Frankfurt-Sachsenhausen: Widerstand bei Festnahme nach Sachbeschädigung
(ots) – (lu) In der Nacht von Mittwoch 19.02. auf Donnerstag 20.02.2020, beschädigte ein 24-Jähriger die Fensterscheibe einer Gaststätte in Alt-Sachsenhausen. Bei der anschließenden Festnahme durch die Polizei kam es zu Widerstandshandlungen und erheblichen Beleidigungen.
Gegen 02:15 Uhr wurde aus einer mehrköpfigen Personengruppe heraus eine Glasflasche gegen die Fensterscheibe einer Gaststätte in der Straße Kleine Rittergasse geworfen und diese dadurch beschädigt. Die Gruppe flüchtete anschließend zu Fuß vom Tatort.
Im Rahmen der Fahndung konnten die jungen Männer von der Polizei gestellt und kontrolliert werden. Der Haupttatverdächtige der Sachbeschädigung beleidigte und bespuckte die eingesetzten Beamtinnen und Beamten hierbei massiv. Bei der anschließenden Festnahme leistete er Widerstand. Aufgrund einer nicht unerheblichen Alkoholisierung von weit über ein Promille wurde durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt eine Blutentnahme angeordnet.
Die weiteren Männer konnten durch Ermittlungen vor Ort als Verdächtige für das Tatgeschehen ausgeschlossen werden. Es wurden jedoch gegen 2 von ihnen Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei einem der Männer wurde ein verbotenes Einhandmesser aufgefunden, ein anderer war im Besitz von Ecstasy. Alle Personen wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt/BAB3: Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten
(ots) – (ker) Gestern Abend, den 19. Februar 2020, kam es auf der Bundesautobahn 3 zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Bei dem Unfall wurden insgesamt drei Personen verletzt, eine davon schwer.
Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 19:00 Uhr auf der vierspurigen BAB 3 zwischen der Anschlussstelle Frankfurt-Süd und dem Offenbacher Kreuz. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 29-Jähriger mit seinem BMW zunächst den ganz rechten Fahrstreifen, als er plötzlich, in riskanter Weise und aus bislang nicht geklärter Ursache, auf den ganz linken Fahrstreifen wechselte. Dabei rammte der BMW-Fahrer einen 54-Jährigen in seinem Kia, welcher durch den Zusammenstoß gegen einen parallel fahrenden Sattelzug geschleudert wurde. Der unbekannte Fahrer des Sattelzuges setzte seine Fahrt trotz des Zusammenpralls weiter fort, obwohl dieser den Unfall aufgrund der Stärke des Aufpralls und einem vermutlich nicht unerheblichen Schaden, bemerkt haben dürfte.
Infolge des ursprünglichen Zusammenstoßes zwischen dem BMW und dem Kia verlor der 29-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und rammte einen auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Audi A6 und anschließend die Mittelleitplanke. Der von hinten gerammte Audi stieß auf einen vor ihm fahrenden Porsche Macan, woraufhin beide Fahrzeuge ins Schleudern gerieten und dabei noch ein weiteres Fahrzeug, einen Skoda Octavia, berührten.
Der 29-Jährige Fahrer des vermutlich unfallverursachenden BMW wurde schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert. Der Fahrer und der Beifahrer des Audi wurden leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.
Durch den Unfall wurden alle vier Fahrspuren blockiert und die Autobahn 3 in der Folge für die Dauer der Unfallaufnahme und der Räumarbeiten kurzzeitig voll- und bis 20:45 Uhr teilgesperrt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Zeuginnen und Zeugen, welche Angaben zu dem derzeit unbekannten Sattelzug machen können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizeiautobahnstation Frankfurter unter der Rufnummer 069 / 755 46400 zu melden.
Frankfurt/BAB 3: Großkontrolle mit vielen Abstandsverstößen
(ots)-(dr) – Während einer groß angelegten Kontrollaktion der Direktion Verkehrssicherheit des Polizeipräsidiums Frankfurt konnten am Donnerstag, den 19. Februar 2020, im Zeitraum zwischen 08:30 Uhr und 15:30 Uhr, zahlreiche Verkehrssünder auf der Bundesautobahn 3 festgestellt werden.
Bei den umfangreichen Kontrollmaßnahmen waren außer den Beamten des Polizeipräsidiums Frankfurt auch Kollegen der Polizeipräsidien Westhessen, Südhessen und Südosthessen eingesetzt. Des Weiteren unterstützten das Hauptzollamt Darmstadt, die Steuerfahndung und das Bundesamt für Güterverkehr im jeweiligen Fachbereich mit hohem Sachverstand.
Mit Hilfe des Verkehrskontrollsystems, eines Gerätes zur Messung des Abstandes zwischen den Fahrzeugen, stellten die Beamten vor allem solche fest, die mit zu geringem Sicherheitsabstand bzw. zu schnell unterwegs waren. Die eingesetzten Streifenfahrzeuge führten entsprechende Pkw und Lkw von der Autobahn auf die an der B43 gelegenen Kontrollstellen am Waldparkplatz und dem Parkplatz P9 (Commerzbank Arena).
Insgesamt kam es zur Kontrolle von 183 Fahrzeugen und 225 Personen. Geahndet wurden 75 Abstandsverstößen, 13 Fahrzeuge waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Außerdem erhoben die Beamten im Kontrollzeitraum über 7.500 Euro an Sicherheitsleistung. 6 Fahrzeuge wurden von den Beamten wegen technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen und sichergestellt.
Ein niederländisches Fahrzeug, welches mit drei Personen besetzt war, stach jedoch trotz der zahlreichen Verstöße besonders heraus. Der richtige Spürsinn führte die eingesetzten Polizisten bei der Durchsuchung des Fahrzeuges zu rund 1,3 Kilogramm synthetischer Rauschmittel. Alle drei Personen wurden daraufhin festgenommen.
Was bei den Kontrollen außerdem auffiel, war, dass fast alle kontrollierten Lkw-Fahrer gegen die Sozialvorschriften verstießen und sich nicht an Lenk- und Ruhezeiten hielten. Aufgrund dieser Feststellungen droht nun über 50 Personen außer dem zu erwartenden Bußgeld auch ein 1 bis 2-monatiges Fahrverbot.
Die festgestellten Verstöße zeigen, dass es nach wie vor wichtig ist, Fahrzeuge auf Autobahnen zu überprüfen und den Verkehrsteilnehmern ihr Fehlverhalten vor Augen zu führen. Hierzu bedarf es auch zukünftig regelmäßiger Kontrollen in dieser Größenordnung. Deshalb wird dies sicherlich nicht der letzte Kontrolltag dieser Art gewesen sein, bei der die Frankfurter Polizei in Kooperation mit anderen Behörden Verkehrssünder in “ihre Schranken” gewiesen hat, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen.
Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen
(ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:
- Februar 2020 Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach und Bad Homburg, Mainzer Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3
- Februar 2020 Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Mainzer Landstraße
- Februar 2020 Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Hugo-Eckener-Ring, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5
- Februar 2020 Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck
- Februar 2020 Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach und Bad Homburg, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße
Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.
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