Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Feuerwehr rettet Amphibien vor dem Vertrocknen

Feuerwehr Heidelberg

Erfolgreiche Rettung von Amphibien im Heidelberger Stadtwald: Die Abteilungen Kirchheim und Rohrbach der Freiwilligen Feuerwehr haben Wasser in die Häuselsbergsuhle in Rohrbach gepumpt, um darin lebende Amphibien vor dem Vertrocknen zu bewahren. Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr verlegten dafür eine rund 200 Meter lange Schlauchleitung vom Parkplatz des Waldpiratencamps. Innerhalb von rund drei Stunden wurden rund 50.000 Liter Wasser in die Suhle geleitet. Die Bewässerung erfolgte in Kooperation mit dem Naturschutzbund (NABU) Heidelberg, dem Verein „Heidelberger Biotopschutz“ und dem Umweltamt der Stadt Heidelberg.

Das sonnige, trockene Wetter der vergangenen Wochen hat auch seine Schattenseiten: Natur und Tiere leiden unter dem ausbleibenden Regen. So trocknen auch zunehmend Tümpel und Suhlen aus, in denen verschiedene Amphibienarten leben. Das temporäre Austrocknen einzelner Laichgewässer kann aber auch positive Seiten haben. So werden dadurch die Fressfeinde der Amphibienlarven reduziert, sodass sich im Folgejahr bei feuchterer Witterung die Larven besser entwickeln können. Auch über mehrere Jahre anhaltende Trockenphasen können von einzelnen Amphibienarten, wie zum Beispiel der Gelbbauchunke, gut überbrückt werden. Allerdings zehren der anhaltende Klimawandel und die langen Trockenphasen an der Anpassungsfähigkeit vieler Arten, deren Larven längere Entwicklungszeiten benötigen als jene, die speziell an Temporärgewässer angepasst sind.

Die Häuselsbergsuhle ist zu weit von der nächsten Wasserstelle entfernt, so dass sie von den Helfern des NABU – die bereits seit längerem mit Eimern verschiedene Tümpel nachfüllen – nur sehr schwer bewässert werden kann. Die Feuerwehr kam daher kurzerhand den Tieren zur Hilfe.

Heidelberg-Neuenheim: Bei Schlägerei Stichverletzung erlitten / Zeugen gesucht

Heidelberg-Neuenheim (ots) – Das Polizeirevier Heidelberg-Nord sucht Zeugen
einer Schlägerei am Dienstag gegen 00:30 Uhr in der Tiergartenstraße im
Stadtteil Neuenheim. Vor einer dortigen Shisha-Bar gerieten offenbar mehrere
Personen in Streit, wobei einer der Beteiligten eine Stichverletzung im
Oberschenkel davontrug, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Es ist
derzeit Gegenstand der Ermittlungen, durch wen die Stichverletzung verursacht
worden ist. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten,
diese unter der Rufnummer 06221/4569-0 mitzuteilen.

Heidelberg-Altstadt: Psychisch auffällige Person zündelt im Innenstadtbereich / kein Schaden entstanden

Heidelberg-Altstadt – Glücklicherweise hatten Zündeleien einer 65-jährigen
Frau im Bereich der Märzgasse am Dienstagmorgen gegen 10:15 Uhr keine Folgen.
Nachdem die Frau in einem Innenhof einen Briefkasten und auch vor einer
Papiertonne einen Papierstapel angezündet hatte, entzündete sie außerdem einen
weiteren Papierstapel neben einem geparkten Fahrzeug. Die gelegten Feuer gingen
selbständig aus und die Frau konnte kurze Zeit später durch eine Polizeistreife
des Polizeireviers Heidelberg-Mitte festgenommen werden. Sie wurde in eine
Psychiatrie eingeliefert. Außer den verbrannten Papierstapeln entstand weder
Personen-/ noch Sachschaden.

Heidelberg, Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis: Betrüger haben es auf das Geld von Vereinen abgesehen

Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis – „Hallo, ich möchte dich
bitte, eine Überweisung vorzunehmen, hier die Bankverbindung……“. So oder so
ähnlich beginnen Emails, die angeblich vom Vereinsvorsitzenden an den Kassenwart
/ Schatzmeister geschickt werden. Problem dabei: die Mails sind gefälscht und
die Fälschung ist nur bei genauen Hinsehen erkennbar. Ist die Überweisung erst
einmal getätigt, ist das Geld weg. Meistens handelt es sich dabei um Summen, bei
denen nicht genauer nachgefragt wird. Erscheint dann auch der Grund noch
plausibel, dann passt ja alles. Groß ist das Erstaunen dann erst, wenn der
Vereinsvorsitzende von der „günstigen neuen PC-Einheit“ gar nichts weiß.

Deshalb gilt: Uffbasse! Betrüger greifen die Daten, die sie dazu brauchen, oft
im Internet ab. Die Homepages von Vereinen bieten dazu alle Namen und
möglicherweise auch noch die Kontoverbindungen. Bei Ausgaben, die nicht direkt
mit dem Vereinsvorstand abgesprochen sind und sozusagen „kurzfristig und
schnell“ erledigt werden sollen, ist höchste Vorsicht geboten. Eine persönliche
Kontaktaufnahme mit dem Vereinsvorsitzenden kann den Betrug noch verhindern!
Bleiben Sie misstrauisch.

Nicht weniger perfide sind Betrüger, die einen Überweisungsträger mit einer
Unterschrift des Vereinsvorsitzenden versehen und einfach beim Geldinstitut
einwerfen. Vereine sollten deshalb mit ihrem Geldinstitut klären, wer bei
Überweisungen zeichnungsberechtigt ist. Im Fall der Fälle können die
Überweisungen dann von der Bank noch rechtzeitig gestoppt werden.

Weitere Informationen zum Thema sowie Tipps zur Prävention finden Sie jederzeit
auf www.polizei-beratung.de.