Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – 28.05.2020 – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Fahrbahnsanierung im Erlenweg, Ahornweg und Birkenweg – Buslinien 28, 33 und Moonliner 3 werden umgeleitet

Die Stadt Heidelberg saniert im Rohrbacher Erlenweg, Ahornweg und Birkenweg die Fahrbahn. Die ersten Arbeiten in der Einmündung Erlenweg / Max-Joseph-Straße beginnen am Dienstag, 2. Juni, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 12. Juni 2020. Die Einmündung wird hierfür für den Auto- und Busverkehr voll gesperrt. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Im Anschluss daran wird im Ahornweg und im Erlenweg bis zur Einmündung Max-Joseph-Straße gearbeitet, ebenfalls unter Vollsperrung. Zuletzt wird im August 2020 die Fahrbahn im Birkenweg zwischen Ahornweg und Buchenweg saniert. Die Gesamtmaßnahme soll voraussichtlich Ende August 2020 abgeschlossen sein.

Busse werden umgeleitet

Von der Sperrung der Einmündung Erlenweg / Max-Joseph-Straße sind auch die Buslinien 28, 33 sowie die Moonliner-Linie 3 betroffen. Sie werden von Dienstag, 2. Juni, bis einschließlich Freitag, 12. Juni 2020, umgeleitet. Die Haltestellen Rastatter Straße und Erlenweg können solange nicht bedient werden. Für die Haltestellen Maria-von-Graimberg-Haus, Baden-Badener-Straße und Kolbenzeil werden Ersatzhaltestellen in der Max-Joseph-Straße, beziehungsweise im Kolbenzeil, eingerichtet.

Die Umleitungen im Einzelnen:

  • Die Buslinie 28 fährt in Richtung Kolbenzeil ab der Haltestelle Fabrikstraße über Max-Joseph-Straße und Kolbenzeil. Auf dem Umleitungsweg bedienen die Busse die Ersatzhaltestellen MariavonGraimbergHaus, Baden-Badener-Straße und Kolbenzeil. In Fahrtrichtung Rohrbach Markt geht es ab der Ersatzhaltestelle Kolbenzeil weiter über die Haltestelle Freiburger Straße und die Ersatzhaltestelle Baden-Badener-Straße zur Haltestelle Maria-von-Graimberg-Haus und von dort weiter auf dem regulären Linienweg zur Haltestelle Rohrbach Markt.
  • Die Buslinie 33 wird in beiden Richtungen zwischen den Haltestellen Freiburger Straße und S-Bahnhof Kirchheim/Rohrbach über Kolbenzeil umgeleitet und bedient dabei die Ersatzhaltestellen Kolbenzeil, BadenBadenerStraße und MariavonGraimbergHaus.
  • Der Moonliner M3 fährt in Richtung Kolbenzeil zwischen den Haltestellen S-Bahnhof Kirchheim/Rohrbach und Kolbenzeil über die Max-Joseph-Straße und Kolbenzeil. Auf dem Umleitungsweg bedienen die Busse die Ersatzhaltestellen MariavonGraimbergHaus, Baden-Badener-Straße und Kolbenzeil. In Fahrtrichtung Bismarckplatz geht es ab der Haltestelle Kolbenzeil weiter über die Haltestellen Freiburger Straße und die Ersatzhaltestelle Baden-Badener-Straße zur Haltestelle Maria-von-Graimberg-Haus und ab dort weiter auf dem regulären Linienweg zum Bismarckplatz.

Plöck am 2. und 3. Juni voll gesperrt

Die Plöck ist am Dienstag und Mittwoch, 2. und 3. Juni 2020, von 9 bis 17 Uhr auf Höhe der Hausnummer 2 voll gesperrt. Grund dafür sind Bauarbeiten, die den Einsatz eines Autokrans erfordern. Radfahrende werden über die Sofienstraße, Friedrich-Ebert-Anlage und den Friedrich-Ebert-Platz umgeleitet. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren. Die Umleitung für Fahrzeuge führt über den Gaisbergtunnel und auf Höhe des Theater-Parkhauses auf die Friedrich-Ebert-Anlage.


Pflaster-Klau am Wilhelmsplatz – Stadt ruft über Plakate auf, Steine nicht auszugraben

Pflasterstein an Pflasterstein ziert den Wilhelmsplatz in der Weststadt, der ein zentraler Ort für die Menschen des Stadtteils ist. Das Klein- und Mosaikpflaster, das sich aus rund einer halben Million Steinen zusammensetzt, hat bereits zahlreiche Feste und Begegnungen getragen. Doch die Platzfläche leidet, denn die dunklen und hellen Pflastersteine werden regelmäßig ausgegraben, etwa beim Spielen, oder auch geklaut. Daher ruft die Stadt Heidelberg nun über Plakate am Wilhelmsplatz auf, die Pflastersteine nicht zu entfernen.

Aufgrund von Verkehrs- und Wettereinflüssen lockern sich manche Pflastersteine. Leider wird das häufig zum Anlass genommen, die Steine ganz auszugraben und mitzunehmen. Dadurch entstehen Löcher, die zu Stolperstellen werden. Für Senioren besteht die Gefahr, mit einem Gehstock hängenzubleiben. Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Wilhelmspatz pflegen, sind daher regelmäßig damit beschäftigt, neue Steine einzubauen. Im Durchschnitt wird das Pflaster zwei bis drei Mal pro Monat auf kleinen Teilbereichen neu verlegt. Und das kostet Geld. Daher appelliert die Stadt Heidelberg an Bürgerinnen und Bürger, das Pflaster nicht auszugraben, auch wenn sich der eine oder andere Stein einmal gelockert haben sollte. Die Stadt überprüft den Zustand regelmäßig und repariert schadhaft gewordene Stellen.


Finanzlage: Stadt plant zeitnahe Gespräche mit Zuschussempfängern – OB: „Wollen auf diese Leistungen keinesfalls verzichten“ / Kündigungen zum Jahresende aus formalen Gründen

Die Stadt Heidelberg muss aufgrund der Corona-Pandemie bereits im laufenden Haushaltsjahr 2020 mit einem Verlust von 109 Millionen Euro rechnen. Deshalb kann die Stadt automatische Erhöhungen, die viele Zuschussempfänger und Vertragspartner ab 2021 in Aussicht hatten, nicht mehr verantworten. Bestehende Zuwendungsverträge werden daher aus formalen Gründen (Fristenwahrung) vorsorglich gekündigt. Mit den Partnern, deren Verträge zum Jahresende auslaufen, wird zeitnah über vertraglich nötige Anpassungen und die künftige finanzielle Ausstattung gesprochen. Der Gemeinderat ist in das Vorgehen eingebunden.

„Mir und dem Gemeinderat ist ein Signal ganz wichtig: Selbstverständlich ist mit dieser Kündigung nicht die Absicht verbunden, die Förderung unserer Partner ab 1. Januar 2021 einzustellen. Wir arbeiten mit vielen Partnern und Organisationen hervorragend zusammen. Es geht hier beispielsweise um Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien, um Bildungsprojekte, Kulturinstitutionen, Seniorenarbeit oder bürgerschaftliches Engagement. Das sind Leistungen, auf die wir auch in schwierigen Zeiten keinesfalls verzichten wollen. Das ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält“, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Dennoch schreibt die Stadt noch in der letzten Mai-Woche viele Partner an, bei denen Verträge zum Ende dieses Jahres auslaufen und kündigt diese vorsorglich. Die Verträge müssen dann entsprechend neu gefasst werden. „Wir planen zeitnahe Gespräche mit den Zuschussempfängern. Verwaltung und Gemeinderat wollen eine Fortsetzung der hervorragenden Kooperationen. Dazu gehört in der aktuellen Situation aber leider auch eine Verständigung über die zur Verfügung stehenden Mittel. Da erwarten ich und der Gemeinderat eine konstruktive Mitarbeit aller Beteiligten. Ich bin sicher, dass wir eine für beide Seiten ausgewogene und tragbare Lösung für 2021 und darüber hinaus finden werden“, sagt Prof. Würzner.


Abstandhalten leichtgemacht: Kreise auf der Neckarwiese bieten Orientierungshilfe

Wie kann ich ganz einfach auf der Neckarwiese ausreichend Abstand zu anderen Personen halten? Die Stadt Heidelberg bietet über Pfingsten eine praktische Orientierungshilfe: Auf der Grünfläche zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Spielplatz am DLRG-Häuschen wird am morgigen Freitagvormittag, 29. Mai 2020, mit Rasenmarkierfarbe eine Vielzahl an Kreisen aufgezeichnet – jeweils in Abstand von circa drei Metern zueinander. Das Ziel: Die Besucherinnen und Besucher setzen sich jeweils in einen Kreis und halten auf diese Weise automatisch den in der Corona-Verordnung des Landes vorgegebenen Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Menschen ein. Demnach dürfen sich in einen Kreis Personen allein oder mit Menschen aus dem eigenen Haushalt sowie maximal eines weiteren Haushaltes setzen. Der Abstand von rund drei Metern zwischen den Kreisen bietet zudem genügend Platz, um zwischen den Gruppen hindurchzulaufen.

„Für das Pfingstwochenende ist schönes Wetter angekündigt, da wollen wir für die Neckarwiese eine kleine Orientierungshilfe geben, damit sich niemand Sorgen um den richtigen Abstand machen braucht“, erläutert Bürgermeister Wolfgang Erichson.

Die Kreise werden mit einer Maschine auf dem Gras angebracht, die normalerweise auf Fußballplätzen zum Einsatz kommt. Die Markierung ist nur vorübergehend zu sehen: Die Rasenmarkierfarbe verschwindet mit der Zeit und durch Wettereinflüsse wieder von allein.


News aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis - bitte aufs Bild klicken
News aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis – bitte aufs Bild klicken