Kaiserslautern – Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern ziehen am Samstag gegen den TV Idstein mit 86:95 (28:31, 20:20, 12:16, 26:28) knapp den Kürzeren. In einer emotionsgeladenen und chaotischen Partie machte am Ende die bessere Trefferquote der Gäste den Unterschied.
„Ich weiß, dass wir einige Hitzköpfe im Team haben. Aber das durchgehend unsportliche Verhalten von einzelnen Idsteinern war schon bemerkenswert negativ“,
beschwert sich Routinier Thomas Erb über das Verhalten einzelner seiner Gegner. Dass die Schiedsrichter Mühe hatten die Begegnung in den Griff zu bekommen, konnte man an der Reaktion der Fans erkennen.
Ein ums andere Mal ging ein lautes Raunen durch Publikum und die Zuschauer wollte eine ausgeglichenere Foulverteilung sehen. Auf Seiten des FCK verließen Ellis, Hosszu und Leis das Spielfeld frühzeitig, während Reams und Erb mit vier Fouls angezählt waren. Idstein musste lediglich auf Mirkovic verzichten, der bereits in der ersten Halbzeit vom Schiedsgericht mit zwei technischen Fouls der Halle verwiesen wurde. In der hitzigen Partie schafften es beide Teams immer mal wieder die Führung zu übernehmen. Wenn es dem FCK gelang die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, waren es vor allem die Idsteiner Schützen, die zum richtigen Zeitpunkt mit fast unmöglichen Dreipunktwürfen die Hessen wieder zurück in die Partie brachten und damit den Unterschied machten. Der FCK setzte am Ende noch einmal alles auf eine Karte, doch auch die dezimierte Spieler-Rotation der Kaiserslauterer sorgte für eine knappe Niederlage der Roten Teufel.
„Solche chaotischen Spiele muss man schnell vergessen und nach vorne schauen. Es war heute einfach schwer eine Begegnung wie diese zu gewinnen. Wir konzentrieren uns lieber auf die nächste Partie, bevor wir uns noch zu lange mit unnötigen Fragen aufhalten. Saarlouis wird nächsten Sonntag ein schwerer Gegner und wir brauchen alle Punkte die wir aus den letzten Spielen bekommen können. Vor allem weil Kronberg dieses Wochenende gewonnen hat“,
analysiert FCK Trainer Mario Coursey die aktuelle Tabellensituation. Die Roten Teufel befinden sich mit einem Sieg Vorsprung vor Mannheim und Kronberg auf dem zwölften Rang, bei noch vier offenen Begegnungen.
So spielten Sie: Croom (24), Hosszu (19), De Sousa (14), Reams (12), Leis (8), Ellis (7), Erb (2), Middleton, Unterberg.