Hund tötete Reh im Maudacher Bruch
Bereich Umwelt appelliert, Hunde anzuleinen – Wilderei ist eine Straftat
Ein wildernder Husky hat vergangene Woche ein Reh über die Felder des Bruchs gehetzt, durch den Schreiberweiher verfolgt und schließlich grausam getötet. Hund und Halter konnten durch die Polizei und den Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) ermittelt werden. Die Verantwortlichen erwartet empfindliche Strafen.
Da es in den letzten Tagen im Maudacher Bruch vermehrt zu Vorfällen kam, bei denen Wildtiere wie Enten und andere Wasservögel durch freilaufende Hunde gejagt und schwer verletzt wurden, kontrollieren Mitarbeiter’innen des Bereiches Umwelt verstärkt die Anleinpflicht. Die Verwaltung weist dringend darauf hin, dass in den Wohngebieten und in allen Parks und in Grünflächen Hunde angeleint werden müssen. Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar. Das gilt auch für den gesamten Parkwald Maudacher Bruch. Ausgenommen sind ausgewiesene Hundeauslaufflächen in den Stadtteilen. Auch im freien Feld müssen Hundehalter’innen dafür sorgen, dass ihre Tiere in ihrem Einwirkungsbereich auf den offiziellen Wegen bleiben. Äcker, Wiesen und Weiden zur Pferdehaltung, dürfen nicht betreten werden, da die Flächen für Futter- und Nahrungszwecke dienen.
Schäden durch freilaufende Hunde, wie Löcher in Folien oder Hundekot auf Weiden und Mähwiesen, sind Sachbeschädigungen. Sollte der Hund dann auch noch Wild nachstellen und vielleicht sogar reißen, handelt es sich um Wilderei. Beides kann als Straftat nach Landesjagdgesetz mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden.
Hinweise gibt das Faltblatt des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz https://ljv-rlp.de/wp-content/uploads/2018/04/3-5018653-Folder-Mit-dem-Hund-neu-092013.pdf.
Wegen der momentanen „Brut- und Setzzeit“ ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Das Aufstöbern von Brutstätten wilder Tiere ist ein massiver Eingriff in das Brutgeschäft und in die Aufzucht und ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Sofern Nester nicht direkt zerstört werden, werden sie meist wegen des Aufstöberns von den Elterntieren verlassen und die Jungen verhungern.
Mülltonnen angezündet
Ludwigshafen
In der Nacht vom 06.04.2020 auf den 07.04.2020 setzten unbekannte Täter metallene Abfallcontainer sowie schwarze Mülltonnen in der Kropsburgstraße in Brand. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gelöscht. An den metallenen Abfallcontainern entstand kein Schaden, bei den schwarzen Mülltonnen wurden drei von acht Tonnen zerstört und eine beschädigt.
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.
Verfolgungsfahrt
Ludwigshafen
Am 07.04.2020, gegen 03:55 Uhr, wollten Polizeibeamte in der Heinigstraße ein Auto kontrollieren aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Blaulicht und Anhalte Zeichen wurden jedoch ignoriert, vielmehr setzte der Autofahrer seine Fahrt fort über die Bahnhofstraße, Bürgermeister-Kutterer-Straße, Kaiser-Wilhelm-Straße, A650 (Richtung Bad Dürkheim) und die B9 (Richtung Speyer). Mehrfache Anhalte Versuche scheiterten, da es dem Fahrer immer wieder auf der freien Fahrbahn gelang, über die anderen Fahrstreifen auszuweichen. Die Geschwindigkeit betrug dabei zwischen 100 und 120 km/h. Erst mit Unterstützung weiterer Funkstreifenwagen konnte das flüchtende Auto auf der Abbiegespur Abfahrt Mutterstadt/Industriegebiet gestoppt werden. Neben dem 58-jährigen Fahrer saßen noch zwei weitere Männer im Auto im Alter von 24 Jahren und 20 Jahren sowie ein 11-Jähriger. Beim Fahrer ergab ein Atemalkoholtest 0,67 Promille. Zudem wurden im Innenraum des Autos unter anderem Billigteppiche und ausgefüllte Rechnungsquittungen gefunden, aus denen hervorging, dass die Teppiche überteuert verkauft worden waren. Die drei Männer und der Junge wurden mit zur Dienststelle genommen und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.Ludwigshafen: Die Polizei-News
Auto zerkratzt
Ludwigshafen
In der Zeit zwischen dem 05.04.2020, gegen 20:00 Uhr und dem 06.04.2020, gegen 09:50 Uhr, zerkratzten unbekannte Täter einen Chrysler Grand Cherokee, der in der Zedtwitzstraße geparkt war. Der Schaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.
Glasscheibe von Werksgebäude beschädigt
Ludwigshafen
In der Zeit zwischen dem 03.04.2020, gegen 14:00 Uhr und dem 06.04.2020, gegen 05:30 Uhr, beschädigten unbekannte Täter die Glasscheibe neben der Eingangstür eines Werksgebäudes in der Bruchwiesenstraße.
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.
Achtung vor Betrug am Telefon – Anrufe von falschen Verwandten und Freunden
Ludwigshafen
Am 06.04.2020, zwischen 10:15 Uhr und 15:00 Uhr, wurden der Polizei von fünf Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 66 bis 92 Jahren gemeldet, dass sie von unbekannten Anrufern angerufen worden seien, die sich als ihre Verwandte und Bekannte ausgegeben hatten. Einige der Anrufer erklärten, sie seien in einer Notsituation und bräuchten Geld, andere Anrufer teilten mit, dass sie den Angerufenen bzw. die Angerufene besuchen wollten und Grüße von Freunden ausrichten wollten. Sie meldeten sich mit zum Beispiel „Rate mal, welches Familienmitglied hier ist“ oder „Hallo Onkel, rate mal wer ich bin“. Andere sagten direkt „Hallo Mama“ oder „Hallo hier ist Dein Sohn“. Die Seniorinnen und Senioren beendeten alle vorbildlich sofort die Gespräche.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Anrufern, die sich als vermeintliche Verwandte oder Freunde ausgeben.
Seien Sie misstrauisch und vergewissern Sie sich im Zweifel, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist, indem sie ihn unter der ihnen bekannten Telefonnummer zurück rufen. Ansonsten beenden Sie das Telefonat und informieren Sie die Polizei.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.