Bad Arolsen: 20-Jähriger belästigt und beleidigt Frauen
(ots) – Ein 20-Jähriger belästigte und beleidigte am Dienstagabend mehrere Frauen in der Innenstadt von Bad Arolsen. Bei seiner Festnahme durch die Polizei Bad Arolsen leistete der alkoholisierte Mann Widerstand.
Gegen 19.50 Uhr ging der erste Anruf über Notruf bei der Polizei ein. Die Anruferin berichtete von einem aggressiven jungen Mann im Bereich der Großen Allee. Als die Streife am Einsatzort eintraf, kamen mehrere Frauen auf die Polizisten zu. Sie schilderten, dass ein junger Mann aggressiv herumschreie. Dieser Mann habe die Frauen auch sexuell beleidigt und gegen ihren Willen angefasst. In unmittelbarer Nähe konnte der Mann auf einer Parkbank sitzend angetroffen werden. Er stand deutlich Alkoholeinfluss. Nach seiner Überprüfung kam er den durch die Polizisten ausgesprochenem Platzverweis zunächst nach.
Nur kurze Zeit später gingen erneut mehrere Anrufe bei der Polizei ein, dass sich der Mann wieder im Bereich der Großen Alle aufhält und Frauen belästigt. Die Bad Arolser Polizisten konnten den 20-Jährigen in der Nähe der Diskothek in der Großen Allee antreffen. Da er sich uneinsichtig zeigte, nahmen sie ihn in Gewahrsam. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand. Schon vorher hatte er sich mit einem Messer blutende Verletzungen beigebracht. Eine Behandlung durch Rettungssanitäter lehnte er ab.
Aufgrund des Verhaltens des jungen Mannes wiesen die Polizisten ihn später in ein psychiatrisches Krankenhaus ein. Die weiteren Ermittlungen wegen Beleidigungen auf sexueller Grundlage und möglichen sexuellen Belästigungen werden bei der Polizeistation Bad Arolsen geführt. Zudem wird ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Bad Wildungen: Polizeieinsatz nach gefährlicher Körperverletzung mit Messer
(ots) – In der Nacht von Samstag (30. Mai) auf Sonntag (31. Mai) kam es in Bad Wildungen zu einem Polizeieinsatz, nachdem es Hinweise auf eine Person gegeben hatte, die mit Messern herumgelaufen sei. Ein Mann soll dabei verletzt worden sein. Die Polizisten aus Bad Wildungen konnten den zunächst Unbekannten ermitteln und festnehmen.
Gegen 00.30 Uhr ging der erste Anruf bei der Polizeistation Bad Wildungen ein. Der Anrufer teilte mit, dass im Bereich der Itzelstraße ein Mann mit zwei Messern herumlaufen soll. Kurz danach kam die Meldung, dass ein anderer Mann durch ein Messer verletzt worden sein soll. Am Einsatzort, ein Parkplatz vor einem Getränkemarkt in der Itzelstraße, trafen die Polizisten auf vier alkoholisierte Männer. Diese schilderten, dass ein unbekannter junger Mann auf den Parkplatz gekommen sei und mit mehreren Messern herumhantiert habe. Einer der Männer sei dadurch leicht an seiner Hand verletzt worden. Der Täter sei geflüchtet.
Ein mutmaßliches Tatmesser konnte durch die Polizei am Tatort aufgefunden werden. Die weiteren Ermittlungen der Polizisten ergaben, dass der Unbekannte auch mit Steinen nach Personen geworfen haben soll, die sich in einem Garten in der Itzelstraße aufhielten. Aufgrund der Personenbeschreibungen in beiden Fällen ergab sich nun ein Tatverdacht gegen einen 19-jährigen Bad Wildunger.
Der polizeibekannte Tatverdächtige konnte anschließend vor seiner Wohnung festgenommen werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Polizeibeamten weitere Messer, die sichergestellt wurden. Da der Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach den weiteren erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnte der 19-Jährige am Sonntagmorgen die Polizeistation Bad Wildungen wieder verlassen. Auf ihn kommt nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung zu.
Waldeck-Frankenberg/B253: Tödlicher Verkehrsunfall
(ots) – Am Dienstagnachmittag 02.06.2020 kommt bei einem schweren Verkehrsunfall eine 49 Jahre alte Frau aus Braunschweig ums Leben, vier weitere Personen werden zum Teil schwer verletzt.
Gegen 17:15 Uhr befährt die 49-Jährige zusammen mit zwei Mitfahrern in ihrem silberfarbenen PKW VW die Bundesstraße 253 aus Richtung Frankenberg kommend in Fahrtrichtung Geismar. Auf gerader Strecke kommt der VW aus bisher noch ungeklärter Ursache plötzlich auf die Gegenfahrbahn und kollidiert frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus. Durch den starken Aufprall wird der VW herumgeschleudert und kollidiert mit einem nachfolgenden PKW der Marke Dacia.
Bei dem Unfall wird die 49-Jährige in ihrem PKW eingeklemmt und verstirbt noch an der Unfallstelle. Ihre beiden Mitfahrer werden schwer verletzt und per Rettungshubschrauber und Rettungswagen in benachbarte Krankenhäuser verbracht. Der Fahrer des Dacia, ein 52-jähriger Mann aus Fuldatal, wird ebenfalls schwer verletzt. Ein Fahrgast aus dem Linienbus, ein 20-jähriger Mann aus Frankenberg, erleidet leichtere Verletzungen.
Der Fahrer vom Linienbus, ein 54-Jähriger aus Battenberg, blieb beim Zusammenstoß unverletzt. Den entstandenen Gesamtschaden beziffern die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeistation Frankenberg auf etwa 36.000 Euro. Die Vollsperrung auf der B 253 konnte um 21:00 Uhr wieder aufgehoben werden.
BAG und Verkehrsdienst der Polizei kontrollieren Holztransporter – 7 Beanstandungen, davon 4 Verstöße gegen Kabotagevorschriften
(ots) – Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und der Regionale Verkehrsdienst Waldeck-Frankenberg (RVD) haben am letzten Donnerstag (28. Mai) im Raum Frankenberg Holztransporter kontrolliert. Schwerpunkt war die Einhaltung der Kabotagevorschriften. Es besteht der Verdacht, dass gegen diese Vorschriften immer wieder verstoßen wird.
Der Begriff Kabotage bezieht sich auf die Erbringung von Transportdienstleistungen innerhalb eines Landes durch ein ausländisches Transportunternehmen. Nach einer grenzüberschreitenden beladenen Einfahrt, zum Beispiel nach Deutschland, sind drei Kabotagebeförderungen innerhalb von sieben Tagen in Deutschland erlaubt. Die erste Kabotagebeförderung darf erst nach vollständiger Entladung des Fahrzeugs erfolgen.
Bei den Kontrollen am Donnerstag im Raum Frankenberg überprüften BAG und RVD insgesamt 28 Langholzfahrzeuge. Bei sieben Fahrzeugen gab es Beanstandungen. Drei polnische und ein litauischer LKW verstießen gegen die Kabotagevorschriften. Gegen die vier gebietsfremden Beförderer ordneten die Kontrolleure Sicherheitsleistungen im Höhe von fast 9.000 Euro an.
Ein deutscher Fuhrunternehmer verstieß gegen das Fahrpersonalgesetz. Zwei Fahrer hatten ihren LKW überladen, sie wurden gebührenpflichtig verwarnt.
Da die Kabotagevorschriften offensichtlich nicht eingehalten werden, kündigen BAG und RVD für die Zukunft weitre Kontrollen an.
Burgwald-Birkenbringhausen – Hoher Sachschaden nach Scheunenbrand, Tiere können unverletzt gerettet werden
(ots) – Am Dienstag 02.06.2020 gegen 15.30 Uhr kam es im Burgwälder Ortsteil Birkenbringhausen zu einem Vollbrand einer Scheune mit Stallungen und angrenzender Maschinenhalle. Es entstand hoher Sachschaden. Die in dem Stall befindlichen Tiere konnten durch die Feuerwehren unverletzt gerettet werden. Die Brandursache steht noch nicht fest.
Ein Bekannter aus dem Ort hatte gegen 15.30 Uhr Brandgeruch aus dem Bereich der Scheune festgestellt. Bei einer Nachschau bestätigte sich sein Verdacht, er alarmierte über Notruf die Feuerwehr. Bei den anschließenden Löscharbeiten kamen die Feuerwehren aus den Burgwälder Ortsteile Birkenbringhausen, Burgwald, Ernsthausen, Bottendorf, Wiesenfeld und sowie die Wehr aus Frankenberg zum Einsatz. Die Einsatzleitung lag bei Gemeindebrandinspektor Engel, der stellvertretende Kreisbrandinspektor Berghöfer war ebenfalls vor Ort.
Die Polizei Frankenberg übernahm die ersten polizeilichen Maßnahmen am Brandort, der weiträumig abgesperrt wurde. Da es zu starker Rauchentwicklung kam, veranlasste die Polizei gegen 17.10 Uhr eine Rundfunkwarnmeldung für die Ortsteile Birkenbringhausen und Burgwald. Die Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen 19.00 Uhr konnte die Warnmeldung zurückgenommen werden.
In dem Gebäudekomplex befanden sich mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, unter anderem ein Mähdrescher sowie mehrere Traktoren. Das Gebäude brannte nahezu vollständig herunter, die Maschinen wurden zerstört. Die Feuerwehren konnten im Rahmen der Löscharbeiten alle in den Stallungen befindlichen Tiere retten. Dabei handelte es sich um 10 Rinder und 2 Bullen.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden an. Das THW kam ebenfalls zum Einsatz, das Dach musste schichtweise abgetragen und der Brandschutt auseinandergezogen werden.
Die Feuerwehr Birkenbringhausen richtete über Nacht eine Brandwache ein.
Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, er musste wegen Kreislaufproblemen behandelt werden.
Die Kriminalpolizei Korbach hat am Dienstagnachmittag die Ermittlungen am Brandort aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen entstand der Brand im oberen Bereich der Scheune.
Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden die Brandermittler der Kriminalpolizei Korbach heute (3. Mai) führen. Nach ersten Schätzungen beträgt der Gesamtschaden etwa 850.000 Euro.
Besuche uns in Telegram
Du möchtest direkt und ohne Umwege über News und Artikel informiert werden ?
Dann besuche unseren Telegramkanal: https://t.me/blaulichthessen