537 Einsätze – Ein ganz normales Wochenende für Feuerwehr und Rettungsdienst
Feuerwehr Frankfurt am Main
Frankfurt am Main (ots)-(rh) – Die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst absolvierten in Zeit von Samstag 07.03.2020, 0:00 Uhr bis Sonntag 08.03.2020, 16:00 Uhr, insgesamt 537 Einsätze und erlebten somit ein normales Wochenende. Der größte Anteil davon entfiel auf den Rettungsdienst mit insgesamt 491 Einsätzen. Die Feuerwehr musste 46 Mal ausrücken.
27 Einsätze davon waren technische Hilfeleistungen, wie zum Beispiel Türöffnungen zur Rettung eingeschlossener oder hilfloser Personen, Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen, Wasserrohrbrüche und Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdienstes. Der Rest entfiel auf Brandeinsätze, wie etwa Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen, brennende Müllbehälter, kleinere Feuer im Freien oder Alarme durch private Rauchwarnmelder in Wohnungen.
Gleich 4x mussten an diesem Wochenende Kräfte von der Berufsfeuerwehr, unterstützt von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Sindlingen, Berkersheim und Niederrad, zu Brandeinsätzen ausrücken, bei denen angebrannte Speisen oder in Brand geratenes Frittierfett Ursache für die Alarmierung waren.
Im Einzelnen brannten eine Fritteuse in der Küche einer Wohnung im Ostend sowie Speisen auf eingeschalteten Herden in Küchen von Wohnungen in Sindlingen, Preungesheim und Niederrad. Bei allen Einsätzen blieben die Sachschäden gering und die Tätigkeiten der Feuerwehr beschränkten sich auf das Ablöschen der Speisen und auf das Entrauchen und Belüften der betroffenen Wohnungen. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Des Weiteren brannte im Stadtteil Rödelheim am Samstagabend eine große Gartenhütte. Diese wurde von Kräften der Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Rödelheim gelöscht. Der Löscheinsatz, welcher kurz nach Mitternacht beendet werden konnte, dauerte insgesamt rund drei Stunden. Zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens können keine Angaben gemacht werden. Verletz wurde niemand.
Frankfurt-Griesheim: Festnahmen nach Einbruchsdiebstahl
(ots)-(fue) – Zunächst unbekannte Täter drangen in der Nacht von Mittwoch 04.03.2020 auf Donnerstag 05.03.2020, in zwei Objekte in der Lärchenstraße ein. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen drangen sie zunächst auf das Gelände eines Autohandels ein, wo sie aus dem Büro Schlüssel und Kennzeichen für dort abgestellte Fahrzeuge entwendeten. Dabei handelte es sich um einen Opel Corsa und einen Fiat Ducato. Um an diese Fahrzeuge zu gelangen, schoben sie noch einen VW Polo zur Seite.
Danach begaben sie sich zu einer in der Nähe befindlichen Lagerhalle. Gewaltsam drangen sie dort ein und entwendeten 62 TV-Geräte unterschiedlicher Marken und Größen, etwa 1.500 Handys der Marke Nokia 105, dazu Drucker, Multifunktionsgeräte, Powerbank, Akkus, etc. im Wert von zusammen etwa 40.000 EUR. Zunächst unerkannt verließen sie mit ihrer Beute das Firmengelände.
Gegen 04.00 Uhr, meldete sich ein Zeuge bei der Polizei, der junge Männer dabei beobachtet hatte, wie sie etliche Elektroartikel von einem Ducato entluden und in ein Haus im Stadtteil Griesheim brachten. Die Polizei konnte dann auf der Ladefläche einen Teil des Diebesgutes auffinden. In dem Haus konnten drei Männer im Alter von 16, 26 und 31 Jahren festgenommen werden. In der betreffenden Wohnung und im dazugehörigen Kellerraum konnte dann der Rest der Beute aufgefunden werden. Nach Vorführung bei dem Haftrichter wurden gegen den 26-Jährigen und gegen den 16-Jährigen Haftbefehle erlassen. Noch immer verschwunden ist der vom Gelände des Autohandels gestohlene Opel Corsa. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Frankfurt-Ostend: Beifahrer leistet Widerstand bei Festnahme und beleidigt Polizeibeamte
(ots)-(ne) – Eine Streife will Samstagnacht 07.03.2020 einen Verkehrsteilnehmer auf der Hanauer Landstraße kontrollieren. Dieser droht den Beamten zunächst und leistet später Widerstand bei der Festnahme.
Zuvor konnten die Beamten sehen, wie der 44-Jährige Beifahrer in einem grauen BMW anderen Verkehrsteilnehmer den Mittelfinger zeigte. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs zeigte sich der Mann sofort aggressiv gegenüber den Beamten und machte deutlich, gegen sämtliche Maßnahmen Widerstand leisten zu wollen.
Nachdem eine weitere Streife zu Unterstützung gerufen wurde, verließ der 44-Jährige nach mehrmaliger Aufforderung das Fahrzeug und drohte die Beamten anzugreifen. Die brachten den Mann zu Boden und nahmen ihn fest. Der 44-Jährige wehrte sich dagegen und beleidigte die Polizisten unentwegt, auch während der Fahrt zum Revier. Ein Atemalkoholtest ergab 1,2 Promille. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann von der Dienststelle entlassen.
Frankfurt-Eschersheim: Räuberduo flüchtet ohne Beute aus Kiosk
(ots)-(ne) – Zwei bislang unbekannte Räuber haben Samstagnacht 07.03.2020 gegen 01:30 Uhr, versucht einen Kiosk in der Eschersheimer Landstraße zu überfallen. Sie flüchteten jedoch nach kurzer Zeit wieder aus dem Geschäft.
Die beiden Männer bedrohten den Kioskangestellten zunächst mit einer Schusswaffe und forderten das Bargeld aus der Kasse. Der 21-Jährige zeigte sich jedoch unbeeindruckt, was die beiden Täter so verunsicherte, dass sie fluchtartig das Weite suchten. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen der versuchten räuberischen Erpressung aufgenommen.
Die beiden Männer konnten wie folgt beschrieben werden:
- Täter 1: Ca. 185 cm groß, bekleidet mit schwarzer Winterjacke der Marke Wellenstein, grauer Jogginghose mit dünnen schwarzen Streifen an den Seiten, dunklen Sportsneakern mit gold- oder kupferfarbenen Muster, orangefarbenen Handschuhen und einem grauen Bandana mit weißen Aufdruck vor dem Mund.
- Täter 2: Ca. 180 cm groß, bekleidet mit dunkelblauer Jacke mit Fellrand an der Kapuze und braunem Emblem am linken Ärmel, dunkelblauer Jogginghose mit blau/weißen Streifen an den Seiten sowie der Aufschrift “sneaker freak”, schwarz/weiße Sportsneaker der Marke Nike, rotes Bandana mit weißer Musterung. Er führte eine schwarze Pistole und hatte an der rechten Hand eine schwarze Schiene.
Hinweise nimmt das 12. Polizeirevier unter der Rufnummer: 069 – 755 11200 entgegen.
Frankfurt-Rödelheim: Brand einer Lagerhalle
(ots)-(ne) – Am Samstagabend um 21:00 Uhr hatte in der Guerickestraße eine Lagerhalle auf einem Gartengrundstück gebrannt. Verletzt wurde dabei niemand.
Aus bislang unbekannter Ursache war die freistehende Lagerhalle in Brand geraten und dabei erheblich zerstört worden. Die Feuerwehr löschte das Feuer, Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Wodurch das Feuer ausgebrochen war, ist nun Teil der Ermittlungen. Ein vorsätzliches Inbrandsetzen kann hierbei nicht ausgeschlossen werden.
Frankfurt-Seckbach: 15-Jährigen geschlagen und ausgeraubt – Tatverdächter vorübergehend festgenommen
(ots)-(ne) – In der Melsunger Straße ist am Freitagabend ein 15-Jähriger von einem 21 Jahre alten Räuber geschlagen und seiner AirPods und seines Portemonnaies beraubt worden. Die Polizei konnte den 21-Jährigen im Rahmen der Fahndung festnehmen.
Der 15-Jährige war zu Fuß auf dem Nachhauseweg, als er gegen 19:00 Uhr plötzlich von hinten angegriffen wurde und dabei Schläge auf den Kopf bekam. Der 21-jährige Täter forderte die Herausgabe der Airpods samt Ladestation und des Portemonnaies. Selbst nach Herausgabe des Raubgutes schlug der Täter seinem Opfer erneut ins Gesicht und stieß den Jugendlichen zu Boden. Danach flüchtete der 21-Jährige mit seiner Beute.
Die alarmierte Polizei fahndete nach dem sehr markant gekleideten Täter und entdeckte diesen schließlich in einem Bus sitzend. Er wurde festgenommen und kam mit zur Dienststelle. Seine Raubbeute hatte er nicht mehr dabei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß. Der 15-Jährige erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen und begab sich anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Feuer in einem Mülllagerraum im Gallus verursacht rund 15.000 Euro Sachschaden
Feuerwehr Frankfurt am Main
Frankfurt am Main (ots) – Am Samstag 07.03.20, wurde die Feuerwehr zu einem Feuer in einer Wohnanlage zum Maastrichter Ring in den Gallus alarmiert. Dort war aus noch ungeklärter Ursache ein Großraum-Müllbehälter, der in einem nur von außen zugänglichen Lagerraum aufgestellt war, in Brand geraten.
Das Feuer konnte von mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Einsatzkräften mit einem Strahlrohr rasch gelöscht werden. Außerdem musste der Treppenraum eines am Mülllager angrenzenden Wohnhauses, der durch eine geöffnete Haustür verraucht worden war, durch maschinelle Belüftung entraucht werden. Verletzt wurde niemand.
Der entstandene Sachschaden wird von der Feuerwehr auf rund 15.000 EUR geschätzt. Einsatzende war gegen 12:45 Uhr. Am Einsatz waren insgesamt zwanzig Kräfte von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst mit sechs Einsatzfahrzeugen beteiligt.
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