Frankfurt am Main – Wandern, Joggen, Radeln, Hunde ausführen und den Wald erkunden machen großen Spaß, führen aber gerade im Frühling zu Gefahren für die Tierwelt im Frankfurter Stadtwald.
Der Mai ist die Setzzeit im Wald: Rehkitze und Hirschkälber werden geboren und liegen versteckt im Wald, Wildschweinfrischlinge werden von ihren Müttern, den Bachen, geführt, viele Vögel brüten und ziehen ihren hungrigen Nachwuchs auf. Wer Vögel am Nest stört, riskiert, dass die Eltern nicht zurückkehren und die Jungvögel verhungern. Querfeldein laufende Menschen oder freilaufende Hunde, die der Duftspur von Reh, Hase und Hirsch folgen, können den Tod für deren Nachwuchs bedeuten.
Die Abteilung StadtForst des Grünflächenamtes bittet daher Hundehalter, ihre Tiere unter Kontrolle zu halten und generell alle Waldbesucher, auf den Wegen zu bleiben.
Wer das Familienleben von Wildschweinen, Hirschen und Mufflons beobachten und viele andere Tierarten kennenlernen möchte, ohne die Tiere zu beunruhigen, ist herzlich willkommen im Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie. Öffnungszeiten und Infos gibt es im Internet: www.stadtwaldhaus@stadt-frankfurt.de.
Weitere Informationen sind beim Stadtforst unter Telefon 069/212-33118 oder im StadtWaldHaus unter Telefon 069/683239 erhältlich.