Germersheim / Landau – Unter diesem Motto arbeiten in der ganzen Republik Einsatzkräfte, medizinisches Personal, sowie zahlreiche Menschen in systemrelevanten Berufen trotz ständiger Infektionsgefahr.
Über 180 Abstriche am ersten Einsatztag
Auch die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen tatkräftig vor Ort, wie hier im Diagnosezentrum auf dem Messplatz in Landau seit Dienstag im Rahmen der Amtshilfe. In entsprechenden Schutzanzügen nehmen sie Abstriche und bereiten sie für den Versand an das Labor vor. Dabei arbeiten sie stets im engen Kontakt zu ihren Mitbürgern und Mitbürgerinnen. Herr Rüdiger Oeder überwacht als ehrenamtlicher Leiter alle Prozesse innerhalb der Teststation. Bereits am ersten Tag der Amtshilfe konnten so über 180 Proben zur weiteren Untersuchung bereitgestellt werden.
Mit Stolz und viel Motivation bei der Aufgabe
Wie schon zuvor, bei der Aufnahme und Betreuung der China-Rückkehrer vor wenigen Wochen, zeigen die Männer und Frauen der Südpfalz-Kaserne in Germersheim vollen Einsatz bei der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Landau und dem Deutschem Roten Kreuz. Alle Soldaten an der Teststation sind normalerweise als Ausbildungspersonal in der Grundausbildung und der einsatzvorbereitenden Ausbildung im Luftwaffenausbildungsbataillon eingesetzt. Drei Tage lang nehmen sie jeweils von morgens bis abends Proben zum Test auf das Corona Virus. Im Gespräch mit den Soldaten merkt man schnell, dass jeder einzelne seinen Beitrag in dieser außergewöhnlichen Situation leisten möchte und somit zum Wohl und Gesundheit der Bevölkerung beitragen will.
Der militärische Vorgesetzte vor Ort, Leutnant Sebastian Zobel, lobt die Einsatzbereitschaft und den Leistungswillen seiner Soldaten. „Es ist bemerkenswert mit welchem Engagement das mir das anvertraute Personal, diese besondere Tätigkeit in Zusammenarbeit mit den zivilen ehrenamtlichen Helfern durchführt. Hervorzuheben ist Herr Oeder, ohne dessen freiwilliges Engagement der Betrieb der Station nicht möglich gewesen wäre.