Hannover – Im Staff des Deutschen Rugby-Verbandes gibt es offiziell ab dem 1. Mai 2020 ein neues Gesicht! Dann übernimmt Daniel Booth in Vollzeit die Position des Leistungssportreferenten und Athletenkoordinators. Booth tritt damit die Nachfolge von Michael Tuttor an.
Der 37-Jährige, der gerade aus München nach Heidelberg umgezogen ist, ist Diplom-Volkswirt, war zuletzt allerdings als Redakteur im digitalen Projektmanagement und als Social-Media-Berater tätig. Im Team der Oktoberfest Sevens war er maßgeblich an der Erstellung des Bid Books, also den Bewerbungsunterlagen des deutschen 7er-Topturniers, beteiligt. Booth war aus Eigeninitiative bereits zum „Reinsschnuppern“ mit dem 7er- Nationalteam bei den Challenger-Series-Turnieren in Chile und Uruguay und hat sich dort bereits mit einem Teil seines künftigen Arbeitsumfeldes vertraut gemacht.
„Das wird vielleicht der spannendsten Job, den ich jemals hatte“, freut sich Daniel Booth auf die neue Herausforderung. „Einige der Spieler und manchen vom Staff kenne ich noch und weiß um ihre Fähigkeiten. Ich freue mich unglaublich, mit ihnen zukünftig zusammenzuarbeiten. Wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, die Ziele des DRV zu erreichen, ist das definitiv ein Meilenstein, auf den man stolz sein kann.“
„Daniel Booth ist jemand, der eine große Leidenschaft für den Rugbysport lebt und einen großen Erfahrungsschatz mitbringt, der uns in Bereichen helfen wird, in denen wir bislang noch nicht so gut aufgestellt waren“, ist sich Manuel Wilhelm, Vorstand Leistungssport und Vorsitzender, sicher. „Ich freue mich sehr, dass er ab dem 1. Mai auch offiziell zu uns stößt. Aber wir haben natürlich schon in den letzten Monaten konzeptionell viel zusammen gearbeitet.“
Booth’ Aufgabengebiet, das sich in erster Linie um sämtliche Belange der 7er- Rugbynationalmannschaft drehen wird, ist ausgesprochen breit gefächert. Es umfasst aber hauptsächlich die Unterstützung des Sportdirektors bei der strategischen und strukturellen Weiterentwicklung von Leistungssportkonzepten, der Jahresplanung sowie der Etatkontrolle. Dazu obliegen dem Leistungssportreferenten die Organisation von Lehrgängen und Stützpunkttrainings sowie der Kontakt zu wichtigen Partnern wie etwa dem Deutschen Olympischen Sportbund.
Booth hat selbst Rugby gespielt in der Zweiten Mannschaft der RG Heidelberg. Er hat allerdings erst spät angefangen und früh aus Verletzungsgründen wieder aufhören müssen.