Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Dillenburg: Müll am Brandweiher entsorgt - Wer kann Angaben zur Herkunft machen?

Dillenburg-Frohnhausen: Müll am Brandweiher entsorgt – Zeugen gesucht (siehe Foto)

(ots) – Im Zeitraum von Mittwochabend 10.06.2020 gegen 20.00 Uhr bis Donnerstagmorgen 11.06.2020, ließen Unbekannte Müll oberhalb des Frohnhäuser Brandweihers zurück. Die Täter entledigten sich unter anderem ihrer Gartenmöbel, zweier Reifen sowie mehrerer Säcke mit Müll.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat die Umweltsünder beim Abladen beobachtet?
Wer kann Angaben zur Herkunft des Mülls machen?
Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.

Haiger-Weidelbach: Motorradfahrer verunglückt –

(ots) – Mit schweren Verletzungen brachten Rettungsassistenten heute Morgen (12.06.2020) einen Motorradfahrer ins Dillenburger Krankenhaus. Der 61-jährige aus Bielefeld war gegen 10.45 Uhr mit seiner Yamaha auf der Landstraße von Ewersbach in Richtung Weidelbach unterwegs.

In Höhe des Weidelbacher Sportplatzes kam er mit seiner Maschine nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Straßengraben und wurde durch die Luft geschleudert. Die Yamaha ist nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden.

Drift nicht drauf! Posing in Herborn endet mit Blutentnahme – Polizei sucht Mini- und Porschefahrer als wichtige Zeugen

Herborn (ots) – Am Mittwochmorgen (10.06.2020) stellte ein 42-Jähriger sein fahrerisches Unvermögen zur Schau. Er fuhr unter anderem falsch in den Kreisverkehr am Obertor ein, driftete durch den Kreisel, gefährdete Fußgänger und Autofahrer und nahm nach einem Unfall Reißaus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Gegen 11.30 Uhr lenkte der in Herborn lebende BMW-Fahrer von der Professor-Sell-Straße kommend gleich links in den Kreisverkehr um direkt in Richtung Turmstraße weiterzufahren. Hier stoppte er und prallte beim Rückwärtsfahren gegen einen auf der Sperrfläche des Kreisels stehenden Blumenkübel. Mit quietschenden Reifen fuhr er vorwärts an, um anschließend entgegen der Fahrtrichtung durch den Kreisverkehr und über die Burger Landstraße davonzufahren. Hierbei driftete er mit seinem Wagen und gefährdete Passanten auf dem Gehweg und dem Fußgängerüberweg. Aufmerksame Zeugen informierten die Polizei und behielten den Flüchtenden im Auge. Die Fahrt ging über die Burger Land- und Hauptstraße zum Junokreuz, von dort auf die B255 / 277 in Richtung Herborn und an der Alsbachkreuzung wieder zurück in Richtung Innenstadt. Beim Abbiegen überfuhr er die Bordsteinkante, hob ab und touchierte die Schutzplanke. Auf der Alsbachbrücke begann er zu driften und gefährdete einen entgegenkommenden Mini. Den Kreisverkehr am Herkulescenter verließ er in Richtung Obertor. Auf dieser Strecke driftete er erneut und brachte den Fahrer eines entgegenkommenden silbergrauen Porsche in Bredouille. Letztlich verließ er den Obertorkreisel in Richtung Burg. Entlang der Burger Land- und Hauptstraße endete die Fahrt auf einem Supermarktparkplatz, wo der BMW-Fahrer ausstieg und zu Fuß weiterging.

Polizisten stoppten ihn und stellten ihn zur Rede. Ihnen fiel sein fahriges Auftreten auf. Offensichtlich stand er unter Drogeneinfluss. Ein Schnelltest wies ihm die Einnahme von THC und Amphetamin nach. Bei seiner Durchsuchung entdeckten die Polizisten einen Schlagring. Sie ordneten eine Blutentnahme an. Auf der Wache weigerte er sich Blut abnehmen zu lassen und kündigte an, als Kampfsportler Widerstand zu leisten. Nachdem ihm vier gestandenen Schutzmänner gegenüberstanden, willigte er doch einer Blutentnahme ein, nicht ohne den Arzt vorher noch mit dem ausgestreckten Mittelfinger zu beleidigen.

Sein Führerschein und der Schlagring wurden sichergestellt. Die Fahrzeugschlüssel blieben zur Verhinderung einer weiteren Fahrt auf der Wache zurück. Anschließend durfte der 42-Jährige die Polizeistation wieder verlassen. Ihn erwarten Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht, Beleidigung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Die Ermittler der Herborner Polizei suchen den Fahrer des Minis, der auf der Alsbachbrücke gefährdet wurde, und den des Porsche, der auf der Professor-Sell-Straße zwischen den beiden Kreisverkehren beinahe mit dem BMW kollidierte, als wichtige Zeugen und bitten diese sich unter
Tel.: (02772) 47050 zu melden.

Wetzlar-Niedergirmes: In Wohnung eingedrungen –

Im Zeitraum von Mittwochabend (10.06.2020), gegen 18.00 Uhr bis Donnerstagfrüh (11.06.2020), gegen 07.30 Uhr drangen Diebe in eine Wohnung in der Hans-Sachs-Straße ein. Sie verschafften sich Zutritt zu dem Mehrfamilienhaus und brachen eine Wohnungstür auf. In der Wohnung suchten sie nach Beute. Eine Liste der gestohlenen Wertsachen liegt derzeit noch nicht vor.
Die Reparatur der Aufbruchschäden wird etwa 300 Euro kosten.
Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Braunfels: Wohnungseinbruch-

Auf Beute aus einem Einfamilienhaus im Sälzerweg hatten es Diebe abgesehen. Sie hebelten die Eingangstür auf und suchten nach Wertsachen. Ihnen fielen zwei Geldbörsen mit einer noch nicht bekannten Menge an Bargeld sowie Ausweise in die Hände.
Die Aufbruchschäden summieren sich auf ca. 150 Euro.
Zeugen, die die Täter zwischen dem 10.06.2020, gegen 23.30 Uhr und dem 11.06.2020, gegen 09.00 Uhr beobachteten, werden gebeten sich unter Tel.: (06441) 9180 mit der Wetzlarer Polizei in Verbindung zu setzen.

Corona-Regeln gelten auch in Gaststätten – Kontrolle von Polizei, Gewerbeamt und Arbeitsschutz

Wetzlar (ots) – Am Mittwochabend 10.06.2020 verschafften sich Ordnungskräfte in Lokalen in Wetzlar einen Überblick über die Einhaltung aktueller Kontakt-, Hygiene- und Abstandsregeln. Bereits Ende Mai rückte eine Shisha-Bar in der Weststadt in den Fokus der Polizei. In diesem Etablissement zählten Wetzlarer Polizisten deutlich über 100 Personen und bemängelten Verstöße gegen die Hygieneregeln und die Abstandsgebote. Nur widerwillig stellte der Betreiber die Mängel ab, zudem zeigte er keinerlei Einsicht für den Sinn und Zweck der geltenden Regeln.

Am Mittwochabend 10.06.2020 suchten die Ordnungskräfte diese Shisha-Bar erneut auf. Gegen 21.30 Uhr trafen sie 75 Gäste an. Gegen 43 leiten die Ermittler Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein, weil sie mit Angehörigen von mehr als zwei Haushalten an den Tischen saßen und die Mindestabstände nicht einhielten. Auch auf den Betreiber kommen diverse Anzeigen zu: Die von ihm aufgestellten Tische wiesen nicht den derzeit erforderlichen Mindestabstand zueinander auf. Zudem werden arbeitsschutzrechtliche Verstöße, wie zum Beispiel fehlende Kohlenmonoxid-Warngeräte, geahndet und Verstöße gegen die Abgabenordnung in Verbindung mit dem Tabaksteuergesetz an den Zoll gemeldet.

Das Gewerbeamt drohte dem Betreiber mit der sofortigen Schließung der Bar, sollten die Verstöße nicht umgehend behoben werden. Bei einer zweiten Kontrolle wenig später überzeugten sich die Ordnungskräfte von dem ordnungsgemäßen Betrieb der Shisha-Bar, so dass von einer Schließung abgesehen werden konnte.

Die Kontrollen 3 weiterer Shisha-Bars im Stadtgebiet haben für 3 Gäste ebenfalls Ordnungswidrigkeitenanzeigen zur Folge. Sie saßen mit Angehörigen von mehr als zwei Haushalten an den Tischen. In einer Bar bemängelten die Kontrolleure die Tabaklagerung und dessen Verkauf.
Ein entsprechender Bericht wird an das zuständige Zollamt weitergeleitet. Hier drohen Strafen wegen Verstöße gegen die Abgabenordnung in Verbindung mit dem Tabaksteuergesetz.

Kolleginnen und Kollegen der Polizeistation Wetzlar, der Bereitschaftspolizei aus Lich, unterstützt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gewerbeamtes der Stadt Wetzlar sowie des Dezernats für Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Gießen nahmen insgesamt 4 Shisha-Bars im Stadtgebiet ins Visier.


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