Beschränkungen gelten für Jedermann! – Corona-Verstöße auf der Autobahn
Trotz der aktuellen Pandemieproblematik sind mittelhessische OrdnungshüterInnen weiterhin auf den Straßen unterwegs, um für die Sicherheit und Ordnung aller, Sorge zu tragen. Keinesfalls kommt es zur Entstehung rechtsfreier Räume. Festgestellte Straftaten und Ordnungswidrigkeiten werden konsequent verfolgt. Neben zahlreichen Ortschaften, Städten und Gemeinden entfallen auch viele Kilometer Autobahn auf das Dienstgebiet des mittelhessischen Polizeipräsidiums. Auch dort sind Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizei Tag und Nacht im auf Streife.
So beispielsweise auch am vergangenen Samstag 16.05.2020. Gegen 22 Uhr fiel einer Streife der Autobahnpolizei Mittelhessen ein Kleinbus mit kaputtem Scheinwerfer auf, der auf der A45 in Richtung Hanau unterwegs war. Sie signalisiertem dem Fahrzeugführer daher, dem Polizeiwagen auf den nahegelegenen Rastplatz “Hohe Berg” zu folgen. Dort kontrollierten sie den in Österreich zugelassenen Ford Transit. Im Auto befanden sich neben dem aus Serbien stammenden, 31-jährigen Fahrer 6 weitere Personen.
Schnell stellte sich heraus, dass dieser gerade eine gewerbliche Personenbeförderung durchführte, für welche er jedoch keinerlei vorgeschriebene Dokumente vorzeigen konnte. Der Versuch den Ordnungshütern klarzumachen, dass es sich bei den Insassen um seine Bekannten handeln würde, musste er schließlich aufgeben. Er kannte keinen derer Namen.
Da der 31-Jährige im Verdacht steht, einen Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz begangen zu haben und zudem keinen Wohnsitz in Deutschland besaß, behielten die Polizisten daher eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro ein.
Den aus Bulgarien und Serbien stammenden Fahrgästen eröffneten die Beamten den Tatvorwurf des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Da von diesen ebenfalls niemand über einen festen Wohnsitz innerhalb der Bundesrepublik verfügte, war auch hier die Erhebung von Sicherheitsleistungen in Höhe von jeweils 200 Euro notwendig.
Die Autobahnpolizisten begleiteten das Fahrzeug anschließend von der Autobahn in ein nahegelgenes Industriegebiet und untersagten die Weiterfahrt. Dort kümmerte sich der Fahrer um den weiteren Transport seiner “Bekannten”.
Die Polizei fordert nochmals dazu auf, sich zum Wohle des Infektionsschutzes nach wie vor konsequent an die gültigen Verordnungen zu halten. Dies gilt natürlich ebenso über den kommenden Feiertag hinweg und das möglicherweise verlängerte Wochenende.
Bad Vilbel: Geschwindigkeit oft ursächlich – Polizei lasert an der “Krebsschere”
Immer wieder werden Polizist*innen zu Unfallstellen gerufen. Im günstigsten Falle treffen sie dort lediglich auf verbeulte Karosserien und sichtlich geknickte Verkehrsteilnehmer. Viel zu oft bleibt es allerdings nicht bei den zweifelsohne ebenfalls ärgerlichen Blechschäden. Menschen kommen zu Schaden und verletzen sich teils erheblich. Im Extremfall verlieren Beteiligte ihr Leben.
Eine Vielzahl der Verkehrsunfälle ereignet sich auch in der Wetterau aufgrund nicht angepasster bzw. zu hoher Geschwindigkeit.
Insbesondere um die Einhaltung ebendieser in § 3 der Straßenverkehrsordnung festgeschriebenen Regularien zu überwachen, führen neben Ordnungsbehörden auch regelmäßig speziell geschulte Polizist*innen entsprechende Messungen durch.
So auch am gestrigen Montag auf der Landesstraße 3008 bei Bad Vilbel. Zwischen 09.30 Uhr und 12.30 Uhr hatten die Wetterauer Ordnungshüter ihre Kontrollstelle im Bereich der sogenannten “Krebsschere” aufgebaut. Mittels Laserpistole ertappten sie in diesem Zeitraum insgesamt 65 Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die gültige Höchstgeschwindigkeit hielten und deutlich zu schnell unterwegs waren.
Die beiden traurigen Spitzenreiter wurden bei erlaubten 60 km/h mit 91 Stundenkilometern gemessen. Neben diesen kommen auch auf zwei weitere Fahrzeugführer ein Bußgeld, ein Punkt in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot zu.
Die Polizei appelliert nochmals an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer*innen, sich an die gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten zu halten. Ein jeder trägt maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. So könnten unzählige, zum Teil schwere Verkehrsunfälle vermieden werden.
Karben: Unbekannter stiehlt Laptops
Zwischen Sonntag, 11 Uhr und Montag, 8 Uhr entwendete ein Unbekannter zwei hochwertige Laptops (Apple und HP) aus einem in der Riedmühlstraße parkenden, weißen BMW.
Wie der Dieb in das Fahrzeug gelangen konnte, ist bislang nicht bekannt.
Die Elektrogeräte besitzen einen Wert von etwa 4.000 Euro.
Hinweise auf den Täter sowie bezüglich des Verbleibs der Geräte bitte an die Polizei in Bad Vilbel,
Tel: 06101/54600.
Bad Vilbel: Fahrraddieb aktiv
Ein schwarz-gelbes Herrenrad des Herstellers GT (Modell: Verb Expert) klauten Straftäter am vergangenen Mittwoch (13. Mai) zwischen 8 Uhr und 11.20 Uhr. Den Drahtesel hatte dessen Eigentümer an einen Fahrradständer auf dem Gelände der John-F.-Kennedy-Schule gekettet.
Hinweise auf den Täter sowie bezüglich des Verbleibs des Fahrrads bitte an die Polizei in Bad Vilbel,
Tel: 06101/54600.
Nidda: Mann rastet am Bahnhof aus – Geschädigte gesucht!
Ein 24-Jähriger aus Nidda musste die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen, nachdem er am Montagabend kurz vor 21 Uhr am dortigen Bahnhof ausgerastet war und laut Zeugen auch Passanten angegriffen hatte.
Auch gegenüber den hinzugerufenen Polizisten änderte er sein Verhalten nicht, sodass diese ihn vorläufig festnahmen und zur Polizeiwache brachten. Mit allerlei Beleidigungen und Bedrohungen jonglierend trat er nach den Ordnungshütern und versuchte, Kopfstöße zu verteilen.
Aufgrund der Alkoholisierung des 24-Jährigen von knapp 1,8 Promille wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Arzt mit der Entnahme einer Blutprobe beauftragt. Den Rest der Nacht konnte er seinen Rausch in einer Zelle der Polizeistation ausschlafen. In den frühen Morgenstunden durfte er schließlich gehen.
Nun sucht die Büdinger Polizei nach weiteren Geschädigten. Die Personen, auf welche er laut Zeugenaussagen zuvor losgefangen war, trafen die Schutzleute am Bahnhof nicht mehr an. Diese werden gebeten, sich telefonisch unter 06042/96480 bei den Ermittlern zu melden.
Der Trunkenbold wird sich unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung verantworten müssen.
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