Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – 17.04.2020 – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Neue Schlossstraße: Wegen Bohrarbeiten vom 
22. April bis 15. Mai 2020 gesperrt

In der Neuen Schlossstraße laufen die Vorbereitungen für die Erneuerung der Stützmauer zwischen Schlossberg und Graimbergweg. Als Vorabmaßnahme müssen ab nächster Woche Bohrungen im Fahrbahnbereich durchgeführt werden. Hierfür ist eine Vollsperrung der Straße notwendig: Von Mittwoch, 22. April, bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, muss die Neue Schlossstraße zwischen Schlossberg und Graimbergweg voll gesperrt werden. Auch der Gehweg ist gesperrt. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.

Der Autoverkehr wird während der Maßnahme über den Schlossberg umgeleitet. Hierfür wird in diesem Abschnitt des Schlossbergs eine Einbahnregelung bergauf eingerichtet. Auch der Fuß- und Radverkehr wird über den Schlossberg geführt. Die Buslinie 30 wird wie bisher über den Graimbergweg umgeleitet, LKW und Reisebusse weiterhin großräumig über die B 3, L 600 und Gaiberg umgeleitet.


Fernwärmearbeiten in der Werderstraße
 – Zeitweise Vollsperrung vom 22. April bis 15. Mai 2020

Die Stadtwerke Heidelberg führen ab nächster Woche in der Werderstraße 48 Fernwärmearbeiten durch. Im Zuge dessen wird eine zeitweise Vollsperrung notwendig: Von Mittwoch, 22. April, bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, muss die Werderstraße in Höhe der Baustelle tagsüber für den Verkehr gesperrt werden – montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16.30 Uhr. Fußgänger können auf der gegenüberliegenden Straßenseite den Gehweg passieren. Der Autoverkehr wird über die Mönchhofstraße, Quinckestraße und Schröderstraße umgeleitet. Für den Radverkehr wird eine Umleitung über anliegende öffentliche Seitenstraßen eingerichtet. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 
20. bis 26. April 2020

  • A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
  • Alter Kohlhof: Wegen Leitungs-, Entwässerungs- und Gehwegarbeiten zwischen Hausnummer 5 und 13 bis voraussichtlich Ende Juni 2020 gesperrt.
  • Berliner Straße/Jahnstraße: Arbeiten am nördlichen Geh- und Radweg in der Jahnstraße zwischen Café Frisch und Berliner Straße; in der Jahnstraße und in der Berliner Straße bis voraussichtlich Ende Mai ein Fahrstreifen gesperrt, Fuß- und Radverkehr in der Jahnstraße wird kleinräumig umgeleitet.
  • Bierhelderhofweg: Wegen Neubau der Stützwand zwischen Parkplatz Ehrenfriedhof und Kühruhweg voraussichtlich bis Ende April 2020 gesperrt, Umleitung ausgeschildert; Zufahrt von oben zum Parkplatz Ehrenfriedhof und zum Waldpiraten-Camp im Promenadenweg frei.
  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen.
  • Eppelheimer Straße: In Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Gerhart-Hauptmann-Straße: Wegen Straßensanierungsarbeiten bis Samstag, 30. Juni 2020, halbseitig gesperrt; Gehweg für Fußgänger einseitig frei; Radverkehr ist frei.
  • Grabengasse/Seminarstraße: Wegen Kanalsanierung, Fernwärmearbeiten und Fahrbahnerneuerung Vollsperrung der Seminarstraße zwischen Grabengasse/Plöck und Schulgasse bis voraussichtlich Ende August 2020; Zufahrt für Anlieger frei, Ausfahrt in die Friedrich-Ebert-Anlage über den kleinen Tunnel möglich, Umleitung ist ausgeschildert.
  • Hauptstraße: Wegen Kanalsanierung und Leitungsarbeiten zwischen Friesenberg und Karlstor gesperrt; Zufahrt Friesenberg aus Richtung Karlsplatz möglich, Zufahrt Jakobsgasse gesperrt; Einbahnregelung in der Mönchgasse zwischen Hackteufel und Hauptstraße aufgehoben; Tiefgaragen P12 und P13 sind erreichbar; Radverkehr wird über B 37 umgeleitet; Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund wird umgeleitet.
  • Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021; Vollsperrung, Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
  • Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
  • Köpfelweg: Kanalsanierung zwischen Mühlweg und Hausnummer 41, bis Mitte Mai 2020 abschnittsweise gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert.
  • Ludolf-Krehl-Straße: Grundausbau sowie Kanal- und Leitungsarbeiten bis voraussichtlich Dezember 2020, abschnittsweise gesperrt.
  • Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis November 2020 für den Verkehr voll gesperrt; Umleitungen für den Auto- und Radverkehr sind ausgeschildert; Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
  • Max-Jarecki-Straße: Fertigstellung der Fahrbahn und Bau des Gehwegs am Zollhofgarten, bis voraussichtlich September 2020 zwischen Czernyring und Zollhofgarten vollgesperrt.
  • Mittermaierstraße: Fahrbahnerneuerung zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage; Von Montag, 20. April, bis voraussichtlich Sonntag, 3. Mai 2020, für den Verkehr voll gesperrt; Umleitungen sind ausgeschildert; Fuß- und Radverkehr frei.
    Mönchhofstraße/Lutherstraße: Wegen Fernwärmeanschluss halbseitige Sperrung der Mönchhofstraße mit Ampelregelung bis voraussichtlich 30. April 2020; Gehweg für Fußgänger frei.
  • Neue Schlossstraße: Bohrmaßnahmen zur Vorbereitung für Stützmauersanierung; Vollsperrung von Mittwoch, 22. April, bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, zwischen Schlossberg und Graimbergweg; Umleitung für Auto-, Rad- und Fußverkehr über Schlossberg; Buslinie 30 wird umgeleitet; LKW und Reisebusse großräumig umgeleitet.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48, bis Ende September 2020 wochentags zwischen 9 und 15 Uhr vorübergehend halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
  • Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten starten am Montag, 20 April 2020, und dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
  • Plöck: Wegen Kranarbeiten in Höhe der Hausnummer 2 am Dienstag, 21. April, zwischen 9 und 17 Uhr für den Auto- und Radverkehr gesperrt; Umleitungen sind ausgeschildert, Gehweg für Fußgänger frei. Wegen Krankarbeiten in der Sofienstraße Sperrung der Zufahrt in die Plöck von Mittwoch, 22. April, bis Donnerstag, 23. April 2020; Umleitungen sind ausgeschildert; Zufahrt bleibt für Fuß- und Radverkehr frei.
  • Ringstraße: Fernwärmeanschluss in Höhe Hausnummer 4 bis 8; bis voraussichtlich 24. April 2020 ein Fahrstreifen stadtauswärts sowie Geh- und Radweg gesperrt.
  • Schlossbergtunnel: Nächtliche Sperrung von Montag, 20. April, bis Donnerstag, 23. April 2020, sowie in der Nacht vom 29. April auf den 30. April 2020, jeweils in der Zeit zwischen 20.15 und 5 Uhr; Umleitung über die B 37 ist ausgeschildert.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten bis Ende September 2021; bis Ende August 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt, Umleitung ausgeschildert; Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
  • Sofienstraße: Private Kranarbeiten in Höhe der Hausnummern 6-10; Geradeausspuren von Mittwoch, 22. April, bis Donnerstag, 23. April 2020, gesperrt; Verkehr wird an Baustelle vorbeigeleitet; Fußgänger und Radverkehr frei; Zusätzliche Sperrung der Zufahrt zur Plöck, um Rückstau zu reduzieren.
  • Speyerer Straße: Neubau des Knotens Im Mörgelgewann zum Anschluss der neuen Großsporthalle bis voraussichtlich 21. April 2020; rechter Fahrstreifen stadtauswärts tagsüber gesperrt; Fuß- und Radverkehr wird auf stadteinwärtigen Geh- und Radweg geführt.
  • Uferstraße: Wegen Stromarbeiten in Höhe des Ruderclubs von Dienstag, 14. April, bis voraussichtlich Mitte Mai 2020 halbseitig gesperrt; Umleitung über Neuenheimer Landstraße und verlängerte Bergstraße; Geh- und Radweg ist frei.
  • Werderstraße: Fernwärmearbeiten in Höhe Hausnummer 48; Zeitweise Vollsperrung von Mittwoch, 22. April, bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, jeweils montags bis freitags von 7 bis 16.30 Uhr; Umleitungen für Kraftfahrzeug- und Radverkehr sind ausgeschildert.

Städtische Ämter bieten ab Montag, 20. April, wieder ihr gesamtes Leistungsspektrum an – Stadt bittet um vorherige Terminvereinbarung

Alle städtischen Ämter der Heidelberger Stadtverwaltung bieten ab Montag, 20. April 2020, wieder ihr gesamtes Spektrum an Dienstleistungen an. Alle Ämter inklusive der Bürgerämter in den Stadtteilen sind wieder für persönliche Besuche erreichbar. Die Stadt bittet aus organisatorischen Gründen um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung, um Wartezeiten zu vermeiden.

Die Kontaktdaten aller Ämter sind auf der städtischen Homepage unter www.heidelberg.de zu finden. Publikumsverkehr ohne Anmeldung ist ausschließlich im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, möglich. Hier kann es zu längeren Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen. Die Ämter sind zu den Kernzeiten, also von 9 bis 15 Uhr, zu erreichen. Wer seine Ansprechpartner für sein individuelles Anliegen bereits kennt, kann die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter direkt telefonisch kontaktieren.

Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner bietet zudem der Bürgerservice der Stadt Heidelberg montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 06221 58-10580. Weitere Auskünfte rund um das Coronavirus gibt es außerdem bei der Informations-Hotline der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 3218212, zu erreichen montags bis sonntags, 24 Stunden.

Service-Angebote und Formulare online nutzen

Die vielfältigen Service-Angebote der Stadt Heidelberg können Bürgerinnen und Bürger online rund um die Uhr in Anspruch nehmen – von zu Hause aus oder von unterwegs per Smartphone. Die Online-Services sind zu finden unter www.heidelberg.de/formulare.

Maßnahmen zum Infektionsschutz

Für die persönlichen Besuche hat die Stadt die erforderlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen. So ist unter anderem das Betreten der städtischen Gebäude nur mit einem Mund-Nasen-Schutz gestattet. Wer selbst keinen hat, erhält von der Stadt am Eingang eine Schutzmaske überreicht.

Erreichbarkeit der Dienststellen des Bürger- und Ordnungsamtes

Die Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes werden ab Montag, 20. April 2020, wieder für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sein. Die Stadt bittet um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung, um Wartezeiten zu vermeiden. Die einzelnen Dienststellen sind zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch wie folgt zu erreichen:

  • Bürgeramt Altstadt: 06221 58-13810
  • Bürgeramt Boxberg/Emmertsgrund: 06221 58-13850
  • Bürgeramt Handschuhsheim: 06221 58-13820
  • Bürgeramt Kirchheim: 06221 58-13860
  • Bürgeramt Neuenheim: 06221 58-13830
  • Bürgeramt Pfaffengrund: 06221 58-13870
  • Bürgeramt Rohrbach: 06221 58-13880
  • Bürgeramt Wieblingen: 06221 58-13890
  • Bürgeramt Ziegelhausen/Schlierbach: 06221 58-13840
  • Kfz-Zulassungsstelle: 06221 58-43700
  • Führerscheinstelle: 06221 58-13444
  • Zuwanderungsrecht: E-Mail an zuwanderung-servicepoint@heidelberg.de beziehungsweise per E-Mail an die bekannten Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter
  • Polizei- und Waffenrecht: 06221 58-17790
  • Gewerberecht: 06221 58-17300
  • Veterinärabteilung: 06221 58-17030

Publikumsverkehr ohne Anmeldung ist ausschließlich im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, möglich. Hier kann es zu längeren Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen.

Kontakte zu weiteren Ämtern

Kontakte zu weiteren Ämtern vermittelt der Bürgerservice der Stadt Heidelberg montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 06221 58-10580. Die Kontaktdaten aller Ämter sind auf der städtischen Homepage unter www.heidelberg.de zu finden. Weitere Auskünfte rund um das Coronavirus gibt es außerdem bei der Informations-Hotline der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 3218212, zu erreichen montags bis sonntags, 24 Stunden.

Aufgrund der Umstellung auf Terminvergaben und wegen der vorübergehenden Einschränkung der städtischen Serviceangebote in den zurückliegenden Wochen kann es zu hohen Nachfragen kommen. Termine können deshalb eventuell nicht zeitnah vergeben werden.

Die digitalen Service-Angebote der Stadt Heidelberg können Bürgerinnen und Bürger online rund um die Uhr in Anspruch nehmen – von zu Hause aus oder von unterwegs per Smartphone. Die Online-Services sind zu finden unter www.heidelberg.de/formulare.


Stadt Heidelberg empfiehlt das Tragen von Masken im öffentlichen Raum – 
In städtischen Gebäuden besteht für die Besucherinnen und Besucher Maskenpflicht

Die Stadt Heidelberg schließt sich der dringenden Empfehlung von Bund und Land zum Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Raum an. Bereits die Nutzung eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes („OP-Maske“) trägt nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts dazu bei, die Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren. Insbesondere Risikogruppen wie ältere Menschen und Vorerkrankte werden geschützt. Eine Verpflichtung zum Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Raum gibt es in Heidelberg grundsätzlich jedoch bislang nicht.

Eine Ausnahme bilden städtische Verwaltungsgebäude wie das Rathaus und die Bürgerämter: Hier müssen ab Montag, 20. April 2020, sowohl Bürgerinnen und Bürger eine Schutzmaske tragen, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Besucherverkehr. Wer selbst keine Maske hat, erhält am Eingang durch die Stadt einen Mund-Nasen-Schutz überreicht.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Wir bringen jetzt mit einem ersten Schritt wieder langsam das öffentliche Leben in Heidelberg in Schwung. Das wird nur möglich, weil wir die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf einstellige Zahlen drücken konnten. Wir dürfen das Erreichte jetzt aber nicht gefährden. Deswegen bitte ich eindringlich darum: Helfen Sie weiter mit! Tragen Sie im öffentlichen Raum einen Mund-Nasen-Schutz! Schützen Sie damit Ihre Mitmenschen, insbesondere die Risikogruppen. Und halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand zu Ihren Mitmenschen und befolgen Sie die Kontaktbeschränkungen.“

Die Stadt Heidelberg hat sich in den vergangenen Wochen intensiv auf die aktuelle Situation vorbereitet und mehrere hunderttausend Masken beschafft. Diese werden an Heidelberger Einrichtungen im Gesundheitssektor wie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte verteilt, die täglich mit Patientinnen und Patienten in Kontakt stehen.

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Zum Teil sind Schutzmasken wieder in Apotheken und im Handel erhältlich, auch online. Die Stadt geht davon aus, dass sich die Versorgungslage in den kommenden Wochen weiter verbessern wird. Sie bittet weiterhin darum, selbst eigenen Masken zu nähen oder darauf zurückgreifen. Eine Anleitung zum Selbstnähen eines Mund-Nasen-Schutzes gibt es auf der Internetseite der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de/coronavirus. Zur Abdeckung von Mund und Nase können auch ein einfaches Tuch oder ein Schal helfen.


Einzelhandel: Stadt bietet Heidelberger Geschäften zur Wiederöffnung Paket mit Schutzmasken an – 
Formular zur Bestellung steht ab heute auf städtischer Internetseite zur Verfügung

Der Einzelhandel in Heidelberg nimmt kommende Woche wieder Fahrt auf: Ab Montag, 20. April 2020, dürfen nach Vereinbarung von Bund und Land in Heidelberg sowie bundesweit kleinere und mittlere Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern wieder öffnen. Das gilt auch für Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen unabhängig von ihrer Größe. Damit dürfen rund 970 von 1.030 Geschäften in Heidelberg wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dabei sind strenge Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten, die das Land Baden-Württemberg in einer Verordnung festlegt. Die Stadt Heidelberg unterstützt dabei die lokalen Geschäfte vor Ort: Die Einzelhändler können von der Wirtschaftsförderung zur Wiedereröffnung ein kostenloses Starterparket in Form von 50 Schutzmasken (Mund-Nasen-Schutz/ OP-Masken) erhalten, die an die Kundinnen und Kunden verteilt werden können. Plakate mit Hinweisen an die Kunden zu den wichtigsten Hygiene- und Abstandsregelungen beim Einkauf werden auf der Internetseite der Wirtschaftsförderung zum Download zur Verfügung gestellt. Die Stadt arbeitet zudem mit Hochdruck an einer Lösung, wie Desinfektionsmittel zum Einkaufspreis an interessierte Händler verteilt werden können.

Online-Formular zur Bestellung des kostenfreien Starterpakets

Heidelberger Einzelhändler, die ein Paket mit Schutzmasken bestellen möchten, füllen einfach online ein Formular aus. Es steht ab dem heutigen Freitag, 17. April, auf der Internetseite www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de > Informationen zum Coronavirus. Die Lieferung erfolgt ab Montag, 20. April, direkt in das jeweilige Geschäft. Die Lieferung muss persönlich entgegengenommen werden. Fragen dazu beantwortet die Wirtschaftsförderung per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@heidelberg.de oder unter der Telefonnummer 06221 58-30000.

Auf ihrer Internetseite hat die städtische Wirtschaftsförderung auch umfangreiche Informationen für die Heidelberger Einzelhändler zusammengestellt. Dort finden Interessierte die aktuell gültigen Regelungen für Heidelberg sowie Ansprechpartner. Informationsplakate zu Hinweisen für Bürgerinnen und Bürger können auch direkt online heruntergeladen werden.


Oberbürgermeister Prof. Würzner dankt Team des Jobcenters – Beschäftigte der Stadt helfen bei Antragsbearbeitung

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat dem Team des Jobcenters Heidelberg für dessen Engagement in der Corona-Krise ein Dankeschön überbracht – sowohl im eigenen Namen als auch stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs. Das Stadtoberhaupt überreichte am Donnerstag, 16. April 2020, jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter ein Frühstückspaket. „Die Beschäftigten des Jobcenters kümmern sich mit großem Engagement um die Menschen, die jetzt in die Arbeitslosigkeit rutschen. Sie stellen sicher, dass sie kompetent und bei allem Stress immer auch freundlich betreut werden. Dafür danke ich allen Akteuren ganz herzlich. Wir unterstützen die Arbeit des Jobcenters mit Beschäftigten aus der Stadtverwaltung. Die Grundsicherung ist enorm wichtig, damit die Menschen jetzt nicht in existenzielle Not geraten. Sehr hilfreich ist auch das Kurzarbeitergeld. Es sichert für viele Beschäftigte und ihre Familien derzeit die Existenz“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Bundesweit haben rund 725.000 Betriebe Kurzarbeit beantragt, 89.000 in Baden-Württemberg. Eine Aussage zur Anzahl der Betriebe in Heidelberg kann die Agentur für Arbeit Ende April treffen.

Die rund 100 Beschäftigten des Jobcenters Heidelberg, einer gemeinsamen Einrichtung der Agentur für Arbeit Heidelberg und der Stadt Heidelberg, bearbeiten derzeit die doppelte Menge an Anträgen auf Grundsicherung als vor dem Ausbruch der Pandemie. Zugleich hat das Team um Geschäftsführerin Kirsten Schmitt selbst mit Personalausfällen zu kämpfen, da eigene Kinder zu Hause betreut werden müssen. Um vorbereitet zu sein, wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Bereichen geschult, die bei der Bearbeitung von Aufträgen helfen. Die Stadt Heidelberg hat zusätzlich zu den 
29 Beschäftigten, die regulär im Jobcenter Heidelberg tätig sind, fünf weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgestellt, die das Jobcenter seit 30. März 2020 bis auf Weiteres unterstützen, insbesondere bei der Bearbeitung von Anträgen auf Grundsicherung.

Finanziell versorgt in Krisenzeiten

Die Anträge stammen aus allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen. Da persönliche Gespräche derzeit nicht möglich sind, werden Beratungen seit Beginn der Pandemie nur noch per Telefon und E-Mail abgewickelt. Die Grundsicherung, auch als Arbeitslosengeld II bekannt, sorgt dafür, dass das Geld in Krisenzeiten – wenn es zur Arbeitslosigkeit kommt – weiter fließt und Arbeitsuchende und ihre Familien finanziell versorgt sind. Angebote, die zusätzlich helfen, sind vonseiten der Stadt beispielsweise der Heidelberg Pass für Familien und vom Bund das Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder und Jugendliche.

Ein Antrag auf Grundsicherung beim Jobcenter Heidelberg kann formlos unter Angabe aller Kontaktdaten gestellt und in den Hausbriefkasten eingeworfen oder auf dem Postweg zugesandt werden. Möglich ist derzeit auch eine telefonische Antragstellung unter 06221 9159222 oder 9159555 (8 bis 18 Uhr) sowie per E-Mail an jobcenter-heidelberg‎@‎jobcenter-ge.de. Anträge auf Weiterbewilligung der Grundsicherung oder Veränderungsmitteilungen gibt es unter www.jobcenter.digital.


Grünanlagen ab Montag, 20. April, wieder geöffnet
 – Ausnahme: Neuenheimer Neckarwiese bleibt gesperrt / Stadt Heidelberg hat neue Allgemeinverfügung erlassen

Die Stadt Heidelberg hat am heutigen Freitag, 17. April 2020, eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Sie gilt ab dem 20. April. Die bisherige Allgemeinverfügung vom 3. April 2020 ist aufgehoben. Sie schafft die rechtliche Grundlage, um Grünanlagen ab Montag, 20. April, wieder öffnen zu können. Dieser Schritt wurde von der Stadt bereits am gestrigen Donnerstag, 16. April 2020, angekündigt.
Demnach dürfen Personengruppen (Familien-, Haushalts- und Zweiergruppen) unter Beachtung der weiterhin geltenden Kontaktsperre durch Grünanlagen durchlaufen und sich unter Einhaltung eines Mindestabstands von 2,50 Meter zur nächsten Personengruppe niederlassen.

Neckarwiese Neuenheim: Unbeschränktes Aufenthaltsverbot bleibt bestehen

Weiterhin gesperrt bleibt die Neuenheimer Neckarwiese: Hier gilt weiter ein unbeschränktes Aufenthaltsverbot, das insbesondere das Betreten, Verweilen und Lagern umfasst. Die Neckarwiese ist ein Ausflugsziel mit regionaler Bedeutung und deshalb besonders schwer zu kontrollieren. Daher hat sich die Stadt dafür entschieden, diese in der ersten Stufe nicht zu öffnen. Spielplätze, Freizeitflächen und die „alla hopp!“-Anlage bleiben ebenfalls geschlossen.

Alle Schulhöfe, Spielplätze und Freizeitanlagen bleiben ebenso gesperrt. Hier sind jegliche Nutzung und der Aufenthalt untersagt. Der Betrieb von Seniorentreffpunkten und Infoständen ist weiterhin verboten.


Sperrmüll-Abholung ab 4. Mai, Grünschnitt-Abgabe ab 21. April auf dem Recyclinghof Kirchheim möglich

Auf dem Recyclinghof Kirchheim im Oftersheimer Weg können die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger ab Dienstag, 21. April 2020, wieder Grünschnitt anliefern. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg nimmt außerdem ab 4. Mai die Sperrmüllabfuhr wieder auf.

Grünschnittanlieferung ab 21. April – nur auf dem Recyclinghof Kirchheim

Der Recyclinghof Kirchheim im Oftersheimer Weg wird ab Dienstag, 21. April 2020, für die Anlieferung von Grünschnitt aus den Heidelberger Haushalten geöffnet. Die Anlieferung ist zu den üblichen Öffnungszeiten möglich (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Samstag von 8 bis 15 Uhr). Für den Nachweis, dass der Grünschnitt aus Heidelberger Haushalten stammt, wird darum gebeten, vor Ort einen Personalausweis oder ein ähnliches Dokument vorzuweisen. Anlieferungen von auswärts werden nicht angenommen. Die Annahme ist aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Ansteckung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Coronavirus auf Grünschnitt beschränkt. Es dürfen nur immer maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf den Hof fahren.

Da mit starker Nachfrage zu rechnen ist, wird in den ersten Tagen nach der Öffnung eine Verkehrsspur auf der Speyerer Straße für den Anlieferverkehr gesperrt. Die Anlieferung ist nur über die Speyerer Straße in den Oftersheimer Weg möglich, die Ausfahrt nur über den Diebsweg. Der Oftersheimer Weg wird zur Einbahnstraße. Eine Anfahrt über den Diebsweg ist daher nicht mehr möglich. Es kann zu Verzögerungen und langen Schlangen bei der Anlieferung kommen. In den ersten Tagen ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Deshalb wird empfohlen, mit dem Besuch ein paar Tage zu warten.

Die übrigen Recyclinghöfe bleiben vorerst geschlossen. Wenn die Regelung gut funktioniert und alle Sicherheitskriterien eingehalten werden, können weitere Maßnahmen zur Lockerung ins Auge gefasst werden.

Sperrmüllabfuhr ab 4. Mai

Sperrmüll wird ab Montag, 4. Mai 2020, wieder abgeholt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich ab Freitag, 17. April 2020, per Onlineformular unter www.heidelberg.de/abfall wieder für einen Sperrmülltermin anmelden. Haushalte, die für den Mai schon einen Sperrmülltermin angemeldet und bestätigt bekommen haben, müssen nichts weiter unternehmen. Die Termine finden regulär statt.

Für Rückfragen steht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg jederzeit per E-Mail unter abfallwirtschaft@heidelberg.de oder telefonisch unter der zentralen Telefonnummer 06221 58-29999 von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, zur Verfügung.


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