Unbekannter verletzt 32-Jährigen mit Pfefferspray – Polizei erbittet Hinweise
Kassel-Mitte (ots) – Im Verlauf eines Streits, der sich am gestrigen Mittwochmittag wegen eines unabsichtlichen Anrempelns in der Kasseler Innenstadt entwickelte, sprühte ein bislang unbekannter Täter einem 32-Jährigen aus Kassel Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete anschließend. Das Opfer musste von einem Rettungswagen mit leichten Verletzungen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Die Beamten der Kasseler Polizei ermitteln nun wegen gefährlicher Körperverletzung und suchen Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Wie ein Zeuge gegenüber den am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichtete, war er gegen 12:15 Uhr aus Versehen mit seinem Rollstuhl gegen einen an der Bushaltestelle “Mauerstraße” stehenden Mann gestoßen. Beide gerieten in Streit und der Unbekannte folgte dem Zeugen bis in die Hedwigstraße. In Höhe der Hausnummer 5 kam zufällig der 32-Jährige, der mit dem Zeugen bekannt ist, vorbei und versuchte sich schlichtend zwischen die Streitenden zu stellen. Plötzlich zückte der Unbekannte ein Pfefferspray und sprühte dem Kasseler ins Gesicht, so der Zeuge. Anschließend ergriff er die Flucht in Richtung Mauerstraße und stieg dort in einen Bus. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung durch die alarmierte Polizei fehlte von dem Täter bereits jede Spur.
Er wird wie folgt beschrieben:
- 35-40 Jahre alt, 1,85-1,90 Meter groß, sehr hager, blonde kurze Haare mit ausgeprägten “Geheimratsecken”, lückenhaftes Gebiss.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Täterhinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Aktuelle Warnung – Betrüger geben sich am Telefon als Bankmitarbeiter und Polizeibeamte aus
Stadt und Landkreis Kassel (ots) – Nachdem am Dienstagabend 25.02.2020 und dem gestrigen Mittwoch 26.02.2020 etliche Anrufe durch “Falsche Polizeibeamte” gemeldet wurden, rufen auch am heutigen Donnerstagmorgen wieder Betrüger überwiegend bei Senioren in Stadt und Landkreis Kassel an. Die verunsicherten Senioren meldeten sich beim Polizeinotruf 110 und schilderten von den Anrufen angeblicher Polizisten. Zudem grassiert derzeit die Masche, bei der zunächst angebliche Bankmitarbeiter anrufen und kurze Zeit später dann ein Anruf durch die “Falschen Polizeibeamten” erfolgt. Die Betrüger versuchten in einer Vielzahl der bekannt gewordenen Fällen, die Kontodaten der Angerufenen in Erfahrung zu bringen.
Die Polizisten der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen konnten den Senioren schnell versichern, dass es sich um betrügerische Anrufe handelt. Glücklicherweise waren die Angerufenen in den bislang bekannt gewordenen Fällen nicht auf die unterschiedlichen Maschen hereingefallen. Die Polizei fragt am Telefon nicht nach Wertsachen im Haus oder Kontodaten.
Aus dem aktuellen Anlass gibt die Polizei folgende Tipps:
- Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen.
- Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Hakenkreuz an Kirchengebäude: Zeugen am Brasselsberg gesucht
Kassel-Brasselsberg (ots) – Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Donnerstag die Fassade eines Kirchengebäudes und eine Bushaltestelle im Kasseler Stadtteil Brasselsberg mit verschiedenen Farben beschmiert und damit voraussichtlich einen Schaden im vierstelligen Bereich angerichtet. Auch ein Hakenkreuz malten die unbekannten Täter an eine der Wände. Die Beamten des Zentralkommissariats 10 des Polizeipräsidiums Nordhessen führen die weiteren Ermittlungen und suchen nach Zeugen, die Hinweise geben können.
Wie die zur Anzeigenaufnahme eingesetzte Streife des Polizeireviers Süd-West berichtet, lässt sich die Tatzeit nach derzeitigem Ermittlungsstand auf den Zeitraum zwischen den gestrigen Mittwochabend, 22:15 Uhr, und den heutigen Morgen, 07:30 Uhr, eingrenzen. Die Täter hatten mehrere Wände der Kirchengemeinde im Gnadenweg, nahe der Nordhäuser Straße, mit grauen, weißen sowie silbernen Schriftzügen und dem Hakenkreuz beschmiert. Auch die direkt angrenzende Bushaltestelle “Emmauskirche” bemalten und besprühten die Unbekannten.
Zeugen, die in der Nacht zum heutigen Donnerstag im Bereich des Tatorts verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder den Ermittlern des ZK 10 Täterhinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Kassel unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
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