Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

Graben-Neudorf – Unfall auf B36 sorgt für lange Sperrung

Karlsruhe (ots) – Am Montagmittag kam es auf der Bundesstraße B36 bei
Graben-Neudorf zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Lkw. Dabei wurden
zwei Personen verletzt. Der betroffene Streckenabschnitt musste für mehrere
Stunden voll gesperrt werden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen und der Verkehrspolizei befuhr die 31-Jährige
Fahrerin eines Renaults gegen 11:20 Uhr die B36 in Richtung Norden. Zwischen
Linkenheim-Hochstetten und Graben-Neudorf kam sie in einer langgezogenen
Rechtskurve aus bislang unbekannter Ursache nach links von ihrer Fahrspur ab und
kollidierte dort seitlich mit dem entgegenkommenden Lkw mit Anhänger eines
47-Jährigen. Hierdurch wurde der vordere linke Reifen des Lkws zerstört, so dass
das Gespann in der Folge nach links von der Fahrbahn abkam und in der Böschung
neben der Fahrbahn umkippte. Der Renault wiederum wurde vom Lkw abgewiesen und
schleuderte mehrere Meter über die Fahrbahn, bis er letztlich in der
rechtsseitigen Böschung entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam.

Durch den Unfallhergang erlitten die beiden Beteiligten offenbar leichte
Verletzungen. Alarmierte Rettungskräfte versorgten die Verletzten zunächst vor
Ort und brachten sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wobei der
47-Jährige zunächst aus seinem seitlich liegenden Fahrzeug befreit werden
musste.

Für die Rettungs- und anschließenden aufwändigen Bergungs- sowie
Reinigungsarbeiten musste die B36 zwischen der Ausfahrt Graben-Süd und der
Kreisstraße 3533 über mehrere Stunden bis voraussichtlich etwa 18 Uhr voll
gesperrt werden.

Bei dem Unfall entstand insgesamt ein Sachschaden im oberen fünfstelligen
Bereich.

Die Polizei bittet noch mögliche Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, sich mit dem Autobahnpolizeirevier Karlsruhe unter 0721/944840 in Verbindung zu setzen.

Malsch – Brand auf Wiesengrundstück

Karlsruhe – Am Sonntagabend kam es auf einem Wiesengrundstück bei Malsch
zu einem großflächigen Brand, bei dem mehrere Holzstapel sowie ein Bauwagen
zerstört wurden. Auch der angrenzende Wald wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen ist kurz vor 20 Uhr auf einem Wiesengrundstück
in der Nähe der Landesstraße L607 ein großflächiges Feuer ausgebrochen. Mehrere
Personen nahmen den Feuerschein wahr und verständigten daraufhin Feuerwehr und
Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen mehrere Holzstapel sowie ein
Bauwagen in Flammen. Zudem griff das Feuer langsam auf ein angrenzendes
Waldstück sowie mehrere nahegelegene Bäume über. Die eingesetzten Feuerwehren
brachten den Brandschließlich unter Kontrolle, der Bauwagen sowie mehrere Ster
Holz wurde aber vollständig zerstört.

Die bisherigen Ermittlungen des Polizeireviers Ettlingen brachten keine Hinweise
auf eine Brandursache. Eine fahrlässige Brandstiftung kann bislang nicht
ausgeschlossen werden.

Karlsruhe – Vorfall in Straßenbahn mit behindertem Mann – Zeugin hat sich gemeldet

Karlsruhe – Wie bereits berichtet kam es am Nachmittag des 08. Februar in
der Straßenbahn der Linie S51 und am Durlacher Bahnhof zu
Körperverletzungsdelikten zum Nachteil eines 35-jährigen geistig behinderten
Mannes. Bei der Polizei hat sich zwischenzeitlich eine Zeugin gemeldet die die
Vorgänge in der Straßenbahn beobachtet hatte. Demnach hatte zunächst der
schwertbehinderte 35-Jährige einer jungen Frau, die zusammen mit zwei Männern
und einer weiteren Frau auf einem Vierersitz in der Straßenbahn saßen, beim
Vorbeilaufen grundlos ins Gesicht geschlagen. Die Mutter konnte den Vorfall
nicht beobachten, da sie vor ihrem Sohn ging. Die zwei bislang unbekannten
Männer gingen daraufhin hinter dem 35-Jährigen her und versetzten ihm Tritte und
Schläge. Der 35-Jährige stieg daraufhin mit seiner Mutter am Durlacher Bahnhof
aus der Bahn. Im Bereich der Unterführung rannten dann die beiden Männer, die
die Straßenbahn ebenfalls verlassen hatten, auf Mutter und Sohn zu. Einer der
Männer versetzte dem 35-Jährigen einen Tritt ins Gesicht. Von beiden Männern
wurde er anschließend geschlagen. Nachdem Zeugen eingegriffen hatten, konnten
der 35-Jährige mit seiner Mutter flüchten. Die junge Frau, die von dem
35-Jährigen geschlagen wurde hat sich bislang noch nicht bei der Polizei
gemeldet.

Karlsruhe – Untersuchungshaftbefehl gegen 41-Jährigen erlassen

Gegen einen 41-jährigen iranischen Staatsangehörigen konnte die
Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Donnerstag beim zuständigen Amtsgericht einen
Haftbefehl erwirken.

Dem Beschuldigten wird schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes vorgeworfen.

Gegen den 41-Jährigen Mann bestand bereits ein Haftbefehl wegen illegalem Handel
mit Betäubungsmitteln. Er wurde am 06. Februar festgenommen und befindet sich
seither in Haft.

Bei der Auswertung seines Mobiltelefons konnte ein Video festgestellt werden,
das den schweren sexuellen Missbrauch eines Mädchens zeigt. Durch die geführten
Ermittlungen wurde das Opfer, ein 9-jähriges Mädchen aus dem Landkreis
Karlsruhe, identifiziert. Die Familie des Mädchens gehörte zu dem weiteren
Bekanntenkreis des Beschuldigten. Weitere Feststellungen der Kriminalpolizei
ergaben den Verdacht, dass der 41-Jährige das Mädchen im Dezember 2019 in seiner
Wohnung in Karlsruhe missbraucht hatte. Es wurden weitere verdächtige Dateien
auf dem Mobiltelefon gefunden. Die Ermittlungen nach weiteren Geschädigten
dauern an.

Karlsruhe – Betrunkener Autofahrer fährt gegen offene Autotür

Karlsruhe – Am späten Samstagabend ist ein alkoholisierter und offenbar
ebenfalls unter Drogeneinfluss stehender Mann in Karlsruhe-Mühlburg mit seinem
Auto gegen eine offenstehende Autotür gefahren. Personen kamen dabei
glücklicherweise nicht zu Schaden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der 32-jährige Fahrer eines Renaults
kurz vor Mitternacht die Kanonierstraße. Vermutlich aufgrund seiner Alkohol- und
Drogenbeeinflussung geriet der Mann mit seinem Fahrzeug zu weit nach rechts und
kollidierte hier mit der bereits geöffneten Fahrertür eines geparkten VWs,
dessen ebenfalls 32 Jahre alte Fahrer gerade aussteigen wollte. Es entstand
hierbei Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Bei der anschließenden Unfallaufnahme bemerkten die Beamten des Polizeireviers
Karlsruhe-West beim Renaultfahrer einen starken Alkohol sowie Cannabisgeruch.
Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann schließlich einen
Wert von fast 1,8 Promille. Die Polizisten ordneten daraufhin eine Blutentnahme
an und behielten den Führerschein des Mannes ein.

Bruchsal – Betrunkene Autofahrerin verursacht mehrere Unfälle – Eine Person leicht verletzt

Karlsruhe – Am späten Freitagabend hat eine betrunkene Autofahrerin in
Bruchsal gleich mehrere Unfälle verursacht und wurde letztlich von einer Mauer
gestoppt. Ein Verkehrsteilnehmer erlitt dabei leichte Verletzungen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr die 55-jährige Frau mit ihrem Ford
gegen 23 Uhr zunächst die Bruchsaler Kaiserstraße. Am Kreisverkehr
Bahnhofstraße/Werner-von-Siemens-Straße nahm sie zunächst einer Zeugin die
Vorfahrt und wollte schließlich in die Werner-von-Siemens-Straße abbiegen.

Beim Abbiegen kam sie jedoch zu weit nach links, überfuhr eine dortige
Verkehrsinsel mit Verkehrszeichen und stieß im weiteren Verlauf gegen den auf
der Gegenspur wartenden Mercedes eines 71-Jährigen. Durch den Aufprall erlitt
der 71-Jährige leichte Verletzungen. Trotz der Kollisionen setzte die 55-Jährige
ihre Fahrt fort und flüchtete von der Unfallstelle, wobei sie beinahe mit einem
weiteren entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte.

Kurz darauf prallte sie schließlich in der leichten Linkskurve einer
Bahnunterführung gegen die rechtsseitige Mauer und kam dort zum Stehen.

Bei der folgenden Unfallaufnahme durch die von Zeugen alarmierte Streife des
Polizeireviers Bruchsal ergab ein Atemalkoholtest bei der 55-Jährigen einen Wert
von nahezu zwei Promille. Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an
und behielten den Führerschein der Frau ein. Sie muss sich nun unter anderem
wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässiger Körperverletzung und
Fahrerflucht verantworten müssen.

Insgesamt entstand durch die Unfälle ein Sachschaden in Höhe von etwa 7.000
Euro.

Bruchsal – Diebstahl von mehreren Bienenvölkern

Bruchsal – Im Gewann „Münchsberg“ auf Gemarkung Heidelsheim haben
unbekannte Täter im Zeitraum zwischen dem 25. Januar und dem 15. Februar
Bienenvölker entwendet.

Die Völker waren in Bienenkästen frei zugänglich auf dem Freizeitgelände der
Obstbaugenossenschaft aufgestellt. Schließlich meldete am Samstag eine Imkerin
den Diebstahl von insgesamt fünf Bienenvölkern, die mitsamt den Rähmchen aus den
sogenannten Beuten genommen worden sind. Der entstandene Sachschaden beträgt
etwa 1.000 Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeirevier Karlsruhe-Bruchsal unter 07251-7260 in Verbindung zu setzen.

Karlsruhe – Mehrere Fahrverbote nach Verkehrskontrollen auf den Autobahnen A5 und A8

Karlsruhe – Sechs Fahrzeugführer müssen mit Fahrverboten rechnen, nachdem
Beamte der Verkehrsgruppe Video- und Messdienst des Polizeipräsidiums Karlsruhe
am Sonntagvormittag eine Videostreife auf den Autobahnen A5 und A8 durchführten.

Während der knapp acht Stunden dauernden Videostreife missachteten sechs
Verkehrsteilnehmer die geltenden Verkehrsregeln dermaßen, dass sie nun mit einem
Fahrverbot rechnen müssen. Zudem werden Bußgelder in Höhe von insgesamt etwa
2.000 Euro erwartet.

Trauriger Spitzenreiter war dabei ein 19-jähriger, der mit seinem Ford Ranger
auf der A5 die erlaubte Geschwindigkeit von 120 km/h deutlich überschritten
hatte und anschließend einem vorausfahrenden Fahrzeugführer massiv auffuhr. Bei
einer Geschwindigkeit zwischen 150 km/h und 160 km/h betrug der Abstand
teilweise weniger als zehn Meter und der Fahranfänger war obendrein noch nicht
einmal angegurtet.

Karlsruhe – Sachbeschädigungen in Grötzingen

Karlsruhe – Unbekannte haben im Laufe der Samstagnacht in
Karlsruhe-Grötzingen mehrere Fahrzeuge beschädigt, in dem sie auf der Motorhaube
und auf den Fahrzeugdächern Mülleimer, Parkbänke sowie Blumentöpfe abgestellt
haben. Im weiteren Verlauf entleerten sie Blumenkübel, beschädigten diese und
warfen anschließend noch temporär abgestellte Verkehrszeichen auf die Straße.

Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich telefonisch mit dem Polizeirevier
Karlsruhe-Durlach unter Tel: 0721/49070 in Verbindung zu setzen.

Karlsruhe-Durlach – Wohnungseinbruch

Karlsruhe – Schmuck sowie eine Kreditkarte konnten bislang unbekannte
Täter am Freitag zwischen 08.00 Uhr und 19.45 Uhr bei einem Wohnungseinbruch in
der Durlacher Dürrbachstraße erbeuten.

Die Eindringlinge verschafften sich über die Eingangstüre, welche sich im
hinteren Bereich des Hauses befindet, gewaltsamen Zutritt in die Wohnung und
durchsuchten mehrere Schränke nach Wertgegenständen.

Sachdienliche Hinweise nimmt hierzu das Polizeirevier Karlsruhe-Durlach unter
0721/4907-0 entgegen.

Bruchsal – Gartenhäuser aufgebrochen

Bruchsal – Zwei Gartenhütten wurden vergangene Woche zwischen Montag und
Samstagmorgen in Bruchsal „Unterer Weiherberg“ aufgebrochen und durchwühlt.
Gestohlen wurde nur eine angebrochene Flasche Schnaps im Wert von fünf Euro, der
verursachte Schaden liegt etwa bei 70 Euro.

In der Zeit zwischen Dienstag und Samstag drangen Unbekannte in ein
Gartenhäuschen am „Schwabberg“ unter Aufhebeln eines Vorhängeschlosses ein.
Offenbar kam nichts abhanden. Hier liegt der Aufbruchschaden bei etwa 100 Euro.

Zeugen, die hierzu Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeirevier Karlsruhe-Bruchsal unter 07251-7260 in Verbindung zu setzen.

Bruchsal/Kronau – Faschingsumzüge: Polizei verzeichnet unliebsame Begleiterscheinungen in Bruchsal

Bruchsal/Kronau – Unliebsame Begleiterscheinungen verzeichnete das
Polizeipräsidium Karlsruhe am Ende des am Sonntag durchgeführten Faschingsumzugs
in Bruchsal mit 107 Gruppen bei geschätzten 20.000 Zuschauern.

Auffällig waren zahlreiche, in Kleingruppen auftretende Störer entlang der
Umzugsstrecke und auf dem Friedrichsplatz. Die insgesamt etwa 200 Personen waren
mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist und hatten am Faschingsgeschehen
offenbar kein größeres Interesse. Mehrere sich anbahnende Streitereien mussten
im Vorfeld von der Polizei durch Trennung der Beteiligten und direkte Ansprache
verhindert werden. Gegen 31 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen und in
rund 200 Fällen wurde Alkohol an Ort und Stelle entsorgt. Bereits bei der
Anreise in Straßenbahnen von Süden her nach Bruchsal wurden Sachbeschädigungen
in den Bahnen verzeichnet.

Die beim Umzug eingesetzten Jugendschutzteams führten 517 Ansprachen durch. Im
Stadtgebiet von Bruchsal wurden auffällig viele alkoholisierte Jugendliche
angetroffen, wovon 10 ihren Eltern überstellt werden mussten. Zwei 16-Jährige
kamen aufgrund ihrer Alkoholisierung in eine Klinik. Bei ihnen betrug der
Alkoholwert knapp 2,2 Promille.

Zu einem sexuellen Übergriff kam es im Bereich des Bruchsaler Bahnhofes, wo am
Sonntag gegen 17 Uhr ein 33-jähriger Tatverdächtiger eine 16-Jährige unsittlich
angefasst haben soll. Hierzu ermittelt das Kriminalkommissariat Bruchsal weiter.

Darüber hinaus wurde gegenüber Polizeibeamten in vier Fällen Widerstand
geleistet und in sechs Fällen kam es zu Beleidigungen der Ordnungshüter.
Verletzt wurde niemand. Drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und vier
Körperverletzungen kommen gleichfalls zur Anzeige. Unbekannte stahlen außerdem
an einem Einsatzfahrzeug der Polizei ein Kennzeichen. Zu guter Letzt´ unterband
die Polizei den illegalen Straßenverkauf von Branntwein und beschlagnahmte den
Verkaufsstand bis zum Eintreffen von Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die
gleichfalls bei der Veranstaltung vertreten waren.

Wesentlich ruhiger verlief aus polizeilicher Sicht der Umzug in Kronau, der mit
70 Gruppen um 13.31 Uhr im Bereich des Festplatzes startete. Bei dem Umzug
säumten etwa 8.000 Menschen die Strecke. Nach Ende des Faschingsumzugs fanden
sich viele Besucher zur dortigen Party ein. Durch frühzeitiges Einschreiten
erstickten die eingesetzten Polizeibeamten eine Ausuferung von Streitigkeiten.
Am Ende schlugen lediglich zwei Delikte der Körperverletzung, ein Diebstahl
sowie ein Platzverweis zu Buche.

Karlsdorf-Neuthard – Nach Unfall im Auto eingeschlafen

Karlsdorf-Neuthard – Der stark alkoholisierte Fahrer eines BMW schlief
nach einem von ihm verursachten Unfall in der Nacht auf Samstag in
Karlsdorf-Neuthard in seinem Auto ein. Den BMW hatte er zuvor wohl unerlaubt in
Gebrauch genommen.

Der 22-jährige Mann war gegen 23.30 Uhr von Neuthard in Richtung Karlsdorf mit
dem Pkw von der Straße abgekommen. Nachdem er die Ortstafel umgefahren hatte,
fuhr er sich an der Böschung nahe eines Supermarkts fest. Die verständigte
Polizei konnte den 22-Jährigen schlafend auf dem Fahrersitz antreffen. Durch den
Unfall war er offenbar nicht schwerer verletzt worden. Da ein Alkoholtest ein
Ergebnis von 2,25 Promille ergab, wurde er zur Blutentnahme geführt. Der Pkw,
der laut seinem Besitzer, zuvor vom Beschuldigten unerlaubt genutzt wurde,
musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Auto wird auf 1.000 Euro
geschätzt. Da der Beschuldigte polnischer Staatsangehöriger ist, wurde er erst
gegen Bezahlung einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß gelassen.

Bretten – 12-Jährige in Schwimmbadumkleide mit Handy gefilmt

Bretten – Beim Umkleiden wurde eine 12-Jährige am Samstag gegen 15 Uhr in
einem Brettener Schwimmbad unter einer Trennwand hindurch von der Nachbarkabine
mit einem Smartphone gefilmt. Beamte des Polizeireviers Bretten konnten mit
Hilfe der Schülerin einen 34-jährigen Tatverdächtigen feststellen, gegen den
nunmehr das Kriminalkommissariat Bruchsal wegen sexuellen Missbrauchs von
Kindern ermittelt.

Philippsburg – 80-Jähriger will in falscher Richtung auf B 35 auffahren und verursacht Unfall

Philippsburg – Ein 80-Jähriger hat am Samstag gegen 15.50 Uhr auf der
Bundesstraße 35 bei der Abfahrt Philippsburg/Good Year in Fahrtrichtung
Germersheim einen Verkehrsunfall mit einer Leichtverletzten und einem Schaden
von 8.000 Euro verursacht.

Nach den Feststellungen des Polizeireviers Philippsburg fuhr der Senior zunächst
auf dem Beschleunigungsstreifen der Auffahrt zur B 35 in Richtung Germersheim,
hielt dort kurz an und machte Anstalten, verbotswidrig in entgegengesetzter
Fahrtrichtung Richtung Bruchsal weiterzufahren. Dabei übersah er eine nahende
52-jährige Autofahrerin, die ihrerseits einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern
konnte.

Die Frau kam mit leichten Verletzungen zur Untersuchung per Rettungswagen in ein
Krankenhaus. Beide Unfallautos mussten abgeschleppt werden. Eigenen Angaben
zufolge hatte sich der 80-Jährige verfahren.

Karlsruhe – Streit eskaliert

Karlsruhe – Ein Streitgespräch zwischen einer 25 Jahre alten Frau und
einem 28-Jährigen ist in der Nacht zum Sonntag gegen 03.40 Uhr ausgeufert,
nachdem sich zwei jüngere Männer im Alter von 18 und 19 Jahren eingemischt
hatten.

Im weiteren Verlauf war es zunächst bei verbalen Streitigkeiten untereinander
geblieben. Dann kam es zu wechselseitigen Körperverletzungen zwischen dem
28-jährigen Beteiligten und dem 18-Jährigen. Als der Ältere schließlich am Boden
lag, trat der Jüngere auf ihn ein. Dabei erlitt der 28-Jährige stark blutende
Verletzungen im Gesichtsbereich und eine Nasenbeinfraktur. Innere Verletzungen
waren laut den Ersthelfern eines hinzugezogenen Rettungsteams nicht
auszuschließen. Der Verletzte kam anschließend zur Behandlung in eine Klinik.
Das Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt ermittelt nun wegen gefährlicher
Körperverletzung.

Karlsruhe – Pkw-Aufbrecher von Polizeistreife gestört

Karlsruhe – Eine Polizeistreife konnte offenbar am frühen Montagmorgen
einen Pkw-Aufbrecher an der Tatausführung stören. Dieser war vermutlich mit
einem gestohlenen Kraftrad unterwegs.

Die Polizeibeamten wurden während ihrer Streifenfahrt um 03.52 Uhr in Rintheim
auf eine sich auffällig verhaltende Person aufmerksam. Als diese das
Polizeifahrzeug bemerkte, flüchtete sie. Im Rahmen der Fahndung konnte die
Person nicht mehr ausfindig gemacht werden. Dafür bemerkten die Beamten einen
geöffneten Pkw, der offenbar nach Diebesgut abgesucht wurde. In der Nähe befand
sich zudem ein Kraftrad, das nach einem Diebstahl aus einer Tiefgarage wenige
Tage zuvor als gestohlen gemeldet wurde. Beim Motorrad wurden außerdem Taschen
mit Werkzeug, mehreren Mobiltelefonen und Vermummungsmaterial sichergestellt.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Karlsruhe – Schießübungen mit vermeintlicher Pistole führen zu Polizeiaktion

Karlsruhe – Nach der Meldung eines Zeugen am Sonntagmittag über
Schießübungen eines Mannes mit einer Pistole rückten gleich mehrere
Streifenwagenbesatzungen nach Mühlburg aus. Bei der Kontrolle eines 18-Jährigen
konnte dann schnell Entwarnung gegeben werden, er war lediglich im Besitz einer
Softairwaffe.

Der Zeuge alarmierte um 13.30 Uhr die Polizei, nachdem er einen Mann auf
stillgelegten Gleiskörpern an der Rheinstraße bei Schießübungen mit einer
Pistole mit Schalldämpfer beobachtet hatte. Der 18 Jahre alte Tatverdächtige
konnte schnell ausfindig gemacht und einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei
stellte sich heraus, dass er eine Softairwaffe mit Schalldämpfer bei sich trug,
die einer echten Schusswaffe sehr ähnelte. Die Waffe wurde beschlagnahmt und es
wurden Ermittlungen wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Malsch – 35 Ster Holz, ein Bauwagen und ein Stück Waldgebiet in Flammen

Die Freiwillige Malsch wurde am Sonntagabend gegen 19:45 Uhr zunächst mit dem Einsatzstichwort „unklare Rauchentwicklung im Freien“ von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe in ein Waldgebiet zwischen Malsch und Muggensturm alarmiert. Aufgrund des erhöhten Notrufaufkommens wurde wenig später das Alarmstichwort auf „Waldbrand Groß“ erhöht.

Nach den ersten Erkundungen stand auf einer Wiese ein Holzlager mit rund 35 Ster Holz sowie ein Bauwagen bereits in Vollbrand. Die Flammen drohten auch auf Bäume in unmittelbarer Nähe überzugreifen.

Aufgrund der erschwerten Anfahrt der Löschfahrzeuge auf den schmalen und steilen Feldwegen entschied man sich zunächst aus einem entfernteren Punkt Schläuche bergauf zu verlegen und mit mehreren Löschfahrzeugen einen Pendelverkehr einzurichten um erste Löschmaßnahmen einleiten zu können. Hierzu wurden weitere Löschfahrzeuge aus Ettlingen, Muggensturm und Rastatt nachgefordert.

Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung vom Ortsrand Malsch bis zur Einsatzstelle aufgebaut. Hier musste ein Höhenunterschied von 40 – 50 Höhenmetern auf einer Strecke von zirka 1.500 Metern überwunden werden. Auf dem gesamten Weg wurden sechs Pumpen eingebaut, damit das Wasser auch dort ankommt, wo es dringend gebraucht wurde.

Nachdem an der Brandstelle das nötige Wasser zur Verfügung stand wurde intensiv mit den Löschmaßnahmen begonnen. Die Holzstapel wurden hierbei von den Atemschutzgeräteträgern auseinander gezogen und abgelöscht.

Die Feuerwehren waren mit 12 Fahrzeugen und rund 80 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Gernot Schneider mehrere Stunden im Einsatz. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf sowie der Bürgermeister Elmar Himmel waren an die Einsatzstelle gekommen um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Der Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren. Die Polizei war ebenfalls mit mehren Streifenwagen vor Ort.