Kaiserslautern – Mit dem gemeinsamen Durchtrennen des Eröffnungsbandes haben heute Peter Kiefer, Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern, Uwe Hüser, Staatssekretär am Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Anja Pfeiffer, Bürgermeisterin der VG Weilerbach, sowie Herr Ralf Schwarm, Ortsbürgermeister Rodenbach, die Erweiterung des Industriegebietes Nord feierlich eingeweiht.
Auf städtischer Gemarkung entstand eine neue Fläche von etwa 22,7 Hektar für weitere Unternehmensansiedlungen, auf der Gemarkung Rodenbach nimmt die Flächenerweiterung ‚Hühnerbusch’ etwa 13,3 Hektar ein. Seit dem 1. April sind die Erschließungsarbeiten beendet.
„Das ist ein großer Schritt für beide Kommunen“,
freute sich Kiefer. Die neuen Industriegebiete seien Sinnbild dafür, dass die Region zusammenwachse.
„Die beteiligten Kommunen sind keine Konkurrenten, sondern Kooperationspartner. Dass wir hier heute stehen dürfen, ist das Ergebnis gelungener interkommunaler Zusammenarbeit.“
Es sei aber auch das Ergebnis der hervorragenden Ansiedlungspolitik der letzten Jahre, vor allem der WFK.
„Das bestehende Industriegebiet Nord war von Anfang an ein Erfolgsprodukt, mit heute 27 Industrieunternehmen, die mehr als 1400 Leute beschäftigen“,
so begann Kiefer seine Ausführungen, wie es zu der Erweiterung kam. Schon nach wenigen Jahren habe sich abgezeichnet, dass die frühzeitige Ausweisung neuer Flächen insbesondere für Dienstleistungs- sowie für Produktionsunternehmen mit guter Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz dringend erforderlich sei. Die Stadt, die VG Weilerbach sowie die Ortsgemeinde Rodenbach haben daraufhin gemeinsam das Projekt entwickelt, gemeinsam das erforderliche Baurecht für beide Gebiete geschaffen und auch einen Antrag auf Förderung beim Wirtschaftsministerium gestellt.
„Mein ausdrücklicher Dank gilt dem Land, dass das Vorhaben mit einer Förderung von 65 Prozent unterstützte“,
so der Beigeordnete. Auf der neuen Fläche von zusammengerechnet 36 Hektar sollen nun rund 25 neue Unternehmen einen Platz finden.
„Die Ansiedlung neuer Unternehmen – das ist etwas, auf das wir uns alle freuen können. Sie werden in der Stadt und der Verbandsgemeinde verlässliche Partner finden“
Auch Staatssekretär Hüser zeigte sich „sehr hoffnungsvoll, dass die Flächen rasch vermarktet werden können.“ Die Bedingungen seien hervorragend, gerade auch wegen der guten Verkehrsanbindung, die für Unternehmen heute überlebensnotwendig sei.
„Ich bin sicher, in zwei Jahren werden wir das Gelände nicht wiedererkennen. Ich freue mich auf die ersten Firmenbesuche.“
Dass Kommunen zusammen, und nicht gegeneinander arbeiteten, sei nicht alltäglich. Bürgermeisterin Pfeiffer sprach sogar von einem historischen Moment.
„Es ist ein gutes Gefühl, hier heute zu stehen. Alles wurde passgenau fertig.“
Allerdings sei mit der Einweihung erst ein Etappenziel erreicht worden. „Noch fehlen die Unternehmen.“ Sie verwies, ebenso wie Ortsbürgermeister Schwarm, zudem auf die noch ausstehende Anbindung des Gewerbegebietes Tränkwald.
„Wir sind guter Dinge, dass die Straße bald Realität wird“, so Schwarm.