Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Ein geistig verwirrter 51-jähriger Frankfurter hat am Freitagmittag den S-Bahnverkehr lahmgelegt, als er im Frankfurter Hauptbahnhof, gegen 13 Uhr, in den S-Bahntunnel in Richtung Galluswarte lief.
Unmittelbar zuvor hatte ihn ein Beamter der Bundespolizei auf einer Bank angetroffen, wo er zitternd und offensichtlich in einem gesundheitlich schlechten Zustand lag. Als ihn der Beamte ansprach und ihm Hilfe anbot, sprang er plötzlich auf und rannte über den Bahnsteig in den Tunnelbereich.
Sofort wurde der gesamte S-Bahnverkehr im Hauptbahnhof gestoppt und mehrere Streifen suchten den Tunnelbereich ab. In einem Seitenraum des S-Bahntunnels wurden die Beamten letztlich fündig.
Da die Person nun gefunden war, konnte der Großteil der Sperrungen wieder aufgehoben werden.
Lediglich die Gleise Stadtauswärts mussten weiterhin für den Zugverkehr gesperrt bleiben.
Erst nachdem der Mann in Gewahrsam genommen und aus dem Gefahrenbereich entfernt war, konnten um 14.15 Uhr auch diese Sperrungen aufgehoben werden.
Letztlich wurde der Frankfurter zur Wache der Bundespolizei gebracht und aufgrund seines verwirrten geistigen Zustandes in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.
Durch den Vorfall kam es bei insgesamt 41 S-Bahnverbindungen zu Verspätungen und eine Verbindung musste komplett gestrichen werden.
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