Ludwigsburg: Goldene Lolas für Filmakademie-Alumni

Symbolbild Kino (Foto: Pixabay)
Symbolbild Kino (Foto: Pixabay)

Ludwigsburg – Der Förderverein der Filmakademie Baden-Württemberg freut sich, dass bei der diesjährigen Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES am 24. April 2020 besonders viele Filmakademie-Alumni herausragende Erfolge feiern konnten.

Im Namen des gesamten Vorstands beglückwünscht der Vorsitzende des Fördervereins Jürgen Walter (MdL) insbesondere die Filmakademie-Absolventin Nora Fingscheidt: Ihr Debütfilm SYSTEMSPRENGER war mit acht goldenen LOLAs der große Gewinner des Abends.

Nora Fingscheidt erhielt die Trophäe für SYSTEMSPRENGER sowohl in den Kategorien Beste Regie als auch Bestes Drehbuch. Das Skript hatte sie noch im Rahmen ihres Studiums an der Filmakademie verfasst. Auch die höchste Auszeichnung LOLA in Gold als Bester Spielfilm ging an SYSTEMSPRENGER. Jubeln durften zudem die Filmakademie-Alumni Stephan Bechinger und Julia Kovalenko (Bester Schnitt) sowie Jonathan Schorr, Dominik Leube und Oscar Stiebitz (Beste Tongestaltung, gemeinsam mit Corinna Zink und Gregor Bonse). Dass auch beim Casting hervorragende Arbeit geleistet wurde, dokumentieren die Preise für Helena Zengel (Beste weibliche Hauptrolle), Gabriela Maria Schmeide (Beste weibliche Nebenrolle) und Albrecht Schuch (Beste männliche Hauptrolle).

Bereits im Jahr 2016 war Nora Fingscheidt dem Förderverein der Filmakademie aufgefallen. Für ihr Dokumentarfilm-Projekts OHNE DIESE WELT hatte sie damals einen der begehrten Caligari-Preise erhalten, mit dem der Förderverein jährlich besonders überzeugende und vielversprechende Projekte auszeichnet.

Neben den an SYSTEMSPRENGER beteiligten Alumni der Filmakademie Baden-Württemberg konnten sich aber auch weitere Absolventinnen und Absolventen der Ludwigsburger Filmhochschule in insgesamt neun Kategorien über eine LOLA freuen. Beispielsweise Produktions-Absolvent Jochen Laube, der gemeinsam mit seinen ehemaligen Filmakademie-Kommilitonen Leif Alexis und Fabian Maubach eine LOLA für seine Produzentenleistung in BERLIN ALEXANDERPLATZ freuen konnte und – gemeinsam mit Fabian Maubach – in der Kategorie Bester Kinderfilm erneut erfolgreich war: Gemeinsam mit Clementina Hegewisch erhielten sie die Statue für ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL.

„Die aktuelle Verleihung des Deutschen Filmpreises hat einmal mehr gezeigt, welch hohes Niveau die Ausbildung an der Filmakademie genießt“, erklärt Jürgen Walter, Vorsitzender des Fördervereins. „Neben den vielen preisgekrönten Alumni wie Nora Fingscheidt und Jochen Laube, gehörte auch der Ludwigsburger Absolvent Christian Schwochow mit seiner beeindruckenden Verfilmung von Siegfried Lenz’ DEUSCHSTUNDE zu den Nominierten des Filmpreises.“

Weitere Informationen über die vielen glücklichen Filmakademie-Alumni, die beim Deutschen Filmpreis eine LOLA in den Händen halten konnten, gibt es auf der Homepage der Ludwigsburger Filmhochschulte unter www.filmakademie.de.


Über den Förderverein:
Ein Kreis von über 400 Unternehmen und Privatpersonen engagieren sich seit 1993 im Förderverein der Filmakademie Baden-Württemberg. Hierzu gehören zahlreiche Firmen aus der Film-, Fernseh- und Medienbranche sowie Kommunikationsagenturen sowie von Anfang an filminteressierte Privatleute sowie Lehrende und Alumni der Filmakademie. Die Mitgliedsbeiträge fließen direkt in die studentischen Filmproduktionen. Damit sollen besonders ambitionierte und künstlerisch wertvolle Studienprojekte eine Zusatzförderung erhalten, die über die Standardbudgetierung der Filmakademie hinausgeht.