Neustadt an der Weinstraße – „Ist Neustadt ihrer Meinung nach jugendgerecht?“, mit dieser Frage begann der Austausch zwischen den jugendlichen Besucherinnen und Besuchern des städtischen Jugendtreffs Jugendcafé und dem Oberbürgermeister Marc Weigel. Dieser war am Freitag, den 28.02.2020 einer Einladung der Beteiligungsgruppe des Jugendtreffs, der Caféstyler gefolgt und hat den Offenen Treff besucht.
Die Jugendlichen hatten die Idee, beim gemeinsamen Burger essen den „Chef“ von Neustadt mal persönlich kennen zu lernen, ihm in lockerer Atmosphäre ein paar Fragen zu stellen und in Austausch zu kommen. „Wir finden es toll, dass Politiker die Bereitschaft haben sich in die Lebenswelt der Jugendlichen zu begeben“, meint Sozialarbeiterin Cora Böhr.
Zunächst wurde Herr Weigel von Clarissa und Oleg in Empfang genommen und durch die Räumlichkeiten des Jugendtreffs geführt. Um sich etwas „locker“ zu machen forderte Milo Herrn Weigel zu einem spannenden Billard Match heraus. Im Anschluss gab es die Möglichkeit bei selbstgemachten Burgern zusammen zu sitzen und ins Gespräch zu kommen. Dabei ging es um Themen und Fragen die den Jugendtreff betreffen aber auch um Allgemeines, wie beispielweise den Arbeitsalltag eine Oberbürgermeisters, die Schließung der Läden in der Innenstadt und die wenigen Einkaufs bzw. Ausgehmöglichkeiten für junge Leute in Neustadt, den Abriss der Realschule Böbig sowie die Gefahr durch das Corona Virus.
Speziell zum Jugendcafé wünschten sich die Jugendlichen funktionierendes W-lan, Ideen und Hilfe vom Oberbürgermeister bei der Suche nach Spenden/ Preisen für die Tombola am Jugendcaféjubiläum sowie Rat bei folgender Frage „Wann können wir endlich den neuen Teil des Außengeländes benutzen?“
Für alle diese Anliegen hatte der Oberbürgermeister ein offenes Ohr und versuchte den Kindern und Jugendlichen auch alles zufriedenstellend zu beantworten.
Des Weiteren versprach er sich um dringende Themen zu kümmern bzw. diesbezüglich nachzuhaken.
„Es zeigt sich in solchen Begegnungen wie wichtig es ist, Politik und Jugend in einem niedrigschwelligen Rahmen zusammen zu bringen und eine gemeinsame Sprache zu finden, um auf beiden Seiten Vorurteile und Hemmungen abzubauen“, erklärt Kerstin Rauch, Erzieherin im Jugendcafé.
Sogleich wurde das Ereignis auch in den sozialen Medien geteilt, besonders gefreut hat die Jugendlichen der direkte Kommentar des Oberbürgermeisters „Toll, dass die Jugendlichen selbst bei vielem mitanpacken und sich so mit ihrem Treff identifizieren!“
