Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Unfallflucht

Bodenheim, Bahnhofvorplatz

Am Donnerstag Vormittag, 12.03.20 gegen 11:00 Uhr parkt der bisher unbekannte Unfallverursacher auf dem vor dem Bahnhof befindlichen Parkplatz ein oder aus und beschädigt dabei ein geparktes Fahrzeug an der Beifahrerseite. Die Schiebetür sowie der Kotflügel hinten sind zerkratzt und eingedrückt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 2.500,- Euro. Hinweise die zur Ermittlung des Verursachers führen könnten nimmt die Polizei in Oppenheim entgegen.

Trunkenheit im Verkehr

Bingen-Büdesheim

12.03.22.21

Der Polizei wurde eine Person gemeldet, die offensichtlich unter Alkoholeinfluss stehend, in ein Fahrzeug gestiegen und weggefahren war. Die Halteradresse wurde durch die Polizei angefahren. Hier konnte der verantwortliche Fahrzeugführer festgestellt werden. Ein Alkoholtest wies einen Wert von 1,33 Promille aus. Dem 52 jährigen Fahrer wurde ein Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt.

Schwerer Verkehrsunfall auf der A 63

In den frühen Morgenstunden des 13.03.2020 kam es zu einem Verkehrsunfall, auf der Autobahn A 63, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Der Notruf, welcher gegen 05:20 Uhr in der Feuerwehrleitstelle einging, wurde von einem der diensthabenden Disponenten umgehend abgefragt. Dabei war anfangs nicht ganz klar, um wie viel betroffene Personen es sich handelt. Aus diesem Grund, wurde durch die Feuerwehrleitstelle Mainz eine umfangreiche Alarmierung durchgeführt.

Durch die ersten Einsatzkräfte vor Ort wurde zunächst eine ausgedehnte Erkundung eingeleitet. Auf dem rechten Fahrbahnstreifen war es zwischen einem PKW und einem LKW zu einem Unfall gekommen. Dabei musste zunächst davon ausgegangen werden, dass zu den zwei verletzten Personen vor Ort noch eine weitere Person an dem Unfall beteiligt war. Parallel zu der Versorgung der zwei Verletzten wurde die Einsatzstelle großräumig nach einer weiteren Person abgesucht. Diese Suche blieb allerdings erfolglos. Wie sich im späteren Einsatzverlauf herausstellte, war keine weitere Person an dem Unfall beteiligt.

In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst wurde eine patientenorientierte Rettung mit technischem Gerät durchgeführt. Der schwerstverletzte PKW-Fahrer wurde zur sofortigen Behandlung in eines der Mainzer Krankenhäuser gebracht. Die zweite betroffene Person wurde zur medizinischen Abklärung ebenfalls in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.
Durch die Polizei wurde die Autobahn für die Rettungsarbeiten voll gesperrt. Zur Unterstützung der Absicherungsmaßnahmen blieb bei Einsatzende noch ein Großfahrzeug der Feuerwehr auf der Autobahn.
Neben der Feuerwehr Mainz waren die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz.

Unfall mit schwerverletzten Fahrer auf der A 63

Klein-Winterheim – Am heutigen Morgen gegen 05:30 Uhr kam es zu einem
schweren Verkehrsunfall auf der A 63 in Fahrtrichtung Kaiserslautern kurz vor
der AS Klein-Winterheim. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein 25-jähriger
Fahrzeugführer aus dem Raum Mainz ungebremst mit seinem PKW auf einen
vorausfahrenden deutschen LKW auf. Der PKW-Fahrer wurde zunächst in seinem
Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er erlitt
bei dem Unfall multiple Knochenbrüche sowie Schnittverletzungen im Gesicht. Er
wurde durch die Rettungskräfte in die Uni-Klinik Mainz verbracht, Lebensgefahr
besteht aber nicht. Der 39-jährige LKW-Fahrer erlitt einen Schock. An beiden
Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 10000EUR. Die A 63 in Richtung
Kaiserslautern musste bis 06:40 Uhr voll gesperrt werden, anschließend wurde der
Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Lkw-Kontrollen – viele Mängel

Rheinhessen A61 – Gewerbliche Nutzfahrzeuge hat die Polizei am Donnerstag
auf der A61 bei Armsheim verstärkt kontrolliert. Von insgesamt 21 überprüften
Lastzügen mussten 17 beanstandet werden. Einige waren zu schwer, anderen fehlten
Transportgenehmigungen oder es wurden technische Mängel an den Fahrzeugen
entdeckt.

Ganz und gar nicht harmlos war die Idee eines 60-jährigen Wormsers, die
Fahrerkarte eines Kollegen für die Aufzeichnung seiner Lenkzeit mit zu benutzen,
um die vorgeschriebenen Pausen nicht machen zu müssen. Ihn erwartet nun ein
Strafverfahren wegen des Fälschens beweiserheblicher Daten und sein Kollege wird
sich wegen Beihilfe verantworten müssen.

Verkehrsunfallbilanz 2019 des Polizeipräsidiums Mainz: Weniger Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten

Mainz – Im Polizeipräsidium Mainz sind die Verkehrsunfälle mit verletzten
und getöteten Menschen im Jahr 2019 zurückgegangen. Es kam zu 2.579
Verkehrsunfällen bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Das sind 126
Unfälle weniger als im Vorjahr (-4,7 Prozent). Nicht angepasste Geschwindigkeit
ist mit 15,84 Prozent die häufigste Unfallursache bei Unfällen mit
Schwerverletzten und Getöteten. Insgesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit
24.750 nahezu gleichgeblieben (+154; +0,63 Prozent).

Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern und jungen
Erwachsenen nimmt seit Jahren ab und auch in 2019 können wir wieder einen
Rückgang verzeichnen (Kinder: -5,9 Prozent; junge Erwachsene: -2,4 Prozent).
„Wir sind sehr froh über diesen Rückgang und es zeigt, dass unsere
Präventionsarbeit an Kindergärten und Schulen Früchte trägt. Beispielsweise
haben wir über 3.000 Schülerinnen und Schüler der 9. und 12. Klassen über die
Gefahren der Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss
unterrichtet und unsere Mitarbeitenden der Polizeipuppenbühne erreichten knapp
5.000 Kinder und Eltern mit ihrem Präventionsprogramm“, erklärt Polizeipräsident
Reiner Hamm.

Die landesweite Kampagne zur Fahrradsicherheit „Sicher fahr ich Rad“, die 2019
mit zahlreichen Präventionsmaßnahmen und Kontrollen ins Leben gerufen sowie
unsere Fahrradkontrollwoche, die wir im August 2019 durchgeführt haben, wirken
sich positiv aus. Denn die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden sind
im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz von 754 in 2018 auf 721 Verkehrsunfälle
in 2019 zurückgegangen. Dabei wurden 522 Radfahrende verletzt; das sind 5,9
Prozent weniger als im Vorjahr. Im Mainzer Stadtgebiet gab es 2019 10,57 Prozent
weniger Unfälle mit Radfahrern als im Vorjahr und es wurden 24 Radfahrer weniger
verletzt als 2018. Die Langzeitentwicklung zeigt, dass die Radfahrer circa die
Hälfte der Unfälle selbst verursacht haben, etwa durch zu geringe
Abstandhaltung, zu hohe Geschwindigkeit, Vorfahrt und falsche Fahrbahnbenutzung.

Die Unfälle mit LKW-Beteiligung sind im Polizeipräsidium Mainz um 4,3 Prozent
angestiegen und die LKW-Unfälle mit Verletzten um 6,1 Prozent. Zur Überprüfung
der Verkehrstüchtigkeit von LKW-Fahrenden haben wir 2019 fünf Großkontrollen
durchgeführt. Insgesamt wurden 672 LKW-Fahrende präventiv kontrolliert. In 82
Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Bei drei Kontrollen mit dem
Schwerpunkt Repression wurden insgesamt 703 LKW-Fahrende überprüft. Dabei gab es
lediglich zwei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen. „2020 sind erneut Kontrollen
vorgesehen, um die Anzahl der Verkehrsunfälle mit LKW-Beteiligung zu
reduzieren“, sagt Polizeipräsident Reiner Hamm.

Für Rückfragen steht Ihnen PHK Stefan Leidinger, Leiter des Sachbereichs 13,
unter der Telefonnummer 06131-65-3213, zur Verfügung. Weitere Informationen
finden Sie auf unserer Internetseite:

https://www.polizei.rlp.de/de/service/statistiken/verkehrsstatistik/