Frankfurt/Hauptbahnhof (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Donnerstagmittag 26.03.2020 einen 34-jährigen wohnsitzlosen algerischen Staatsangehörigen festgenommen, der in einem abfahrbereiten ICE die Jacke eines Reisenden gestohlen hatte. Die Beamten hatten den Mann bereits über einen längeren Zeitraum im Frankfurter Hauptbahnhof beobachtet, wo er nach geeigneten Opfern Ausschau hielt.
Als er gegen 16 Uhr am Gleis 6 in einen ICE einstieg und dort die Jacke des 56-jährigen Reisenden entwendete, wurde er festgenommen. In der Wache wurde nach Feststellung seiner Personalien ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl eingeleitet und er in einer Zelle untergebracht.
Als er wenig später ohne ersichtlichen Grund das Bewusstsein verlor, wurde er mit einem Rettungswagen in die Uni-Kliniken Frankfurt am Main gebracht. Dort nutzte er die Einlieferung eines Notfalles und damit einen kurzen unbeobachteten Moment aus, um aus einem Fenster der Klinik zu fliehen.
Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet, die letztlich erfolgreich verlief. Nur wenig später konnte der Flüchtige unweit der Klinik von einer Streife der Hessischen Landespolizei gestellt und kurz darauf der Bundespolizei übergeben werden.
Im Laufe des heutigen Tages wird der Mann dem Haftrichter vorgeführt.
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