Karlsruhe – Betrunkenen Pkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen
Karlsruhe (ots) – Einen erheblich alkoholisierten 29-jährighen Pkw-Fahrer konnte
die Polizei am Donnerstagmorgen aus dem Verkehr ziehen. Der Mann fiel einer
Streife gegen 09.45 Uhr auf der Pulverhausstraße auf. Als er auf ein
Tankstellengelände fuhr kontrollierte die Streife den 29-Jährigen und stellte
die Alkoholbeeinflussung fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine
Atemalkoholkonzentration von mehr als 2,7 Promille. Einen Führerschein konnte
der Mann nicht vorweisen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Karlsruhe – Bei Festnahme erheblichen Widerstand geleitet
Karlsruhe (ots) – Erheblichen Widerstand leistete ein 24-Jähriger bei seiner
Festnahme am frühen Freitagmorgen. Gegen 03.45 Uhr fiel einer Streife auf der
Fritz-Erler-Straße der 24-Jährige auf, der mit einem weiteren Mann auf einem
E-Scooter unterwegs war. Als er kontrolliert werden sollte sprang sein Begleiter
vom Roller und rannte davon. Der 24-Jährige versuchte mit dem E-Scooter zu
flüchten. In Höhe eines Parkhauses warf er den Roller auf die Straße und
flüchtete ins Parkhaus. Er konnte über drei Etagen verfolgt und schließlich im
Treppenhaus gestellt werden. Bei seiner Festnahme leistete er massiven
Widerstand, sodass der Beschuldigte und ein Beamter eine Treppe
hinunterstürzten. Dort konnten dem 24-Jährigen dann Handschließen angelegt
werden. Neben der Alkoholisierung bestand auch der Verdacht, dass er
Betäubungsmittel konsumiert hatte. Nach Durchführung der erforderlichen
polizeilichen Maßnahmen konnte er die Wache wieder verlassen.
Karlsruhe – Kontrollaktion der Verkehrsgruppe Autobahn
Karlsruhe (ots) – Die Verkehrspolizei führte mit Unterstützung der
Bereitschaftspolizeidirektion Bruchsal am Donnerstag auf der Bundesautobahn 5,
auf der Tank-und Rastanlage Bruchsal, Verkehrskontrollen durch. Im Focus stand
hierbei „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ zur Faschingszeit.
Insgesamt wurden im Zeitraum von 12:45 Uhr – 17:00 Uhr 76 Fahrzeuge und 95
Personen kontrolliert. Dabei konnten zwei Verstöße gegen das
Pflichtversicherungsgesetz festgestellt werden. Insgesamt sind 37
Ordnungswidrigkeiten geahndet worden, 23 Handyverstöße sowie neun Verstöße gegen
die erforderliche Sicherheitsgurtpflicht. Ein Fahrzeuglenker stand unter
Alkoholeinwirkung. Bei zwei Fahrzeugen wurde die Ladungssicherung bemängelt und
insgesamt wurde drei Mal die Weiterfahrt untersagt.
An der Kontrollstelle waren 32 Beamte eingesetzt.
22-Jähriger leistet Widerstand und verletzt Bundespolizisten
Karlsruhe (ots) – Am frühen Donnerstagabend hat der Zugbegleiter einer
Regionalbahn die Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof um Unterstützung
ersucht. Grund hierfür war ein 22-jähriger Nigerianer, welcher sich mit einem
nicht auf ihn ausgestelltem Onlineticket ausgewiesen und den Zugbegleiter
bedroht hatte.
Vor Ort am Bahnsteig angetroffen, wollten die Bundespolizisten zunächst die
Personalien des Mannes feststellen. Dieser verweigerte jedoch, sich auszuweisen
und zeigte ein zunehmend aggressives Verhalten. Der Zugbegleiter gab an, dass er
dieses Verhalten auch schon im Zug erlebt habe. Dort wäre er verbal bedroht
worden und hat daraufhin die Bundespolizei verständigt. Da der Verdacht eines
Onlinebetrugs im Raum stand, sollte das Smartphone des Mannes als Beweismittel
sichergestellt werden. Auch dies verweigerte der 22-Jährige, woraufhin ihm zur
Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen die vorläufige Festnahme erklärt
wurde. Im Zuge der Festnahme leistete der Mann massiven Widerstand. Unter
anderem zerstörte er durch seine Angriffe die Brille eines Beamten, außerdem
verletzte sich ein weiterer Beamter am Knie und ist bis auf Weiteres
dienstunfähig. Nur mit Hilfe der angeforderten Verstärkung und einiger Passanten
gelang es, den Mann zu fesseln. Der 22-Jährige muss nun mit einer Reihe von
Anzeigen rechnen. Neben den Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte werden auch Verfahren wegen Betrugs und Bedrohung
geprüft. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 22-Jährige die
Dienststelle wieder verlassen.
Forst – Tatverdächtiger in Diebstahlserie ermittelt
Karlsruhe – Seit Ende Dezember 2019 kam es in Forst zu überwiegend
einfachen Diebstählen, bzw. Diebstahlsversuchen aus Fahrzeugen, Garagen und
einer Wohnung. In einigen Fällen brach der Täter auch Fahrzeuge auf. Bislang
wurden 30 Diebstahlsdelikte angezeigt. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf
mehrere tausend Euro. Beamte des Polizeipostens Karlsdorf-Neuthard konnten nun
einen 30-Jährigen aus Forst als Tatverdächtigen ermitteln. Bei der Durchsuchung
seiner Wohnung fanden die Beamten neben Diebesgut das einzelnen Straftaten
zuzuordnen ist, auch weitere Gegenständen die bislang noch keinem
Diebstahlsdelikt zugeordnet werden konnten.
Karlsruhe – Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfallflucht
Karlsruhe – Zu einem Verkehrsunfall bei dem der Unfallverursacher sich
unerlaubt von der Unfallstelle entfernte, kam es am Donnerstag in der Ohiostraße
in der Karlsruher Nordstadt.
Der Unbekannte beschädigte zwischen 08:45 Uhr und 11:15 Uhr, vermutlich beim
Ein-/ bzw. Ausparken den vor einer Orthopädiepraxis abgestellten Toyota. Durch
den Zusammenstoß wurde die Beifahrerseite des geparkten Pkw beschädigt. Der
Sachschaden wird hier auf ca. 1.000 Euro geschätzt.
Das Polizeirevier Karlsruhe – West ist nun auf der Suche nach Zeugen, die den
Unfallhergang beobachtet haben. Sie werden gebeten sich beim Polizeirevier
Karlsruhe-West unter 0721-6663611 zu melden.
Rheinstetten – Widerstand gegen einen Polizeibeamten
Karlsruhe – Der Marktleiter eines Supermarktes in Rheinstetten-Forchheim
erkannte am Donnerstag gegen 09:30 Uhr einen Mann, welcher in der Vergangenheit
negativ aufgefallen war und dessen Personalien bislang noch fehlten. Er
informierte daraufhin die Polizei.
Dank einer detaillierten Personenbeschreibung konnte der Beschuldigte noch in
Supermarktnähe aufgefunden und einer Personenkontrolle unterzogen werden.
Hierbei verhielt sich der 63-jährige Beschuldigte zunächst äußerst unkooperativ.
Er kam der Aufforderung seine Hände aus der Hosentasche zu nehmen nicht nach.
Als die eingesetzten Polizeibeamten ihn am Arm greifen wollten, zog er plötzlich
die linke Hand aus der Hosentasche und schlug einem Beamten ins Gesicht.
Daraufhin wurde der 63-Jährige zu Boden gebracht, so dass ihm Handschellen
angelegt werden konnten.
Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen, konnte der Beschuldigte wieder
entlassen werden. Ein Polizeibeamter zog sich leichte Verletzungen zu.
Kontrolle in Nagelstudios – Karlsruher Zoll beendet illegalen Aufenthalt und Schwarzarbeit
Hauptzollamt Karlsruhe
Karlsruhe. Sieben Ermittlungsverfahren und eine Festnahme waren das Ergebnis einer Kontrolle von zwei Nagelstudios in der Karlsruher Innenstadt durch Zollbeamte des Hauptzollamts Karlsruhe.
Am 18.02.2020 wurden durch Beamte des Hauptzollamtes Karlsruhe – Finanzkontrolle Schwarzarbeit – in der Innenstadt von Karlsruhe zwei Nagelstudios aufgesucht, um die dort tätigen Personen einer Prüfung nach den Vorschriften des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und des Mindestlohngesetzes zu unterziehen. Ebenfalls dabei, Beamte des Finanzamtes Karlsruhe-Stadt zum Auslesens der Registrierkassen (Kassenprüfung).
In beiden Studios konnten vietnamesische Staatsangehörige ohne Ausweisdokumente oder entsprechende Aufenthaltstitel beim Arbeiten angetroffen werden. Gegen die vietnamesischen Arbeitnehmer und die verantwortlichen Inhaber der Nagelstudios wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Karlsruhe insgesamt sieben Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Weiterhin wurde in allen Fällen die Ausländerbehörde der Stadt Karlsruhe über den Sachverhalt informiert, um entsprechende Ausreiseverfügungen auszustellen.
In einem weiteren Fall wurde bei erkennungsdienstlichen Maßnahmen der Polizei festgestellt, dass gegen einen der männlichen Vietnamesen ein Haftbefehl wegen gewerbsmäßiger Steuerhehlerei vorlag. Dieser war aufgrund von Ermittlungen des Hauptzollamts Berlin erlassen worden.
Der Festgenommene wurde durch die Polizei dem Haftrichter vorgeführt.
Ettlingen – Erfolgreicher Enkeltrick
Ettlingen – Am Donnerstag kam es gegen 17 Uhr in der Schleinkoferstraße in
Ettlingen zu einem vollendeten Enkeltrick, bei dem eine gutgläubige 87-jährige
Frau 10.000 Euro einer unbekannten Person übergab. Die Geschädigte wurde
zunächst gegen 10 Uhr von ihrer vermeintlichen Enkelin angerufen, welche der
Geschädigten eine Notlage vorgaukelte. Sie gab weiter an dringend 20.000 Euro zu
benötigen. Da die Frau lediglich 10.000 Euro Bargeld zu Hause hatte, wollte die
vermeintliche Enkelin mit einem Anwalt klären, ob dieser Betrag ausreiche. In
weiteren nachfolgenden geschickt geführten Telefonaten konnte die Anruferin die
Geschädigte davon überzeugen, dass sie das Bargeld bereitlegen solle. Es würde
eine Freundin der Enkelin vorbeikommen um das Bargeld abzuholen, da sie selbst
beruflich verhindert sei. Gegen 17 Uhr kam dann tatsächlich die angekündigte
Abholerin und die Frau übergab das Bargeld an die ihr völlig fremde Person. Erst
als sich ihre Enkelin in der Folge nicht wie vereinbart telefonisch nochmals
meldete, rief die Geschädigte ihre tatsächliche Enkelin an und der Betrug kam
ans Licht. Die Abholerin konnte wie folgt beschrieben werden: 20-30 Jahre alt,
ca. 160 cm groß, schlank, deutsches bzw. europäisches Erscheinungsbild, heller
Hauttyp, glattes dunkles Haar, akzentfreies Deutsch
An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf hinweisen: Übergeben Sie niemals
Geld oder Schmuck an fremde Personen. Beenden Sie Telefonate, bei denen Geld
gefordert wird, immer sofort. Wenn Sie sich erst einmal auf dieses Spielchen
eingelassen haben, sind die Chancen gering, sich den Tätern zu entziehen. Diese
sind psychologisch versiert und wissen genau, wie sie Sie um den Finger wickeln.
Und dass der/die vermeintliche Enkel(in) oder sonst ein Bekannter nicht bei
ihnen persönlich vorbeikommt ist doch klar. „Ihr(e) Enkel(in)“ wird sich immer
entschuldigen lassen. Nur so funktioniert der Betrug.
Hinweisgeber, welche zu besagter Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben,
werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter 0721/666-5555 in
Verbindung zu setzen.