Frankfurt: Zeugensuche nach Verkehrsunfallflucht
Frankfurt-Niederursel (ots)-(hol) – Am Donnerstag 04.06.2020 ereignete sich in Niederursel ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin schwer verletzt wurde. Der Fahrer des Autos flüchtete von der Unfallstelle. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Gegen 10:00 Uhr fuhr im Kreuzungsbereich Praunheimer Weg / Thomas-Mann-Straße ein bislang Unbekannter mit seinem Auto eine 48-jährige Radfahrerin an. Der Autofahrer wollte aus der Thomas-Mann-Straße in den Praunheimer Weg einfahren. Dabei fuhr er jedoch links an der dortigen Verkehrsinsel vorbei und somit entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit der Radfahrerin, bei dem diese schwer verletzt wurde. Anschließend entfernte sich der Fahrer / die Fahrerin des Pkw von der Unfallstelle, ohne sich um das Geschehene zu kümmern.
Von dem Unfallfahrzeug ist bisher nur bekannt, dass es ich um ein neueres Automodell handelte,
das in metallicblau lackiert ist.
Das amtliche Kennzeichen soll mit der Buchstabenfolge MTK (Main-Taunus-Kreis) beginnen.
Die Polizei sucht nun Zeugen. Hinweise auf den Unfallverursacher nehmen die Verkehrsunfallfluchtermittler der Frankfurter Polizei unter 069 / 755-46233 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Frankfurt: Feuer in Tiefgarage
Feuerwehr Frankfurt
Frankfurt-Preungesheim (ots) – Am Sonntagnachmittag 07.06.2020 wurde die Feuerwehr Frankfurt gegen 17:30 Uhr zu einem Brand in einer Tiefgarage Am Dorfgarten alarmiert. Dort war in einer rund 1700 Quadratmeter großen Tiefgarage aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen.
Neben rund zwanzig Fahrzeugen, darunter einige Oldtimer, wurden in dieser Garage auch große Mengen Akten eingelagert, die beim Eintreffen der Feuerwehr größtenteils in Flammen standen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung in Preungesheim aufgefordert, Türen und Fenster vorsichtshalber geschlossen zu halten.
Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand jedoch zu keiner Zeit.
Die Löscharbeiten, an denen insgesamt 239 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr mit 61 Fahrzeugen beteiligt waren, gestalten sich schwierig und äußerst aufwendig. Neben Spezialgerät und Großlüfter, kamen insgesamt rund 100 Atemschutzgeräte, zahlreiche Strahlrohre sowie ein Speziallöschgerät zum Einsatz. Mit Hilfe von zwei Radladern, wovon einer im Rahmen überörtlicher Löschhilfe von der Freiwilligen Feuerwehr Hochheim gestellt wurde, mussten Teile der verbrannten aber noch glimmenden Aktenreste ins Freie transportiert und dort gelöscht werden.
Abschließend wurden die in der Tiefgarage verbliebenen Reste verbrannter Akten mit einem Schwerschaumteppich abgedeckt und die Einsatzstelle gegen 03:00 Uhr an die Polizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben. Ein Feuerwehrmann erlitt während der Löscharbeiten eine leichte Rauchvergiftung und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
Nach zwei in der Nacht und am frühen Morgen durchgeführten Brandstellenkontrollen, konnte der Einsatz heute Morgen gegen 08:00 Uhr endgültig beendet und abgeschlossen werden. Am Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst die Freiwilligen Feuerwehren aus Berkersheim, Bonames, Enkheim, Eschersheim, Ginnheim, Harheim, Höchst, Nied, Nieder-Erlenbach, Praunheim, Seckbach, Schwanheim und die Freiwillige Feuerwehr Hochheim am Main beteiligt.
Die Brandermittler der Frankfurter Kriminalpolizei hatten bis in die Nachmittagsstunden den Brandort untersucht. Derzeit liegen keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Inbrandsetzung vor.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung werden im Laufe der Woche Brandermittler des Hessischen Landeskriminalamtes (HLKA) die Brandstelle gutachterlich in Augenschein nehmen.
Der Sachschaden lässt sich nur schwer beziffern, die Ermittler gehen jedoch von mindestens
500.000 Euro aus.
Frankfurt: Festnahme nach Gartenhüttenaufbruch
Frankfurt-Heddernheim (ots)-(fue) – Am Samstag 06.06.2020 gegen 17.40 Uhr konnte ein Zeuge sehen, wie eine ihm unbekannte Person eine Kleingartenparzelle in einer Anlage in der Hadrianstraße verließ. Der Zeuge verständigte sofort die Polizei und hielt den Unbekannten fest.
Durch eine Streife des 14. Polizeirevieres wurde der Mann schließlich festgenommen.
Beiihm handelt es sich um einen 33-Jährigen, der mit einem Fahrrad zum Tatort gelangt war, über dessen Herkunft er keine Aussage machte. Die besagte Gartenhütte war aufgebrochen worden.
Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Verkehrsunfallflucht – Zeugensuche
Frankfurt-Bockenheim (ots)-(fue) – Am Sonntag 07.06.2020 gegen 22.45 Uhr war ein 27-jähriger Fußgänger auf dem Gehweg der Bockenheimer Landstraße unterwegs aus Richtung Adalbertstraße, in Richtung der Senckenberganlage. Zum diesem Zeitpunkt befuhr ein Pkw die Bockenheimer Landstraße aus gleicher Richtung kommend. An der Kreuzung Bockenheimer Landstraße/Senckenberganlage überquerte der 27-Jährige die Straße. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Pkw, der von der Bockenheimer Landstraße in die Senckenberganlage abbog.
Der Fußgänger zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu, der Fahrer des Pkw entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Nach Angaben des 27-Jährigen soll es sich bei dem Fahrzeug um einen weißen SUV gehandelt haben. Er soll ein auswärtiges Kennzeichen (Städtekennung mit vermutlich zwei Buchstaben) getragen haben.
Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen bzw. zu dem flüchtigen Fahrzeug oder dessen Fahrer geben können, sich mit dem 13. Polizeirevier unter der Rufnummer 069-75511300 in Verbindung zu setzen.
Frankfurt: Verkehrsunfallstatistik 2019
Frankfurt (ots) – Weniger Verkehrsunfälle in Frankfurt am Main
- Weniger Verkehrsunfälle in Frankfurt am Main
- E-Scooter fügen sich in das Stadtbild ein
- Hauptunfallursache: Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes
(em) Im vergangenen Jahr hat das Polizeipräsidium insgesamt 22.703 Verkehrsunfälle auf den Straßen Frankfurts (im Stadtgebiet und auf der Bundesautobahn) registriert. Dies bedeutet, entgegen dem bundes- und hessenweiten Trend, ein Rückgang um 0,69 % (2018: 22.861). Jedoch sind bei den Unfällen mehr Menschen ums Leben gekommen, als im Vorjahr. Während im Jahr 2018 insgesamt 16 Personen durch einen Verkehrsunfall verstorben sind, waren es im vergangenen Jahr 22 Personen.
Straßenverkehr in Frankfurt am Main Die Einwohnerzahl Frankfurts wächst stetig. Hinzukommen zahlreiche Pendler, welche sich fast täglich auf den Weg in Hessens größte Stadt machen. Tagsüber wächst diese dadurch auf eine Millionenstadt an. Die Menschen bewegen sich auf unterschiedliche Art und Weise fort; zum Beispiel zu Fuß, mit dem E-Scooter, auf dem Fahrrad oder mit dem Pkw. Im Zuge dessen kommt es auch zu Unfällen; obschon sich der Großteil der Bürgerinnen und Bürger an die Grundregeln der Straßenverkehrsordnung halten.
Folgen von Verkehrsunfällen Obwohl die Unfallzahlen in Frankfurt am Main rückläufig sind, sind im vergangenen Jahr sechs Personen mehr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, als zuvor das Jahr (2018: 16; 2019: 22). Darunter sind auch zwei Kinder zu Tode gekommen (2018: 0). Die Anzahl der schwer verletzten Kinder stieg bedauerlicherweise ebenfalls (2018: 22; 2019: 24). Die Anzahl der leicht verletzten Kinder sank dahingegen (2018: 141; 2019: 135).
Verkehrsunfälle mit der Beteiligung schwächerer Verkehrsteilnehmer Verkehrsunfälle mit Senioren Auch bei den Senioren ist eine leichte Steigerung der Verkehrsunfälle festzustellen. In der Altersgruppe 65 bis 74 Jahre wurden im Vergleich zum Vorjahr fünf Unfälle mehr (2018: 1.955; 2019: 1.960) und in der Altersgruppe 75 plus insgesamt 18 Unfälle mehr registriert (2018: 1.143; 2019: 1.161). In der Altersgruppe 65 bis 74 Jahren sind bei einem Unfall zwei Personen verstorben (2018: 1). In der Altersgruppe 75 plus ist ein Rückgang der bei einem Unfall verstorbenen Personen um 50 % festzustellen (2018: 4; 2019: 2). Leider setzt sich dieser positive Trend bei den Senioren nicht fort. In der Altersgruppe 65 bis 74 Jahre ist die Anzahl der schwer und leicht verletzten Personen bei Unfällen gestiegen. Schwer verletzt wurden vier Personen mehr, als 2018 (2018: 31; 2019: 35). Insgesamt neun Senioren im Alter zwischen 65 und 74 Jahren mehr haben sich im Vergleich zum Jahr 2018 leicht verletzt (2018: 119; 2019: 128). Dieser Trend ist auch in der Altersgruppe 75 plus festzustellen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden drei Personen mehr schwer verletzt (2018: 31; 2019: 34) und drei Personen mehr leicht verletzt (2018: 90; 2019: 93).
Weniger Radfahrende nach Verkehrsunfall tödlich verletzt Die registrierte Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Fahrradfahrern ist bedauerlicherweise um 1,75 % gestiegen. Während im Jahr 2018 insgesamt 1.142 solche Unfälle festgestellt wurden, waren es ein Jahr später 1.162. Dabei sind vier Radfahrende (Fahrrad: 3; Pedelec: 1) verstorben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang um drei. Allerdings sind im Jahr 2019 zehn Radfahrende mehr schwer und acht Radfahrende mehr leicht verletzt worden (2018: 110; 2018: 714).
Bedingt durch die Zunahme von Pedelecs (Pedal Electric Cycles) im Straßenverkehr, hat auch die Beteiligung an Verkehrsunfällen zugenommen. Waren es im Jahr 2018 insgesamt noch 53 Unfälle, haben sich ein Jahr später insgesamt 73 Verkehrsunfälle ereignet. Die Anzahl der schwer verletzten ist minimal (2018: 9; 2019: 10) und die der leicht verletzten Pedelec-Fahrer stark gestiegen (2018: 26; 2019: 44).
Anstieg der Anzahl von Verkehrsunfällen mit der Beteiligung von Fußgängern Im Jahr 2019 ereigneten sich in Frankfurt am Main insgesamt 534 Unfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren. Das sind 51 Unfälle mehr, als im Vorjahr. Dabei verstarben vier Personen; im Jahr 2018 waren es zwei Personen. Während die Anzahl der leicht verletzten Fußgänger geringfügig zugenommen hat (2018: 301; 2019: 304), ist im Hinblick auf die schwer verletzten Fußgänger ein größerer Anstieg zu verzeichnen (2018: 76; 2019: 84). Knapp ein Drittel all dieser Unfälle wurden von den Fußgängern selbst verursacht.
E-Scooter fügen sich in das Stadtbild ein Seit Juni 2019 sind sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen; darunter fallen auch E-Scooter. Seitdem sind sie aus dem Stadtbild Frankfurts fast nicht mehr wegzudenken. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit. Die meisten leihen sich einen E-Scooter, während die Anzahl derer, die sich einen E-Scooter kaufen, verschwindend gering ist.
Neue Verkehrsmittel gehen mit neue Vorschriften einher. Dies bedeutet, dass sich die Bürgerinnen und Bürger damit erst vertraut machen müssen. Um diesen Prozess zu begleiten, hat die Frankfurter Polizei von Beginn an präventive Maßnahmen ergriffen und das Gespräch mit den E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern gesucht.
Dennoch wurden von der Frankfurter Polizei Unfälle mit der Beteiligung von E-Scootern im hohen zweistelligen Bereich registriert. Die häufigsten Verstöße waren das Fahren auf nicht zugelassenen Verkehrsflächen (z.B. Gehwegen), das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, das Fahren zu zweit oder mit mehr Personen sowie das verkehrsbehinderte Abstellen der E-Scooter. Auch die Anzahl von Verkehrsunfallfluchten ist im Zusammenhang mit E-Scootern nicht unerheblich.
Hinweis: Da zum Zeitpunkt der Erhebung noch keine Möglichkeit bestand Verkehrsunfälle mit der Beteiligung von Elektrokleinstfahrzeugen statistisch auszuwerten, ist eine abschließende Aussage über die Anzahl ebendieser nicht möglich. Aus diesem Grund handelt es sich bei den Angaben um Tendenzen.
Hauptunfallursache: Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes Bei Verkehrsunfällen mit verletzten Personen ist in Frankfurt am Main, sowohl im Stadtgebiet als auch im Bereich der Bundesautobahn, das Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes die Hauptunfallursache. Im innerstädtischen Bereich sind zudem eine Vielzahl von Unfällen auf das Nichteinhalten der Vorfahrt bzw. des Vorranges sowie das nicht korrekte Abbiegen zurückzuführen.
Auf der Autobahn geschehen die meisten Unfälle, neben dem Nichteinhalten des Abstandes, aufgrund überhöhter Geschwindigkeit bzw. im Zuge des Vorbei- oder Nebeneinanderfahrens.
Die Verkehrsunfälle im innerstädtischen Bereich im Zusammenhang mit dem Konsum von Drogen und/oder Alkohol haben im Jahr 2019 zugenommen (2018: 417; 2019: 445). Im Bereich der Bundesautobahn ist die Gesamtunfallzahl in diesem Zusammenhang dahingegen gleichgeblieben (2018: 64; 2019: 64).
Maßnahmen der Frankfurter Polizei Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, führt die Frankfurter Polizei regelmäßig umfangreiche Maßnahmen durch. Hierzu gehören nicht nur klassische Kontrollen, wie zum Beispiel Geschwindigkeits- oder Gurtkontrollen, sondern auch Kontrollen im Zusammenhang mit technischen Vorschriften, welche umfangreiches Spezialwissen erfordern.
Die Polizistinnen und Polizisten der Verkehrsdirektion verfügen nicht nur über versierte Ermittler, sondern auch Spezialisten zum Beispiel in den Bereichen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs, des Gefahrgutes sowie im Bereich Poser, Raser und Tuner.
Die Maßnahmen orientieren sich seit Jahren an einem ganzheitlichen Konzept. Dieses umfasst nicht nur das Ahnden von Verstößen. Der Prävention kommt im Zuge dessen eine bedeutende Rolle zu. Daher leistet die Frankfurter Polizei beispielsweise im Rahmen der Verkehrserziehung an den Schulen Frankfurts einen wichtigen Beitrag zur Gefahrensensibilisierung. Kinder lernen auf diesem Weg die Gefahren und Regeln des Straßenverkehrs kennen. Aber auch im Zuge der täglichen Kontrollen, suchen die Polizistinnen und Polizisten immer wieder das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Schlussendlich stehen bei allen Maßnahmen und Gesprächen die Verkehrssicherheit im Vordergrund. Die ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht im Straßenverkehr aller ist hierbei eine wichtige Voraussetzung. Dieses umfangreiche ganzheitliche Konzept wird die Frankfurter Polizei, unter der Berücksichtigung aktueller Gegebenheiten, auch zukünftig weiterführen, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Hinweis: Der Verkehrsbericht 2019 ist auf unserer Internetseite unter https://k.polizei.hessen.de/2094787555 abrufbar.
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