Mannheim: Elektroroller-Fahrer fährt in Auto und flüchtet anschließend von der Unfallstelle – Polizei sucht Zeugen
Mannheim – Zeugen eines Verkehrsunfalls zwischen einem Elektroroller und
einem Peugeot, der sich am Samstag (11.04.) in der Pirnaer Straße ereignete,
sucht die Verkehrspolizei. Ein unbekannter Fahrer eines Elektrorollers
überquerte die Pirnaer Straße in Höhe des Riesaer Wegs und kollidierte mit dem
Auto eines 57-jährigen Autofahrers. Der Zweiradfahrer stürzte auf den Boden,
rappelte sich wieder auf und flüchtete mit dem Roller in Richtung Radeberger
Straße. Der Fahrer wurde wie folgt beschrieben:
ca. 50 Jahre, ca. 170 bis 175 cm groß, Vollbart, längere dunkelbraune Haare. Er
trug baue Jeans und eine kurzärmelige Lederjacke mit zahlreichen aufgenähten
Stickern sowie eine Sonnenbrille.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter
Telefon 0621/174-4222 beim Verkehrsdienst Mannheim zu melden.
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Vorläufige Bilanz der „Corona-Streifen“; Polizeipräsident Andreas Stenger zeigt sich sehr zufrieden
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis – Die flächendeckenden
„Corona-Streifen“ über die Osterfeiertage, beginnend mit dem Gründonnerstag,
stemmte das Polizeipräsidium Mannheim mit einem sehr großen personellen Aufwand.
Im Durchschnitt waren täglich über 80 zusätzliche Streifen im gesamten
Präsidiumsbereich unterwegs, um die Einhaltung der CoronaVO und der
Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im
Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen.
Unterstützt wurde das Polizeipräsidium dabei auch durch Kräfte des
Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen. Beginnend mit Karfreitag waren bis
Ostermontag an allen vier Tagen Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel
Stuttgart, Pferde der Reiterstaffel sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen
Heidelberg und Mannheim in das Einsatzgeschehen eingebunden.
Mit Stand Ostermontag, 18 Uhr, wurden insgesamt über 700 Fahrzeuge (MA: 289; HD:
158; RNK: 279) und rund 6500 Personen (MA: 2918; HD: 1838; RNK: 1690)
kontrolliert. Es wurden 374 Verstöße (MA: 180; HD: 80; RNK: 114), allesamt
Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die
Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot mussten geahndet werden, wobei
hier mit Augenmaß vorgegangen wurde. Viele Verstöße konnten mit mündlichen
Verwarnungen „sanktioniert“ werden, da sich die Betroffenen einsichtig zeigten.
„Es geht nicht darum, jetzt möglichst viele Bußgelder zu erheben. Vielmehr soll
die Einsicht in die Notwendigkeit der drastischen Einschnitte zur Eindämmung der
Corona-Pandemie erhöht werden. Als Polizeipräsident freut es mich besonders,
dass trotz der vielen Kontrollen die Wertschätzung der Bürgerinnen und Bürger
für die Arbeit der Polizei gerade über die Feiertage enorm hoch war. Ich kann
die vielen Komplimente nur zurückgeben. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich
wieder sehr verständnisvoll und diszipliniert verhalten. Die Regeln der
Corona-Verordnung und Allgemeinverfügungen wurden weitestgehend eingehalten“,
gibt sich Polizeipräsident Andreas Stenger zurückblickend sehr zufrieden.
In wenigen Fällen wurden „Corona-Partys“ beendet oder der Betrieb von
Gaststätten trotz verschlossener Türen und heruntergelassener Rollläden
eingestellt.
Für kurzfristige Aufregung sorgte am Ostersonntagvormittag das Schließen von
insgesamt 37 Bäckereien und Konditoreien. Entgegen der Bestimmungen der
Ladenöffnungszeiten in Verbindung mit der Corona-Verordnung hatten sie geöffnet.
Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums waren mehrere Hinweise dazu
eingegangen, worauf die „Corona-Streifen“ mit der Überprüfung beauftragt wurden.
Es ist beabsichtigt, auch nach Ostern die polizeilichen Kontrollen fortzusetzen.
Ziel ist weiterhin, durch eine hohe Kontrollintensität, die Einhaltung der
getroffenen Regeln zu überwachen, um die Eindämmung der Covid-19-Ausbreitung zu
forcieren. „Dabei setzen wir weiter auf das Verständnis und die Disziplin der
Bevölkerung“, endet Stenger mit seinem Resümee.
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: „Corona-Streifen“ auch am Ostersonntag fortgesetzt
Mannheim – Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am
Ostersonntag und in der Nacht zum Ostermontag seine flächendeckenden Kontrollen
fort.
Dabei waren rund 90 zusätzliche Streifen im Einsatz. In den Einsatz waren auch
ein Polizeihubschrauber, Polizeipferde sowie Boote der
Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim mit den Schwerpunkten
Heidelberg und Mannheim eingebunden.
Auch am Ostersonntag waren wieder zahlreiche Menschen in Mannheim, Heidelberg
und dem Rhein-Neckar-Kreis unterwegs, um noch das herrliche Wetter draußen zu
genießen.
Insgesamt wurden 203 (MA: 97; HD: 24; RNK: 81) Fahrzeuge und 1.386 (MA: 622; HD:
391; RNK: 374) Personen kontrolliert. Es wurden 81 (MA: 59; HD: 9; RNK: 13)
Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit einigen
Personen, die ihre Einsicht zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es
wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und
gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit
aufgehalten zu haben, festgestellt.
Am Vormittag des Ostersonntags gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung
beim Polizeipräsidium Mannheim über geöffnete Bäckereien und Konditoreien ein.
Überprüfungen in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ergaben, dass
viele Betreiber in Unkenntnis der neuen CoronaVO-Regelungen, die über das
übliche Ladenöffnungsgesetz hinausgehen, ihre Geschäfte geöffnet hatten.
Insgesamt 37 Bäckereien (MA: 18, HD:15; RNK: 4) mussten durch die Polizei
geschlossen werden.
Eine vorläufige Bilanz der Osterfeiertage wird das Polizeipräsidium Mannheim am
Montagabend, gegen 18 Uhr, veröffentlichen.
Mannheim-Neckarstadt: Nicht alltägliche Hilfeleistung für Rolli-Fahrer
Mannheim-Neckarstadt – Mit vereinten Kräften von Polizei und
Rettungsdienst gelang es am Ostersonntag Mittag, einen Rollstuhlfahrer aus einer
misslichen Situation zu befreien. Er war aus seinem elektrischen
Krankenfahrstuhl gerutscht und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr in die
richtige Sitzposition bringen. Letztlich wurde er mit dem Rettungswagen an seine
Wohnschrift verbracht. Verletzt hatte er sich glücklicherweise nicht. Seine
Lebensgefährtin war in der Lage, den Krankenfahrstuhl zurückzufahren.
Mannheim-Rheinau: Polizeihund „Jacko“ hatte kein Erfolgserlebnis
Mannheim-Rheinau – In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag öffneten
unbekannte Täter eine Tür einer Spedition in der Ruhrorter Straße und lösten
damit einen Alarm aus. Die hinzugerufenen Streifenbesatzungen der Polizei
durchsuchten gemeinsam mit Polizeihund „Jacko“ das Objekt. Obwohl er keine
fremden Personen im Gebäude erschnüffeln konnte, hatte er sich das anschließende
Leckerlie dennoch verdient.
Mannheim-Almenhof: Wohnungseinbruch fehlgeschlagen
Mannheim-Almenhof – Kein Glück hatten Wohnungseinbrecher, die am
Osterwochenende in eine Wohnung in der Mönchwörthstraße eindringen wollten. Sie
hinterließen jedoch deutliche Einbruchsspuren an einem Fenster im Erdgeschoss,
das dem Einbruchsversuch standhielt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums
Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Kriminalpolizeilichen
Beratungsstellen in Mannheim und Heidelberg telefonische Beratungen zum
Einbruchschutz anbieten. Sie sind erreichbar unter 0621/174-1212 (Mannheim) und
0621/174-1234 (Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis).
Mannheim-Friesenheimer Insel: Von der Fahrbahn abgekommen
Mannheim-Friesenheimer Insel – Am Sonntagabend kam ein 21-jähriger
Mercedes-Fahrer auf der Friesenheimer Insel von der Fahrbahn am und überfuhr ein
Verkehrsschild. Der junge Mann war kurz nach 19 Uhr mit seinem Mercedes auf der
Max-Planck-Straße in Richtung Diffenéstraße unterwegs. In einer Kurve, kurz vor
einem Bahnübergang kam er, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit
auf regennasser Straße nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr das
Andreaskreuz des Bahnübergangs und blieb im dortigen Grünbereich zum Stehen. Ein
Alkohol- und Drogentest beim Mercedes-Fahrer verlief jeweils ohne Befund. Der
Mercedes musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro
geschätzt.
Mannheim-Innenstadt: Pedelec-Fahrer gestürzt und leicht verletzt.
Mannheim-Innenstadt – Am frühen Sonntagnachmittag begegneten sich an einer
Radweg-Kreuzung im Mannheimer Schlossgarten ein 47-jähriger Pedelec-Fahrer und
ein 56-jähriger Fahrrad-Fahrer. Der Radler, der aus Richtung Ludwigshafen kam,
missachtete die Wartepflicht gegenüber dem 47-jährigen Fahrer eines Pedelec, der
in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke unterwegs war. Dadurch musste der
Pedelec-Fahrer stark bremsen und stürzte in der weiteren Folge zu Boden. Dabei
zog er sich Prellungen an der Schulter sowie Schürfwunden zu. Der Gestürzte
wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt. Eine Behandlung im Krankenhaus war
nicht erforderlich. Am Pedelec brach die vordere Felge und die Gabel. Es
entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro.
Mannheim-Waldhof: Unbekannte beschmieren Gartenmauer – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Waldhof – Unbekannte Täter beschmierten in der Nacht von Samstag
auf Sonntag im Stadtteil Waldhof eine Garageneinfahrt und eine Gartenmauer eines
Anwesens in der Marburger Straße mit Sprühfarbe. Im näheren Umfeld des Anwesens
wurden weitere Schmierereien in gleicher Art und Farbe festgestellt werden. Die
Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
zum Verursacher der Schmierereien geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.
Mannheim-Vogelstang: Fahrübungen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums
Mannheim-Vogelstang – Ein 42-jähriger Mann führte am Sonntagmorgen auf dem
Parkplatz eines Einkaufszentrums im Stadtteil Volgelstang mit einem Fiat
Fahrübungen durch. Der Fiat fiel einer Polizeistreife aufgrund seiner unsicheren
Fahrweise auf dem Parkplatz in der Spreewaldallee auf. Der Fahrer würgte den
Motor mehrfach ab und fuhr sehr unsicher. Bei der Kontrolle stellte sich heraus,
dass der 42-jährige Fahrer noch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und
lediglich für die bevorstehende Prüfung üben wollte. Hierzu suchte er mit dem
56-jährigen Halter des Fiat, der auf dem Beifahrersitz als „Fahrtrainer“
fungierte, den Großparkplatz auf. Gegen den 42-jährigen „Fahrschüler“ wird nun
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Seine Fahrprüfung dürfte sich nun um
ungewisse Zeit nach hinten verschieben. Aber auch der 56-jährige Halter des
Fahrzeugs sieht nun einer Anzeige wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis
entgegen.
Mannheim-Neckarstadt: 20-Jähriger unter Drogeneinfluss mit Kleintransporter unterwegs
Mannheim-Neckarstadt – Am frühen Sonntagnachmittag war ein 20-jähriger
Mann mit einem Mercedes Sprinter unter Drogeneinfluss im Stadtteil Neckarstadt
unterwegs. Er fiel einer Polizeistreife gegen 13 Uhr in der Industriestraße auf.
Als der Mann das Streifenfahrzeug erblickt hatte, beschleunigte er das Fahrzeug
und versuchte, aus dem Sichtfeld der Beamten zu gelangen. Diese bemerkten sein
Ansinnen und nahmen die Verfolgung auf. Er fuhr wenig später an den
Fahrbahnrand, stoppte abrupt und wollte aus dem Fahrzeug aussteigen, um zu
flüchten. Dies konnte von den Ordnungshütern verhindert werden. Bei der
Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum fest. Sie
brachten ihn daraufhin zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt und führten einen
Drogentest bei ihm durch. Dieser reagierte positiv auf Kokain, Amphetamin und
Marihuana. Dem 20-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Im Zuge der
weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis
war und er ohne Wissen des Halters die Fahrzeugschlüssel an sich genommen und
das Fahrzeug benutzt hatte.
Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss,
Unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis
ermittelt.