Gießen: Zeugenaufruf nach Brand in der Alicenstraße
Die Polizei ermittelt seit dem vergangenen Wochenende wegen Brandstiftung in der Alicenstraße. Am Samstagabend um kurz nach 21.00 Uhr meldeten Zeugen den Brand eines Fahrzeuges. Beim Eintreffen der Rettungskräfte standen ein Fahrzeug und eine Doppelgarage in Vollbrand, welcher durch die Feuerwehr gelöscht wurde. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 50.000 Euro. Nach Auswertung der Spuren gehen die Brandursachenermittler von einer Brandstiftung aus und suchen nach Zeugen. Wer hat etwas Verdächtiges oder verdächtige Personen beobachtet. Wer hat sich vor der Tat auf dem Hof bzw. in der Nähe aufgehalten? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter 0641/7006-2555.
Gießen: Illegale Spielautomaten stillgelegt
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei in Lich führte die Polizeistation Gießen-Nord am Mittwoch (11. März) mehrere Kontrollen in der Innenstadt durch. Insgesamt überprüften die Sicherheitskräfte 54 Personen im Stadtgebiet. Die Ermittler konzentrierten sich hauptsächlich um die Stilllegung von illegalen Spieleautomaten in Spielotheken. Ab 12.00 Uhr kontrollierten die Beamten fünf Spielhallen und überprüften die anwesenden Gäste. Dort stellten sie zehn illegale Spieleautomaten, “sog. Fun-Bames”, still und versiegelten diese. Darüber hinaus hielten sich drei Minderjährige in einer Spielothek der Bahnhofsstraße auf. Das stellt ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz dar.
Laubach: Ring aus Jacke gestohlen
Unbekannte stahlen Mittwochnachmittag aus einer Jackentasche den Ring einer 39-jährigen Frau. Die Bestohlene hatte ihre Jacke zwischen 14.15 Uhr bis 16.30 Uhr in der Sammelumkleide eines Schwimmbades im Felix-Klippstein-Weg hängen lassen. Als sie aus dem Schwimmbereich zurückkam, stellte sie den Verlust fest. Wer hat etwas Verdächtiges beobachtet? Hinweise bitte an die Polizeistation in Grünberg unter der Telefonnummer 06401 – 91430.
Gießen: Hausfassade besprüht
Unbekannte besprühten zwischen Samstag (07. März) und Sonntag (08. März) die Hausfassade eines Altenheims in der Johannesstraße. Wer hat etwas Verdächtiges dort beobachtet und kann Angaben zu den Tätern geben? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-37555.
Gießen: Roller gestohlen
Ein Unbekannter stahl am Mittwoch (11. März) zwischen 12.00 und 14.00 Uhr einen Roller im Wert von etwa 600 Euro. Der schwarz-orangefarbene Roller der Marke Explorer war in der ,Ederstraße“ abgestellt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.
Staufenberg: Siloballen beschädigt
Etwa 1000 Euro Sachschaden beklagt eine 22-Jährige Gießenerin. Im ,Göllingsweg“, 500 Meter vom Ortsrand entfernt, beschädigten zwischen 10.00 Uhr am Montag (09. März) und 10.00 Uhr am Dienstag (10.März) mehrere Siloballen. Die Unbekannten durchtrennten offenbar mit einem scharfen Gegenstand die Umhüllung der Ballen. Der Inhalt ist nun zum größten Teil unbrauchbar. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.
Allendorf: Pkw beschädigt
Etwa 750 Euro Sachschaden beklagt der Besitzer eines schwarzen Volvo V60. Das Auto stand zwischen 16.00 Uhr am Dienstag (10.März) und 18.30 Uhr am Mittwoch (11. März) im Bornweg, als ein Unbekannter es beschädigte. Hinweise bitte an die Polizeistation Grünberg unter 06401 – 91430.
Verkehrsunfälle:
A45/Linden: LKW in Graben gerutscht
Mittwochfrüh (11.März) gegen 07.00 Uhr kam es auf der Autobahn A45 zu einem Unfall. Ein 40-jähriger LKW-Fahrer wollte von einem Parkplatz in Richtung Dortmund auffahren. Dabei kam er aus unbekannter Ursache auf die Bankette und verschob einen Kanaldeckel. Der LKW drohte umzukippen und musste mit einem Kran zurück auf die Fahrbahn gehoben werden. Der LKW-Fahrer verletzte sich glücklicherweise nicht. Der Parkplatz “Pfaffenpfad” wurde für die Dauer der Bergungsarbeiten gesperrt. Eine Rundfunkwarnmeldung informierte über die Dauer der Sperrmaßnahmen. Die Polizei schätzt den Schaden auf 2.000 Euro. Hinweise bitte an die Autobahnpolizei Butzbach unter Tel. 06033/7043-5010.
Unfallfluchten:
Gießen: VW beschädigt
Trotz 1.000 Euro Schaden flüchtete ein Unbekannter nach einem Unfall von Samstag (09.März) im Hölderlinweg in Wieseck. Der schwarze VW parkte auf einem Grünstreifen in Höhe der Hausnummer 7. Als die Besitzerin zu ihrem Fahrzeug zurückkam, war dieser an der hinteren Stoßstange beschädigt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
Alten-Buseck: Audi touchiert
Offenbar beim Vorbeifahren touchierte ein Unbekannter einen in der Straße “Köhlerweg” geparkten Audi. Der blaue A3 stand dort am Mittwoch (04.März) zwischen 13.00 und 17.20 Uhr. Der Schaden wird auf 1.000 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755.
Gießen: Außenspiegel von LKW touchiert
Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte am Dienstag einen in der Mittermaierstraße geparkten LKW. Der gelbe 3,5 Tonner stand zwischen 16.20 und 16.31 Uhr in Höhe der Hausnummer 7. Als der Besitzer zu seinem LKW zurückkam, war der Außenspiegel beschädigt. Der Schaden wird auf 500 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
Polizei in Mittelhessen nimmt Gurtmuffel ins Visier – Sicherheitsgurt ist Lebensretter Nr. 1
Mittelhessen (ots) – Im Rahmen der Tispol-Kontrollwoche “Seatbelt” legten die Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Mittelhessen, unterstützt von Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei sowie der kommunalen Polizei, am Mittwoch 11.03.2020 ihr Augenmerk auf das Anlegen der Sicherheitsgurte. In den Landkreisen Gießen, Marburg-Biedenkopf, Wetterau und im Lahn-Dill-Kreis nahmen sie Gurtmuffel ins Visier.
Für diejenigen Fahrzeuginsassen, die den Gurt nicht anlegten, wurden 30 Euro Verwarnungsgeld fällig. Selbstverständlich ahndeten die Ordnungshüter auch alle anderen Verkehrsverstöße, auf die sie im Rahmen ihrer Kontrollen stießen.
- Sicherheitsgurt ist Lebensretter Nr. 1
Crashtests beweisen, dass schon ein Aufprall bei 30 km/h gefährlich ist und ähnliche Folgen wie ein Sturz aus vier Meter Höhe hat. Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt das Risiko, lebensgefährliche Verletzungen an Kopf oder Brust davonzutragen. Somit sind sogenannte Rückhalteeinrichtungen in Fahrzeugen (Sicherheitsgurte, aber auch Kindersitze) die Lebensretter Nr. 1 bei Verkehrsunfällen!
Neben den gesundheitlichen Folgen, spielt sicherlich auch der haftungsrechtliche Aspekt eine bedeutende Rolle. Kommt es zum Crash kann sich die Haftpflichtversicherung querstellen und im Einzelfall Ansprüche wegen Mithaftung kürzen. Insbesondere, wenn das Anlegen des Sicherheitsgurtes nachweislich die Verletzungen von Insassen gemindert oder verhindert hätte.
- Landkreis Gießen:
Zwischen 08.00 Uhr und 15.00 Uhr richteten die Kolleginnen und Kollegen in Kleinlinden, in der Frankfurter Straße ihre Kontrollstelle ein. Dort stoppten sie 35 Fahrzeuge. Sieben Insassen hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Zehn Fahrzeuglenker benutzten ihr Mobiltelefon während sie fuhren. Zwei Autofahrer, ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Gießen und ein 39-jähriger italienischer Staatsbürger, standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Drogenvortests wiesen ihnen die Einnahme von Drogen nach. Die Polizisten ordneten Blutentnahmen an, die ein Arzt im Gießener Präsidium durchführte.
- Lahn-Dill-Kreis:
In der Wetzlarer Spinnereistraße nahmen die Ordnungshüter zwischen 09.00 Uhr und 15.00 Uhr Aufstellung. Dort stoppten sie insgesamt 29 Fahrzeuge. 20 Insassen hatten sich nicht angegurtet. Sechs Autofahrer konnten während der Fahrt die Finger nicht von ihren Mobiltelefonen lassen. Ein Autofahrer aus Gießen verlor an einer Ampel die Nerven und fuhr los, obwohl diese noch Rotlicht zeigte. Er wird einen Monat auf seinen Führerschein verzichten müssen. Zudem werden 200 Euro Bußgeld und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei fällig. An einem getunten Golf III bemängelten die Verkehrsexperten Spurplatten, sogenannte Distanzscheiben, an der Hinterachse. Die Halterin konnte hierfür keine entsprechende Eintragung oder Betriebserlaubnis vorzeigen. Sie muss diese nun wieder ausbauen und den Wagen anschließend bei einem Sachverständigen oder der Polizei vorführen.
- Landkreis Marburg-Biedenkopf:
46 Fahrzeuge kontrollierten die Kolleginnen und Kollegen im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Sie hatten sich bei Dautphetal an der Einmündung der Landstraße 3042 zur B62 sowie in Kirchhain “Am Amöneburger Tor” positioniert. In Kirchhain gingen den Polizisten neun Gurtmuffel sowie sechs Autofahrer ins Netz, die durch ihr Mobilfunktelefon abgelenkt waren. An der Einmündung der B62 ahndeten die Ordnungshüter 36 Fahrzeugführer, die das dort aufgestellte Stoppschild missachteten. Offensichtlich sahen diese das Verkehrszeichen lediglich als Empfehlung an und starteten durch, ohne anzuhalten. Auf dem Weg von der Kontrollstelle auf die Dienststelle fiel den Verkehrsexperten ein deutlich überladener Holztransporter auf. Seine Wägung brachte es auf 63 Tonnen, anstelle der erlaubten 40 Tonnen. Damit war der Laster mit mehr als 50 Prozent überladen. Der Transporteur aus dem Lahn-Dill-Kreis war in den letzten Jahren wegen ähnlicher Überladungen bereits mehrfach aufgefallen. Die Bußgeldstelle Kassel prüft nun auf Anraten der Polizei, ob der Regelbußgeldsatz von 637,50 Euro wegen Vorsatz auf 2.000 Euro erhöht wird. Zudem wird sich sein Kontostand in Flensburg um einen Punkt erhöhen.
- Landkreis Wetterau:
Auch im Wettraukreis teilten die Polizisten den Kontrolltag auf zwei Örtlichkeiten auf. Vormittags stoppten sie Fahrzeuge in der Friedberger Straße in Dortelweil. Am Nachmittag schauten sie an der Ortsumgehung in Butzbach nach dem Rechten. Insgesamt durchliefen 30 Fahrzeuge die Kontrollstellen. Darin saßen acht Gurtmuffel. Zudem hielten neun Fahrzeuglenker ihr Mobiltelefon in den Fingern.
- Polizeiautobahnstation Mittelhessen:
Die für die mittelhessischen Autobahnen A5, A45, A485 und A480 zuständigen Polizistinnen und Polizisten nutzten morgens den Hof ihrer Polizeistation in Butzbach als Kontrollstelle. Nachmittags nahmen sie Verkehrsteilnehmer an der Anschlussstelle Langgöns der A485 ins Visier. Die gute Nachricht: Jeder Insasse der neun Pkw und 17 Lkw war angeschnallt! Allerdings bemängelten die Verkehrspolizisten unter anderem die Ladungssicherheit sowie die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten. Bei fünf Lkw-Fahrern untersagten sie die Weiterfahrt. Erst als ihre Ladung ordnungsgemäß festgezurrt worden war, durften sie ihre Touren fortsetzen.
- Ausreden ziehen nicht
Die Kontrollen der mittelhessischen Polizei zeigen deutlich: viele halten sich nicht an die Gurtpflicht und unterschätzen offensichtlich mögliche Verletzungsbilder selbst bei Zusammenstößen mit geringer Geschwindigkeit.
Die Ausreden der Erwischten klangen alle gleich:
- Für die kurze Strecke lohnt sich das nicht!
- Ich war in Eile!
- Habe ich vergessen!
- Der Gurt ist unbequem!
Ein Klick bringt Sicherheit. Die Polizei appelliert an alle Fahrzeugführer:
- Legen sie den Sicherheitsgurt bei jeder Fahrt ordnungsgemäß an
- Achten sie bei Mitfahrern darauf, dass diese genauso handeln – besonders bei Kindern
- Fahren Sie erst los, wenn Sie und alle anderen Insassen angeschnallt sind
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