Trippstadt – Das Haus der Nachhaltigkeit im Trippstadter Ortsteil Johanniskreuz schließt mit sofortiger Wirkung für den Besucherverkehr, sperrt den Spielplatz, storniert alle Buchungen des Seminarraums und des Biosphärenerlebniscamps Geiswiese. Dies bedeutet auch, dass ein Einkauf im Pfälzer Waldladen bis zum 30. April 2020 nicht mehr möglich ist.
Alle Veranstaltungen in diesem Zeitraum wurden ebenfalls abgesagt. Damit finden der traditionelle Gottesdienst am Ostermontag, die Pflanzenbörse und das Natursport-Opening in diesem Jahr nicht statt. Für die bereits letzte Woche gestrichenen Infoveranstaltungen zum Wolf im Rheinland-Pfalz und zur Auswirkung des Klimawandels auf unser Trinkwasser sowie für die Sternenwanderung am Tag der Astronomie werden derzeit Ausweichtermine im Herbst gesucht.
Mit diesen weitreichenden Maßnahmen setzt das Johanniskreuzer Infozentrum die „Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland“ (Pressemitteilung 96 der Bundesregierung vom 16. März 2020) und die Regelungen von Landesforsten Rheinland-Pfalz als Einrichtungsträger zur Unterbrechung der Infektionskette des Corona-Virus unverzüglich um.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Infozentrums sind nicht persönlich ansprechbar, aber auch weiterhin unter den bekannten Telefonnummern und E-Mail-Adressen erreichbar.
Lebensmittel auch weiterhin im Pfälzer Waldladen des Hauses der Nachhaltigkeit zu haben
Im Infozentrum gibt es den sog. Pfälzer Waldladen, der in relativ geringem Umfang auch Lebensmittel anbietet. Selbstverständlich werden diese Waren weiterhin verkauft, solange der Vorrat reicht. Es handelt sich im Wesentlichen um Wildfleisch in verarbeiteter Form, konkret um Schinken, Wurst, Fertiggerichte in Konserven, usw. Daneben wird als Tiefkühlware Bratenfleisch, Grillwürste und Gulasch von Reh, Wildschwein und Schwarzwild angeboten. Außerdem wird ein Angebot an Spezialnudeln, diversen Brotaufstrichen inklusive Honig, einige Süßigkeiten sowie eine kleine Auswahl regionaler Weine geführt.
„Da wir mit diesem Angebot die Grundversorgung der Bevölkerung nicht beeinflussen können, haben wir uns dazu entschlossen, die Beziehungen zu unseren Produzenten und Zulieferern vorübergehend ruhen zu lassen und an die Entwicklung der Corona-Epidemie anzupassen. Für uns wiegt das Oberziel „Vermeidung sozialer Kontakte“ deutlich höher als der Verkauf unseres relativ geringfügigen Lebensmittelangebots.“
Das Haus der Nachhaltigkeit bittet um Verständnis für diese Haltung.