaden an dem BMW beziffern die Polizisten auf rund 3.000 Euro. Bei dem Verursacher soll es sich um einen roten VW Polo älteren Baujahrs mit Kasseler Kennzeichen gehandelt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Front des Polos beschädigt sein dürfte.

Wer den Ermittlern der Verkehrsunfallfluchtgruppe Hinweise geben kann, meldet sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100.

Betrunkener Autofahrer rammt bei seiner Flucht Fahrzeuge und Zapfsäule: Polizei schnappt 39-Jährigen

Habichtswald (Landkreis Kassel):

Ein Betrunkener, der auf einem Tankstellengelände in Habichtswald-Ehlen in seinem Auto Alkohol trank, rief am gestrigen Donnerstagvormittag die Polizei auf den Plan. Aufmerksame Zeugen hatten den Wagen des Mannes eingeparkt, um ihn am Losfahren zu hindern. Dies interessierte den VW-Fahrer allerdings nicht: Bei Eintreffen der Polizeistreife rammte er mit seinem VW zwei Autos, einen Anhänger und eine Zapfsäule, bevor er flüchtete. Nach den ersten Ermittlungen geriet schnell der 39-Jährige aus Vellmar ins Visier der Polizeibeamten. Bei der Fahndung nach dem Mann gelang schließlich seine Festnahme. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht und Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Wie die Beamten der Polizeistation Wolfhagen berichten, hatten die Zeugen gegen 11:15 Uhr die Polizei zu der Tankstelle in der Straße „Gewebepark“ gerufen. Da sie sich sorgten, der sichtlich alkoholisierte Mann könnte losfahren, stellten sie kurzerhand ein Auto mit Anhänger vor den geparkten VW. Als wenige Minuten später die Streife eintraf, setzte der Fahrer sein Auto mehrfach vor und zurück und verursachte einen Gesamtsachschaden von rund 2.000 Euro. Auch einen Polizisten, der sich ihm in den Weg stellte, ignorierte er, sodass der Beamte zur Seite springen musste. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung fehlte von dem VW zunächst jede Spur. Die Polizisten konnten allerdings schnell ermitteln, dass der amtsbekannte 39-Jährige aus Vellmar am Steuer des Wagens gesessen hatte. Die Festnahme des Mannes gelang dann wenige Stunden später in Ehlen. Der auf dem Beifahrersitz eines Taxis sitzende Vellmarer hatte den demolierten VW zwischenzeitlich in einer Nebenstraße abgestellt. Die Beschädigungen an der gesamten Karosserie des Wagens, die bei der Flucht vom Tankstellengelände entstanden sind, schätzen die Beamten auf 15.000 Euro. Der alkoholisierte 39-Jährige musste die Polizisten auf das Revier begleiten und sich zwei Blutproben unterziehen. Den Schlüssel für den VW stellten sie vorsorglich sicher. Die Ermittlungen dauern an.

Ermittlungserfolg zu mehreren bewaffneten Raubüberfällen in der Region: 55-Jähriger festgenommen und geständig

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel / Homberg (Efze): Einen erheblichen Ermittlungserfolg können Polizei und Staatsanwaltschaft nach mehreren bewaffneten Raubüberfällen in Nordhessen vermelden. Am heutigen Freitagmorgen nahmen Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen in Homberg (Efze) im Schwalm-Eder-Kreis einen 55 Jahre alten Mann fest, der dringend tatverdächtig ist, seit Oktober 2019 für mindestens vier bewaffnete Überfälle in der Region verantwortlich zu sein. Der Festgenommene hat inzwischen einige Taten gestanden. Er soll auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft nun einem Haftrichter vorgeführt werden.

Mindestens drei bewaffnete Raubüberfälle in Kassel

Der 55-Jährige war bei den gemeinsamen Ermittlungen der Beamten des Kasseler Kriminalkommissariats 35, des Kommissariats 10 der Kripo Homberg sowie des K 30 der Kripo Bad Hersfeld in den Fokus geraten. Durch die Öffentlichkeitsfahndung mithilfe von Tatvideos und Bildern aus Überwachungskameras waren Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, die letztlich zur Identifizierung des Tatverdächtigen führten. Durch die intensiv fortgesetzten Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen den 55-Jährigen.

Die Ermittler werfen dem Mann derzeit vier bewaffnete Raubüberfälle

  • am 18.10.2019 auf einen Autohandel in der Leipziger Straße in
    Kassel,
  • am 23.10.2019 auf einen Autohandel im Ölmühlenweg in Kassel,
  • am 19.12.2019 auf eine Tankstelle in Ludwigsau-Mecklar (Kreis
    Hersfeld-Rotenburg) und
  • am 15.11.2019 auf ein Bettenfachgeschäft in der Kohlenstraße in
    Kassel vor.

Zudem prüfen sie, ob der 55-Jährige auch für weitere Überfälle verantwortlich sein könnte. Bei seiner Festnahme und der Durchsuchung seiner Wohnung am heutigen Freitagmorgen in Homberg (Efze) fanden die Ermittler weitere belastende Gegenstände, darunter eine scharfe Waffe, bei der es sich um eine der verwendeten Tatwaffen handeln dürfte.

Die weiteren Ermittlungen gegen den 55-Jährigen dauern derzeit an. Seine Vorführung beim Haftrichter soll am heutigen Freitagnachmittag erfolgen.

Gewalttätiger Ladendieb wegen mehrerer Taten nun in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel: Nachdem er am Dienstagabend auf frischer Tat bei einem Ladendiebstahl in einem Kaufhaus in der Oberen Königsstraße gefasst wurde, sitzt ein 34-Jähriger nun in Untersuchungshaft. Der Mann mit gambischer Staatangehörigkeit, der derzeit keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand in den letzten Wochen für acht Ladendiebstähle verantwortlich, bei denen er zum Teil Beute im Wert von mehreren Hundert Euro machte. Allerdings soll er bei seinen Taten zunehmend auch eine Gewaltbereitschaft an den Tag gelegt haben. Zuletzt hatte er in einem Fall einen Ladendetektiv mit Faustschlägen angegriffen, sodass dieser verletzt wurde und derzeit nicht arbeitsfähig ist. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft ordnete ein Haftrichter am Mittwoch die Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen an. Der 34-Jährige sitzt nun in Haft.

Bei seiner Festnahme am Dienstag hatte der 34-Jährige in dem Kaufhaus in der Kasseler Fußgängerzone Kosmetikartikel im Wert von mehr als 500 Euro gestohlen und war dabei von Ladendetektiven ertappt worden. Sie hielten ihn fest und übergaben ihn schließlich der Polizei. Die weiteren Ermittlungen führten gemeinsam Beamte der Polizeidirektion Kassel und der Kasseler Kripo. Bei den vorangegangenen sieben Ladendiebstählen, die der Tatverdächtige seit 13.12.2019 in Kassel begangen haben soll, war in den meisten Fällen ebenfalls Beute im dreistelligen Bereich gemacht worden. Zudem muss sich der 34-Jährige wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten, da bei ihm kleinere Mengen Drogen gefunden wurden.

Folgemeldung zum Brand in Wolfhagen: Brandursache noch unklar, Ermittlungen dauern an

Wolfhagen (Landkreis Kassel):

Nach dem Brand in der Bunsenstraße in Wolfhagen haben die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei am heutigen Freitag ihre Ermittlungen an der Brandstelle fortgesetzt. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Wie die Kriminalbeamten mitteilen, ist die Fertigungs- und Lagerhalle, die von mehreren Firmen genutzt wird, nach dem Brand am gestrigen Donnerstagabend einsturzgefährdet und muss möglicherweise abgerissen werden. Die Brandstelle bleibt weiterhin beschlagnahmt. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Ermittler beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 1.000.000 Euro und ist somit höher, als in der ersten Schätzung angenommen. Durch den schnellen Einsatz und die Löscharbeiten der eingesetzten Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude und Hallen verhindert werden. Die Ermittlungen der Kriminalbeamten des K 11 zur Brandursache dauern an.

Raub am Rhönplatz: Wichtiger Zeuge weiterhin gesucht !

Kassel-Helleböhn (ots) – Der ältere Mann, der am Montagvormittag 10.02.2020 am Rhönplatz in Kassel offenbar Zeuge eines Raubüberfalls geworden war und den die Kasseler Kripo als Zeugen sucht, hat sich trotz eines Aufrufs über die Medien bislang leider noch nicht gemeldet.

Da seine Beobachtungen für die weiteren Ermittlungen sehr wichtig sein könnten, bitten die zuständigen Ermittler des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo den Mann, sich bei der Polizei zu melden. Zudem werden auch andere mögliche Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, gebeten, sich zu melden.

Ereignet hatte sich der Überfall am Montag gegen 10:30 Uhr im Bereich Meißnerstraße / Rhönplatz. Zwei Unbekannte hatten dort eine 49 Jahre alte Frau, die mit Geschäftseinnahmen eines Supermarktes auf dem Weg zur dortigen Bankfiliale war, überfallen und ihr das Geld geraubt. Die Frau war dabei zu Boden gestoßen worden und hatte sich leicht verletzt. Die Täter flüchteten über eine Wiese zwischen Sportplatz und Spielplatz und weiter in unbekannte Richtung.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

  • Beide waren ungefähr 1,75 Meter groß, schlank und trugen schwarze Tücher vor dem Gesicht, die knapp unter den Augen endeten. Beide trugen dunkle, am Kragen geschlossene Winterjacken, schwarze Jogginghosen und schwarze Sportschuhe. Einer der Räuber soll eine umgedrehte Basecap, der andere eine dunkle Mütze getragen haben.

Der mutmaßliche Augenzeuge und weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kasseler Polizei stärkt bürgernahe Präsenz: Neue “Schutzfrauen und Schutzmänner vor Ort” im Einsatz

Kassel (ots) – Stadt und Landkreis Kassel – Die Polizeidirektion Kassel stärkt ihre bürgernahe Präsenz. Das Konzept “Schutzfrauen und Schutzmänner vor Ort” (SvO), bei dem einzelne Beamte bei den vier Polizeirevieren und zwei Polizeistationen in Stadt und Landkreis Kassel bereits als feste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Einrichtungen und Kommunen bereitstanden, ist neu aufgestellt worden. Zudem sind im Zuge dessen neue Kolleginnen und Kollegen in das Amt des SvO eingeführt worden. Mehr Präsenz im öffentlichen Raum und mehr Ansprechbarkeit der Polizei ist das erklärte Ziel. Der Leiter der Polizeidirektion Kassel, Leitender Polizeidirektor Michael Tegethoff, erklärt: “Mit dem hauptamtlichen Einsatz der Schutzfrauen und Schutzmänner vor Ort werden wir die polizeiliche Präsenz und die Nähe zu den Bürgern in unseren Städten und Gemeinden erhöhen. Diese Kolleginnen und Kollegen werden bei den Revieren zukünftig feste Ansprechpartner für die Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich sowie verlässliches Bindeglied zwischen Polizei und Institutionen sein.”

Ansprechbar und bürgernah

Alle SvO bei den Kasseler Polizeirevieren versehen ihren Dienst in dieser Rolle hauptamtlich. Um beständiger Ansprechpartner sein zu können, werden sie nicht nur bei festen Bürgersprechstunden an verschiedenen Stellen in den Stadtteilen und Kommunen erreichbar sein, sondern auch während Präsenzstreifen in der Öffentlichkeit die Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern suchen. Darüber hinaus werden die SvO in ihren Kommunen aktiv Kontakt zu Einzelhändlern, Schulen, Kindergärten, Vereinen, Altenheimen, Flüchtlingsunterkünften, etc. aufnehmen sowie eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen kommunalen Behörden pflegen. “Wir nehmen sehr wohl wahr, dass die Menschen in der heutigen Zeit weiterhin ein großes Verlangen nach Sicherheit und einer bürgernahen, präsenten Polizei haben. Die Schutzfrauen und Schutzmänner vor Ort werden uns durch ihre täglichen Begegnungen auf der Straße und ihre Vernetzungen in den Kommunen dabei helfen, die Sorgen der Menschen in unserer Region aufzunehmen, wenn nötig danach zu handeln und dadurch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken”, so Michael Tegethoff.

Schutzfrauen und Schutzmänner bei den Revieren

Bei den vier Kasseler Polizeirevieren sind seit Jahresbeginn folgende SvO hauptamtlich im Einsatz:

  • POK Ulli Franiek, Polizeirevier Mitte (Tel. 0561 – 910 2114)
  • POK Markus Imke, Polizeirevier Ost (Tel. 0561 – 910 2538)
  • POK’in Kerstin Schumacher, Polizeirevier Süd-West (Tel. 0561 – 910 2614)
  • POK’in Silke Konrad und POK’in Julia Stumpf, beide Polizeirevier Nord (Tel. 0561 – 910 2222 / 2235)

Die SvO sind über die oben genannten Nummern bzw. das zuständige Polizeirevier / die zuständige Polizeistation erreichbar. Darüber hinaus ist eine stets aktualisierte Übersicht der Erreichbarkeiten und Zuständigkeiten auf der Internetseite des Polizeipräsidiums Nordhessen unter https://k.polizei.hessen.de/1174000984 zu finden.


Besuche uns in Telegram
Du möchtest direkt und ohne Umwege über News und Artikel informiert werden ?
Dann besuche unseren Telegramkanal: https://t.me/blaulichthessen