Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Güterzug überrollt E-Roller und Verkehrsschild

Wiesbaden (ots) – Bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ging am
Sonntag, gegen 16.30 Uhr, die Meldung ein, dass ein Güterzug im Bereich von
Wiesbaden Ost etwas überfahren hätte. Da nicht auszuschließen war, dass ein
Mensch zu Schaden gekommen ist, wurde die Strecke für den Zugverkehr gesperrt.
Erst als eine Streife der Bundespolizei den Bereich abgesucht hatte und
feststellte, dass der Zug lediglich einen E-Roller und ein Verkehrsschild
überfahren hat, wurde die Sperrung um 18.20 Uhr wieder aufgehoben. Durch die
kurzzeitige Sperrung von etwa einer halben Stunde kam es bei zwei Zügen zu
Verspätungen. Die Bundespolizei hat gegen die noch unbekannten Täter ein
Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
eingeleitet.

Betrunkener droht im Wiesbadener Hauptbahnhof mit „Corona“

Wiesbaden (ots) – Im Hauptbahnhof Wiesbaden hat ein 29-jähriger wohnsitzloser
Mann Beamten der Bundespolizei mit der Ansteckung mit dem Corona-Virus gedroht.
Die Beamten hatten den Mann kurz vor Mitternacht schlafend in einer abgestellten
S-Bahn angetroffen. Als sie ihn weckten und aufforderten den Zug zu verlassen
war dieser nicht sonderlich erfreut und fing sofort an die Beamten auf das
Übelste zu beileidigen. Da die Beleidigungen wenig Wirkung zeigten, wechselte
der Mann seine Strategie und drohte mit dem Corona-Virus. Er wiederholte
mehrfach das er ansteckend sei und sie ihn besser in Ruhe lassen sollten. Als
die Beamten auch hierauf nicht in gewünschter Art und Weise reagierten, fing er
an nach ihnen zu schlagen und zu treten. Erst als ihm letztlich Handfesseln
angelegt wurden, beruhigte sich die Situation. In der Wache wurde bei ihm eine
Atemalkoholkonzentration von 2,4 Promille festgestellt. Nachdem seine
Personalien festgestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet war, dufte er seinen Rausch in
einer Zelle ausschlafen.

Handwerkertrick bei Seniorin, Wiesbaden, Webergasse, 20.03.2020, 18:10 Uhr

(He)Am vergangenen Freitag waren Trickbetrüger in der Webergasse in Wiesbaden
unterwegs und führten eine 97-jährige Seniorin mit dem sogenannten
„Handwerkertrick“ hinters Licht. Gegen 18:10 Uhr klingelte ein Täter an der
Wohnungstür der Geschädigten und erklärte der Bewohnerin, dass bei ihr in der
Küche etwas undicht sei. Auf diese Art und Weise gelangte der Täter in die
Wohnung und lenkte dort die Seniorin ab. Zeitgleich betrat ein zweiter Täter
durch die, von dem ersten Trickdieb offengelassene Eingangstür, die Wohnung und
suchte nach Diebesgut. Leider wurde er fündig und entdeckte Schmuck im Wert von
mehreren Tausend Euro. Anschließend flüchtete der Täter ohne bemerkt worden zu
sein aus der Wohnung und der „Handwerker“ verabschiedete sich ebenfalls zeitnah.
Der Unbekannte sei 40-50 Jahre alt, circa 1,85 Meter groß und trage blondes
volles Haar mit einem seitlichen Scheitel. Er habe dunkle Kleidung getragen,
welche nach „Handwerkerkleidung“ ausgesehen habe. Die Person habe gutes Deutsch
mit einem ausländischen Akzent gesprochen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.

Mülltonnenbrand, Mainz-Kostheim, Zelterstraße, 23.03.2020, 05:05 Uhr

(He)Heute Morgen kam es in Kostheim in der Zelterstraße zu einem Brand mehrerer
Mülltonnen, bei dem auch das angrenzende Buschwerk beschädigt wurde und ein
Schaden von circa 2.000 Euro entstand. Mehrere Anwohner meldeten um kurz nach
05:00 Uhr den Brand und sofort wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert. Das Feuer
konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, mehrere Müllbehälter und einige
Meter Büsche brannten jedoch nieder. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein
Sachschaden von circa 2.000 Euro. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht
ausgeschlossen werden, dass das Feuer vorsätzlich entzündet wurde. Eine
eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.

Hochwertige Kameraausrüstung aus PKW entwendet, Wiesbaden, Sophienstraße,

21.03.2020, 18:00 Uhr – 22.03.2020, 12:00 Uhr

(He) Mutmaßlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag entwendeten unbekannte
Täter aus einem in der Sophienstraße in Wiesbaden abgestellten Skoda eine
hochwertige Kameraausrüstung im Wert von mehreren 10.000 Euro. Der PKW wurde am
Samstag gegen 18:00 Uhr auf der Straße geparkt. Gestern, gegen 12:00 Uhr wurde
dann der Diebstahl festgestellt. Wie sich der Täter Zugang in den Innenraum des
Skoda Kodiaq verschaffte ist noch unklar. Entwendet wurden unter anderem eine
Filmkamera, ein Bildschirm, Mikrofone und ein Mischpult. Täterhinweise liegen
nicht vor. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und
bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345- 0 zu
melden.

Falscher Platz zum Schlafen, Wiesbaden, Oranienstraße, 20.03.20220, 19:25 Uhr

(He)Ein 37-jähriger Wiesbadener wurde am Freitagabend, nach einem Zeugenhinweis,
von der Polizei daran gehindert, die Nacht in einem Ladengeschäft in der
Oranienstraße zu verbringen. Zeugen hatten gegen 19:30 Uhr bemerkt, wie der Mann
die Glasfüllung der Eingangstür des Geschäftes zerstört hatte und eingestiegen
war. Zunächst waren alle Beteiligten von einem Einbruch ausgegangen. Auf die
Aufforderung der hinzugerufenen Polizei sofort nach draußen zu kommen, reagierte
der Mann nicht. Nachdem das Gebäude mit einem Diensthund betreten worden war,
konnte der Mann, augenscheinlich stark betrunken und schon teilweise entkleidet,
festgestellt werden. Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Mann
aufgrund seiner hohen Alkoholisierung ein Schlafplatz gesucht hatte. Bis dato
gibt es keine Hinweise, dass der 37-Jährige in der Absicht etwas zu entwenden in
die Räumlichkeiten eingedrungen war. Der vermeintliche „Einbrecher“ wurde im
Rahmen des Einsatzes durch den Diensthund leicht verletzt und nach seiner
Festnahme in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Die weiteren Ermittlungen hat
das 1. Polizeirevier übernommen. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt.

Einbrecher überrascht, Wiesbaden, Reichsapfelstraße, 21.03.2020, 23:30 Uhr

(He)Am Samstagabend überraschte der Inhaber einer Gaststätte in Wiesbaden in der
Reichsapfelstraße einen Einbrecher, welcher gerade dabei war in die Küche der
Pizzeria einzudringen. Gegen 23:20 Uhr hielt sich der Zeuge in den Gasträumen
der Pizzeria auf, als er aus der Küche plötzlich ein lautes Scheppern vernahm.
Als er schnell nach dort ging und das Licht anmachte sah er einen Unbekannten,
welcher gerade wieder vom Fenster in unbekannte Richtung flüchtete.
Augenscheinlich hatte der verhinderte Eindringling zuvor das Küchenfenster
gewaltsam geöffnet und dadurch eine Kiste zu Boden gestoßen. Beschreibung: Circa
1,60 Meter, schlank, circa 50 kg, helles Oberteil, dunkle Hose. An dem Fenster
entstand ein Sachschaden von circa 50 Euro. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.

Kassensystem entwendet, ohne Bargeld, Wiesbaden, Wielandstraße, 20.03.3030, 22:00 Uhr – 21.03.2020, 07:10 Uhr

(He)In der Nacht von Freitag auf Samstag drangen Einbrecher in der Wielandstraße
in Wiesbaden gewaltsam in eine Gaststätte ein und verursachten einen
Gesamtschaden von circa 4.000 Euro. Zwischen 22:00 Uhr und 07:10 Uhr betraten
die Täter die im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses gelegenen Gasträume und
ließen von dort ein elektronisches Kassensystem mitgehen. Dieses Gerät diente
jedoch lediglich der elektronischen Registrierung der Bestellungen; nicht aber
der Aufbewahrung von Einnahmen. Mit diesem Gerät im Wert von fast 4.000 Euro
flüchteten die Täter dann in unbekannte Richtung. Die Wiesbadener
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder
Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.

VW Touran beschädigt, Wiesbaden, August-Bebel-Straße, 21.03.2020, 20:30 Uhr – 22.03.2020, 13:30 Uhr

(He)Zwischen Samstag, 20:30 Uhr und gestern, 13:30 Uhr beschädigte ein
unbekanntes Fahrzeug einen in der August-Bebel-Straße abgestellten VW Touran und
verursachte dabei einen Schaden von circa 2.500 Euro. Anschließend flüchtete der
Fahrzeugführer, bzw. die Fahrzeugführerin in unbekannte Richtung. Der gelbe VW
wurde an der rechten, hinteren Fahrzeugecke beschädigt. Hinweise auf den
Verursacher oder die Verursacherin liegen nicht vor. Die Wiesbadener Polizei hat
die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

Mit Messer bedroht, Taunusstein, Wehen, Sonnenberger Straße, 21.03.2020, 20.20 Uhr,

(pl)Ein 43-jähriger Mann hat am Samstagabend vor einem Mehrfamilienhaus in der
Sonnenberger Straße in Taunusstein-Wehen zwei 43 und 44 Jahre alte Brüder mit
einem Messer bedroht. Die drei Männer waren gegen 20.20 Uhr wegen eines
vorangegangenen Verkaufsgeschäftes in einen Streit geraten, in Folge dessen der
43-jährige Taunussteiner die beiden Brüder mit einem Messer bedrohte. Es wurde
niemand verletzt und der Angreifer hatte das Messer bereits vor dem Eintreffen
der verständigten Polizisten wieder weggelegt. Der 43-Jährige muss sich nun in
einem Ermittlungsverfahren verantworten.

Brennende Mülltonnen, Taunusstein, Wehen, Aarstraße, Festgestellt: 21.03.2020, 03.30 Uhr,

(pl)In der Nacht zum Samstag brannten in der Aarstraße in Taunusstein-Wehen
sechs Mülltonnen. Die brennenden Mülltonnen wurden gegen 03.30 Uhr festgestellt
und von der verständigten Feuerwehr gelöscht. Der entstandene Gesamtschaden wird
auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen zur Brandursache übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber,
sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Musikbox aus Weinstand gestohlen, Rüdesheim, Kastanienallee, 20.03.2020, 14.00 Uhr bis 23.02.2020, 08.30 Uhr,

(pl)Einbrecher haben zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen in Rüdesheim
aus dem Weinstand in der Kastanienallee eine Musikbox gestohlen. Die Täter
verschafften sich gewaltsam Zugang zu dem Weinstand und ergriffen anschließend
mit der erbeuteten Bose-Soundbox unerkannt die Flucht. Hinweisgeber werden
gebeten, sich mit der Polizei in Rüdesheim unter der Telefonnummer (06722)
9112-0 in Verbindung zu setzen.

An Gartenhütte zu schaffen gemacht, Kiedrich, Klosterbergweg, 18.03.2020, 17.00 Uhr bis 21.03.2020, 11.30 Uhr,

(pl)Zwischen Mittwochnachmittag und Samstagvormittag haben sich Einbrecher in
einer Schrebergartenkolonie in der Verlängerung des Klosterbergwegs in Kiedrich
an einer Gartenhütte zu schaffen gemacht. Die Täter versuchten zunächst, die
Hüttentür aufzuhebeln. Als dies nicht klappte, wurde eine Fensterscheibe der
Hütte eingeschlagen, um dann durch das Fenster in den Innenraum zu gelangen und
diesen zu durchsuchen. Über das mögliche Diebesgut ist derzeit noch nichts
bekannt. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Eltville unter der
Telefonnummer (06123) 9090-0 in Verbindung zu setzen.

Mehrere Ermittlungsverfahren gegen Autofahrer eingeleitet, Aarbergen,

Kettenbach, Scheidertalstraße, 21.03.2020, 17.45 Uhr, (pl)Gleich mehrere
Ermittlungsverfahren hat die Bad Schwalbacher Polizei am Samstag gegen einen
34-jährigen Autofahrer eingeleitet. Ein Zeuge bemerkte gegen 17.45 Uhr auf dem
Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Kettenbach einen auffälligen Autofahrer und
verständigte daraufhin die Polizei. Bei der anschließenden Kontrolle stellte
sich heraus, dass der 34-jährige Autofahrer alkoholisiert mit dem Auto unterwegs
war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,4 Promille, woraufhin er
die Beamten zur Polizeistation begleiten musste. Darüber hinaus wurden bei der
Kontrolle Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Und damit noch nicht
genug, mussten die Beamten auch noch feststellen, dass am VW Golf des
34-Jährigen gestohlene Kennzeichen angebracht waren. Der Autofahrer muss sich
nun in entsprechenden Ermittlungsverfahren verantworten.

30-Jähriger mit Messer schwer verletzt, Heidenrod-Kemel, Bäderstraße, Sonntag, den 22.03.2020, gg. 00.45 Uhr

Ein 30-jähriger Mann aus Äthiopien ist in der vergangenen Nacht bei einer
Auseinandersetzung in einer Asylbewerberunterkunft in Heidenrod-Kemel mit einem
Messer schwer verletzt worden. Ein weiterer 32-jähriger Bewohner der Unterkunft
erlitt bei dem Vorfall ebenfalls Verletzungen leichterer Art. Aus bisher noch
nicht abschließend geklärten Gründen geriet der 30-jährige Geschädigte, gegen
00.45 Uhr, mit einem dringend tatverdächtigen 20-jährigen Somalier in einen
Streit, der im Verlauf der Auseinandersetzung ein Messer eingesetzt haben soll.
Als der 32-Jährige in die Szene eingreifen wollte, wurde auch er durch den
Einsatz des Messers leicht verletzt. Der 30-jährige Schwerverletzte wurde nach
dem Vorfall stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der Tatverdächtige
konnte noch am Tatort von Einsatzkräften der Polizei festgenommen werden und
befindet sich derzeit in Gewahrsam. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der
Tat dauern noch an. Der Festgenommene solle im Laufe des morgigen Tages einem
Haftrichter vorgeführt werden.

Festnahme eines dringend Tatverdächtigen im Zusammenhang mit der Manipulation der ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke in der Nähe der Theißtalbrücke

Wiesbaden (ots) – In den Nachtstunden des 21.03.2020 konnte in der Nähe von Köln
ein 51-jähriger deutscher Staatsangehöriger festgenommen werden, der dringend
verdächtig ist, auf der ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Frankfurt am
Main und Köln in der Nähe der Theißtalbrücke bei Niedernhausen auf einer Strecke
von ca. 80 Metern die Schienenbefestigungen an Gleisen gelöst zu haben.

Die Festnahme erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden der
Länder Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Manipulation wurde in den
Morgenstunden des 20.03.2020 festgestellt. Daraufhin wurde der Bahnverkehr
sofort gesperrt. Es wurde niemand verletzt, auch zu Schäden an den Zügen kam es
nicht.

Durch umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, des
Hessischen Landeskriminalamts, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und des
Polizeipräsidiums Westhessen konnte in den Nachtstunden des 21.03.2020 der
Tatverdächtige identifiziert und durch Spezialkräfte der Polizei
Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Köln festgenommen werden. Der Tatverdächtige
soll heute dem Haftrichter am Amtsgericht Wiesbaden vorgeführt werden.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wird Haftbefehl wegen des dringenden
Tatverdachts des versuchten Mordes und des gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr beantragen. Die Ermittlungen, insbesondere zu der Motivlage, dauern
an. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Auskünfte
erteilt werden.

Gleisanlagen beschädigt

Wiesbaden (ots) – In den frühen Morgenstunden des 20.03.2020 konnte auf der
ICE-Strecke zwischen Frankfurt am Main und Köln in Höhe der Theißtalbrücke bei
Niedernhausen festgestellt werden, dass auf einer Strecke von ca. 80 Metern die
Schienenbefestigungen an den Gleisen gelöst wurden. Der Bahnverkehr wurde auf
dieser Strecke sofort gesperrt.

Bei einer Streckenkontrolle sind die Beschädigungen an den Gleisanlagen entdeckt
worden. Zuvor hatten bereits mehrere Züge diese Strecke passiert.
Glücklicherweise kam es zu keinem Schaden am Zug oder bei Passagieren. Unter
Federführung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt das
Landeskriminalamt Hessen zu den Hintergründen und zum Verursacher der
Beschädigungen an der Bahnstrecke. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der
Bundespolizei. Die Polizei führt aktuell umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen
durch und sucht den Bereich u.a. auch mit Hilfe eines Polizeihubschraubers
weiträumig ab. Ein Schwerpunkt der Maßnahmen liegt zudem im Bereich der weiteren
Gefahrenabwehr. Da die Ermittlungen aktuell in alle Richtungen geführt werden,
kann auch ein möglicher versuchter Anschlag nicht ausgeschlossen werden.

Zeugen, die im Umfeld der Bahnstrecke verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben,
werden gebeten, sich unter der folgenden Rufnummer zu melden: Tel.: 0800-110
3333