Gießen (ots) – Massiven Widerstand gegen Bundespolizisten leistete am Donnerstagabend 21.05.2020 gegen 18 Uhr, ein 30-jähriger Asylbewerber aus Libyen. Zwei Beamte wurden bei dem Einsatz verletzt. Der Mann war in Sachsen bereits mehrfach wegen solcher Gewalttaten in Erscheinung getreten.
Der Grund dafür war ein 30-Jähriger der bei der Fahrscheinkontrolle in einem Zug von Frankfurt in Richtung Gießen ohne gültige Fahrkarte aufgefallen war.
Der Libyer zeigte sich von Beginn an äußerst aggressiv und attackierte die Beamten massiv mit Tritten und Schlägen. Am Bahnsteig 2 versuchte der Mann sogar eine Beamtin in das Gleis zu schubsen.
Nur mit Verstärkung von Kollegen und einem bislang unbekannten Zeugen, gelang es den gewalttätigen Asylbewerber festzunehmen. Alkohol und Drogenkonsum waren bei diesem Fall nicht im Spiel.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Der 30-jährige Asylbewerber soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Bis dahin bleibt er im Gewahrsam der Bundespolizei.
Der noch Unbekannte, der die Maßnahmen der Bundespolizisten unterstützte, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei in Kassel. Tel: 0561/81616-0 oder über www.Bundespolizei.de zu melden.
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