Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe – (KA) Karlsruhe – Mutmaßlicher Drogendealer festgenommen
Karlsruhe (ots) – Bei Kontrollen bezüglich der Einhaltung der
Corona-Verordnungen haben gestern Beamte der Einsatzeinheit Karlsruhe einen
mutmaßlichen Drogendealer in der Karlsruher Nordstadt festnehmen können. Der
31-jährige Verdächtige wird heute dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Kurz nach 16 Uhr wurden die Beamten auf einer Wiese nahe des Engländerplatzes
auf eine dreiköpfige Personengruppe aufmerksam. Bei der anschließenden Kontrolle
des Trios wirkte der 31-Jährige sichtlich nervös und zeigte deutliche Anzeichen,
die für eine aktuelle Drogenbeeinflussung sprachen. Bei der darauffolgenden
Durchsuchung des Verdächtigen sowie seiner mitgeführten Umhängetasche fanden die
Polizisten unter anderem mehr als 50 Gramm Amphetamin, ein Messer sowie eine
Feinwaage. Der 31-Jährige wurde daraufhin festgenommen und ins Polizeirevier
gebracht. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der in Freudenstadt wohnhafte
Tatverdächtige unter Führungsaufsicht steht. Die Durchsuchung seiner Wohnung
durch Beamte des Polizeipräsidiums Pforzheim förderte schließlich weitere
Beweismittel zu Tage.
Der 31-jährige Verdächtige wird daher heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Karlsruhe wegen des Verdachts auf bewaffnetes Handeltreiben mit
Betäubungsmitteln dem Haftrichter vorgeführt.
Stutensee – Mutmaßlicher Unfallflüchtiger kehrt zurück und kniet mit erhobenen Händen vor Polizeibeamten
Stutensee-Spöck (ots) – In reuiger Manier kehrte am Donnerstag gegen 23.15 Uhr
in Stutensee-Spöck ein 38 Jahre alter Mann nach einer Verkehrsunfallflucht an
die Örtlichkeit zurück, warf sein Mobiltelefon auf den Asphalt und kniete mit
erhobenen Händen vor den bereits anwesenden Polizisten nieder.
Dem voraus ging möglicherweise ein etwas seltsam klingender Sachverhalt, der den
Beamten geschildert wurde. Demzufolge hielt sich der 38-Jährige mit zwei
weiteren Bekannten an der Spechaastraße beziehungsweise Siedlungsstraße auf und
die Zigaretten waren offenbar ausgegangen. Angeblich erklärte sich der
38-jährige Mann bereit, welche vom nur zehn Meter entfernten Automaten zu holen.
Allerdings habe er sich dann des Fahrzeugschlüssels eines seiner Bekannten von
diesem unbemerkt bemächtigt und sei mit dem Auto in den dortigen Schulhof
losgefahren. In der Folge habe er an einem Durchfahrtsweg für Fahrräder beide
Absperrpfosten überfahren. Jedenfalls sei der Pkw frontseitig erheblich
beschädigt gewesen, die Durchfahrtspfosten waren aus ihrer Verankerung gerissen
und laut Zeugen wäre das Fahrzeug in Richtung der Sportplätze davongefahren. Das
dabei abgerissene vordere Autokennzeichen blieb am Unfallort liegen.
Als die hinzugerufenen Polizisten den Sachverhalt aufnahmen, kam das
unfallbeschädigte Auto zurück, während der Fahrer telefonierte. Schließlich
bremste er neben den Beamten, warf das Telefon weg und kniete ohne Aufforderung
mit seinen erhobenen Händen zu Boden.
Ein Alkoholtest bei dem 38-Jährigen zeigte knapp 1,5 Promille an, was eine
Blutprobenentnahme nach sich zog. Er räumte am Ende die Alkoholfahrt ein, gab
aber vor, die Unfallstelle nicht verlassen zu haben. Allein an dem Pkw schlägt
ein Schaden von etwa 7.000 Euro zu Buche. Das Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt
führt zu diesem fragwürdigen Sachverhalt nun die weiteren Ermittlungen.
Bad Schönborn – Betrunkener Fahrradfahrer
Karlsruhe (ots) – Am frühen Freitagmorgen kontrollierte eine Polizeistreife in
Mingolsheim einen Radfahrer, der mit über 1,8 Promille unterwegs war.
Der 21-jährige Radler fiel den Polizeibeamten gegen 01:30 Uhr in der
Bahnhofstraße auf, da er in Schlangenlinien fahrend fast die ganze Fahrbahn
benötigte. Nach dem Kreisverkehr fuhr er weiter Richtung Bundestraße, wo ihn die
Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht stoppen konnte. Das Absteigen vom Fahrrad
bereitete dem Mann offensichtlich große Probleme. Bei der anschließenden
Kontrolle nahmen die Beamten starken Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille, weshalb der Mann zur
Blutentnahme auf das Polizeirevier gebracht wurde. Der 21-Jährige muss nun mit
einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr rechnen.
Karlsruhe / Ettlingen – Erneute Kontrollen der Verkehrspolizei
Karlsruhe (ots) – Karlsruhe – Am Donnerstagnachmittag führte die
Verkehrspolizei, mit Unterstützung von Beamtinnen und Beamten des
Polizeipräsidiums Einsatz, Kontrollen im Stadtgebiet von Karlsruhe und in
Ettlingen durch.
In Karlsruhe wurde im Bereich Schloßplatz zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr die
Einhaltung der Gurtpflicht überwacht. 12 Fahrer hatten den Sicherheitsgurt nicht
angelegt. Neun Fahrer benutzten während der Fahrt das Mobiltelefon. Gegen 15.30
Uhr wurde ein 20-Jähriger kontrolliert der auf einem Kleinkraftrad unterwegs
war. Es wurde festgestellt, dass er durch technische Manipulation die zulässige
Höchstgeschwindigkeit erhöht hatte. Die hierfür erforderliche Fahrerlaubnis
konnte er jedoch nicht vorweisen. Eine weitere Kontrolle wurde zwischen 18.30
Uhr und 19.30 Uhr auf der Ottostraße durchgeführt. Hier hatten zwei Fahrer ihren
Sicherheitsgurt nicht angelegt und zwei Fahrer benutzen das Mobiltelefon während
der Fahrt. Gegen 19.00 Uhr wurde ein 65-jähriger Pedelecfahrer kontrolliert. Bei
der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Pedelec technisch manipuliert
worden war. Hierdurch wurde der Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von über 45
km/h durch den Elektromotor unterstützt. Das Tuning Modul wurde beschlagnahmt.
Auf der Kriegsstraße wurden zwischen 14.30 Uhr und 16.00 Uhr Fahrradfahrer
kontrolliert. Sieben Fahrradfahrer missachteten das Rotlicht der Ampel und zwei
Radler benutzten während der Fahrt das Mobiltelefon. An einem Fahrrad wurden
technische Mängel festgestellt.
Zwischen 18.15 Uhr und 19.45 Uhr wurde auf der Kreisstraße 3546 zwischen
Ettlingenweier und Schluttenbach eine Geschwindigkeits- und Motorradkontrolle
durchgeführt. Acht Pkw- und acht Motorradfahrer waren bei erlaubten 70 km/ zu
schnell unterwegs und müssen mit einem Bußgeld rechnen. Einem Pkw- und einem
Motorradfahrer drohen zudem noch ein Fahrverbot. Zwei Pkw-Fahrer benutzten
während der Fahrt ihr Mobiltelefon. An sechs kontrollierten Motorrädern wurden
technische Mängel festgestellt.
Ettlingen – Pkw-Fahrer begeht nach gescheitertem Einparkversuch Unfallflucht – Zeugen gesucht
Karlsruhe (ots) – Am Freitag gegen 10:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter
Audi-Fahrer in der Rudolf-Plank-Straße in Ettlingen einen ordnungsgemäß am
rechten Fahrbahnrand geparkten Opel. Ein Zeuge berichtete, dass der Autofahrer
nach seinem offenbar misslungenen Einparkversuch geschockt und hilflos wirkte.
Nach längerem Zögern entfernte sich der Mann unerlaubt von der Unfallstelle und
hinterließ einen Sachschaden von rund 2000 Euro.
Bei dem flüchtigen Autofahrer handelt es sich laut der Beschreibung des Zeugen
um einen etwa 70 Jahre alten Mann mit hellen kurzen Haaren, normaler Statur und
einem gepflegten äußeren Erscheinungsbild. Der Unfallverursacher war in einem
weißen Audi A5 mit einem Karlsruher Nummernschild unterwegs.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten sich telefonisch, unter der Nummer
07243/3200-0, mit dem Polizeirevier Ettlingen in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfall
Karlsruhe (ots) – Zu einem Verkehrsunfall kam es am Donnerstagnachmittag im
Kreuzungsbereich Kriegsstraße / Rüppurrer Straße, bei dem die Unfallbeteiligten
unterschiedliche Angaben machten. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf
fast 5.000 Euro geschätzt.
Gegen 14.45 Uhr fuhr eine 45-Jahre alte Citroen-Fahrerin die Fritz-Erler-Straße
in Richtung Rüppurrer Straße. Auf Höhe der Kriegsstraße zeigt die dortige
Lichtzeichenanlage laut Angaben der Frau grün, sodass sie in den
Kreuzungsbereich der Kriegsstraße einfuhr. Zeitgleich fuhr ein 73-Jahre alter
VW-Fahrer die Kriegsstraße in östliche Richtung und kreuzt die Fahrtrichtung der
Frau. Laut den Angaben des Mannes war die für ihn anzeigende Ampel zu diesem
Zeitpunkt ausgeschaltet, sodass er ebenfalls in den Kreuzungsbereich einfuhr.
Zwischen beiden Fahrzeugen kam es hierauf zum Zusammenstoß. Glücklicherweise
blieben bei dem Unfall alle Beteiligte unverletzt.
Zeugen die den Unfallhergang beobachtet haben werden gebeten, sich mit der
Verkehrsunfallaufnahm des Polizeipräsidiums Karlsruhe unter 0721/944840 in
Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Radfahrer von Pkw erfasst und schwer verletzt
Karlsruhe-Maxau (ots) – Schwere Verletzungen erlitt ein 60-jähriger Radfahrer am
Freitag gegen 07.35 Uhr beim Zusammenstoß mit einem Pkw an der Auffahrt zur
Bundesstraße 10/Südtangente bei Maxau.
Wie erste Feststellungen der Verkehrspolizei ergeben haben, war der 50 Jahre
alte Autofahrer von Maxau kommend in Richtung der Auffahrt der B 10 unterwegs.
Kurz vor dem Beschleunigungsstreifen erfasste er den querenden Zweiradfahrer,
der auf dem dortigen Fuß-/Radweg ordnungsgemäß in Richtung Osten unterwegs war.
Er stürzte zu Boden und trug ersten Vermutungen zufolge eine Beckenfraktur
davon. Der Verletzte kam unter Einsatz eines Rettungsdienstes zur stationären
Behandlung in eine Klinik.
Der Sachschaden liegt insgesamt bei etwa 1.500 Euro.
Karlsruhe – Frau wird im Schlaf von Einbrecher überrascht
Karlsruhe (ots) – Nicht schlecht staunte eine 40 Jahre alte Frau, als plötzlich
am frühen Freitagmorgen ihre Zimmertür aufging und ein Eindringling mit
Taschenlampe vor ihr stand.
Nach bisherigem Kenntnisstand verschaffte sich der Dieb gegen 02:30 Uhr über
eine Kellertür gewaltsam Zutritt in das Mehrfamilienhaus im Grünwinkler
Ahornweg. Zuerst ging der Täter auf seiner Beutetour in eine im Erdgeschoss
befindliche Wohnung. Hier öffnete er Schränke und Schubladen und nahm ein
Laptop, ein Smartphone sowie Kopfhörer an sich. Über das Treppenhaus gelangte er
in die Wohnung im 1. Obergeschoss. Auch hier durchsuchte er mehrere Schränke und
Schubladen. Aus einer Handtasche entnahm er dann das aufgefundene Bargeld. Im
weiteren Verlauf begab sich der Dieb in die Kellerräume und durchsucht diese.
Hier traf er letztendlich in einem Zimmer auf die 40-Jährige schlafende Frau. In
der Folge flüchtete der Täter mit seiner Beute von ca. 2.000 Euro über die
Kellereingangstür bislang unerkannt nach draußen.
Das Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt ist nun auf der Suche nach Zeugen, die
am frühen Morgen im Bereich Grünwinkel verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Sie werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0721/6663411 zu melden.
Karlsruhe – Polizeipräsidium Karlsruhe bittet um
aufmerksames Verhalten und um Beachtung der geltenden
Corona-Regelungen. Verkehrsüberwachung wird wieder intensiviert.
Karlsruhe (ots) – Seit Wochenbeginn sind Verstöße gegen die Tragepflicht eines
Mund-Nasenschutzes beispielsweise in Ladengeschäften oder im öffentlichen
Personen- und Nahverkehr bußgeldbewehrt. Nachdem in der Woche zuvor
Polizeibeamte bei erkannten Verstößen die Betroffenen lediglich angesprochen und
auf die Tragepflicht hingewiesen haben, können diese nun mit einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige verfolgt werden. In den ersten Tagen mussten von den
Polizeistellen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe jedoch nur sehr wenige Verstöße
derart geahndet werden. „Die Mehrheit der Menschen hält sich nach wie vor an die
Regelungen der Corona-Verordnung und auch an die Tragepflicht eines
Mund-Nasenschutzes,“ fasst Caren Denner, Polizeipräsidentin des
Polizeipräsidiums Karlsruhe, zusammen. In den Bussen und Bahnen sind die
Erfahrungen des Polizeipräsidiums Karlsruhe bislang sehr positiv. Auch in
Ladengeschäften musste seither nur sehr selten eingegriffen werden. „Überwiegend
verhalten sich die Menschen sehr geordnet und diszipliniert. Wir beobachten aber
auch, dass Konzentration und Aufmerksamkeit nachlassen, sobald der Mundschutz
abgenommen ist,“ führt Caren Denner weiter aus. „Vermehrt festzustellen sind
Nachlässigkeiten beispielsweise in den Einkaufsstraßen. Hier kommen sich die
Leute regelmäßig ohne Schutzmasken zu nahe.“ Die polizeilichen Corona-Streifen
berichten auch, dass sich die Kunden bei Eisdielen lobenswert mit ausreichendem
Abstand in die Warteschlange einreihen, um dann abseits davon mit dem Eis in der
Hand in Gruppen eng zusammenzusitzen. Auch auf den wieder geöffneten
Spielplätzen wurden teilweise kritische Verhältnisse festgestellt. Beim schönen
Wetter der vergangenen Tage waren diese zum Teil von zu vielen Eltern und
Kindern besucht, so dass die gebotenen Abstände nicht mehr gewahrt waren.
„Unsere dringende Bitte ist, dass sich das aufmerksame Verhalten nicht nur auf
die explizit beschriebenen Bereiche bezieht. Vielmehr sollte man sich
grundsätzlich beim Bewegen in der Öffentlichkeit besonders umsichtig verhalten
und gegebenenfalls auch einmal außerhalb der beschriebenen Orte, wenn nämlich
die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, einen Mund-Nasenschutz
anziehen,“ appelliert die Polizeipräsidentin.
Da sich nicht nur der Personenverkehr in den Städten, sondern auch die
Verkehrssituation auf den Straßen und Autobahnen absehbar auf ein normales
Niveau zurückentwickeln wird, ist die Polizei auch bei der Verkehrsüberwachung
wieder mehr gefordert. „Die Unfallgefahren nehmen mit einem erhöhten
Verkehrsaufkommen wieder zu. Daher werden wir auch unsere Kontrollaktivität auf
das vor der Corona-Zeit übliche Maß anheben und die Unfallursachen mit gezielten
Maßnahmen bekämpfen,“ kündigt Caren Denner an.