Ladendiebstahl
Bingen, City Center, 15.06.`20, 14:50 Uhr. Ein Kunde eines Sportgeschäftes nahm einen zweiteiligen Trainingsanzug aus dem Regal und begab sich in die Umkleidekabine. Hier entfernte er die Diebstahlsicherung an der Hose und zog diese unter seine eigene Hose. Die Jacke hing der 36-jährige wieder zurück. Da ihm in der Vergangenheit bereits ein Hausverbot erteilt worden war, sprach der Geschäftsführer ihn an. Er gab den (versuchten) Diebstahl sofort zu. Gegen den Dieb läuft nun eine Anzeige.
Lewentz: Kampf gegen Kindesmissbrauch wird weiter verstärkt
Mainz – Aktuell aufgedeckte schwere Missbrauchsfälle in Münster und an
anderen Orten bundesweit belegen, dass die Bekämpfung von Kindesmissbrauch und
Kinderpornografie zu den wichtigsten gesellschaftspolitischen Aufgaben gehören.
„Die von solchen verabscheuungswürdigen Taten betroffenen Opfer sind den Tätern
meist schutzlos ausgeliefert. Die körperlichen und seelischen Folgen begleiten
die Opfer oft bis an ihr Lebensende“, sagte Innenminister Roger Lewentz.
Wenngleich im Land bislang keine vergleichbaren Fälle zu verzeichnen sind,
ermittelt auch die rheinland-pfälzische Polizei in Fällen des Missbrauchs von
Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung von kinderpornografischen Bildern
und Videos. „Wir werden unsere Aktivitäten nochmals verstärken, um die
Bekämpfung von Missbrauch und Kinderpornografie weiter zu verbessern“, betonte
der Minister.
Lewentz begrüßte, dass es zudem innerhalb der Bundesregierung nunmehr gelungen
sei, einen Konsens für die Erhöhung der Mindeststrafbarkeit zu erreichen. Die
beabsichtigte Qualifizierung der einschlägigen Grundtatbestände des
Strafgesetzbuches als Verbrechen sowie die Erhöhung der Strafrahmen seien ein
wichtiges Signal, so der Minister. Dabei sei klar, dass die vorgesehene Änderung
des Strafgesetzbuches nur ein Baustein einer Gesamtstrategie sein könne. Als
Verbrechenstatbestände qualifizierte Delikte könnten dann aber auch mehr
Möglichkeiten für polizeiliche Ermittlungen im Internet eröffnen.
Die rheinland-pfälzische Polizei plant derzeit die Einführung einer neuen
Auswertesoftware, um die Bewertung der Unmengen sichergestellter
kinderpornografischer Bilder und Videos zu erleichtern. In Anbetracht der
zwischenzeitlichen gigantischen Datenmengen darf die Feststellung, ob ein Bild
oder ein Video strafbar ist, nach Möglichkeit nur wenig Zeit in Anspruch nehmen.
Mittels der neuen Auswertesoftware soll die Arbeit der Kriminalbeamtinnen und
-beamten deutlich erleichtert werden.
„Wir werden auch eine kostenfrei vom Landeskriminalamt Niedersachsen zur
Verfügung stehende Software durch unser LKA in einem Pilotverfahren einsetzen.
Mit der Anwendung namens „NIKI“ soll eine automatisierte Unterscheidung von
pornografischen und nicht-pornografischen Daten durch den Einsatz künstlicher
Intelligenz möglich sein“, erläuterte Lewentz. Gerade die Entwicklung im Bereich
der KI zeige vielversprechende Ansätze, um zukünftig große Datenmengen besser
strukturieren und bewerten zu können. Neben der Kooperation mit Niedersachsen
sollen im Bereich der Künstlichen Intelligenz auch Kooperationen mit
nichtstaatlichen Partnern verstärkt werden, um die Ermittlungsarbeit der Polizei
insgesamt zu verbessern.
Mit der Bereitstellung von zusätzlicher, leistungsstarker Hardware zu
Auswertezwecken ist bereits die Arbeit der Polizeipräsidien und des
Landeskriminalamt erleichtert worden. Zudem wird geprüft, ob durch
organisatorische Änderungen, beispielsweise eine Konzentration der
Bearbeitungszuständigkeiten, weitere Verbesserungen erreicht werden können.
Daneben wird auch der Beitrag der Polizei im Bereich der Prävention zu
überprüfen sein.
„Die Arbeit in diesem sensiblen und auch emotional besetzten
Kriminalitätsbereich stellt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor besondere
Herausforderungen“, betonte der Minister. Die tägliche Konfrontation mit
perfiden, menschenverachtenden und unsägliches Leid verursachenden Straftaten
hinterlasse auch Spuren bei den erfahrensten Kriminalbeamtinnen und -beamten.
Ihnen müsse bei ihrer Arbeit besondere Unterstützung angeboten werden.
„Sexueller Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie stellen
Kriminalitätsphänomene von herausragender Bedeutung dar, die die Ermittler
aufgrund der besonderen Täter-Opfer-Beziehung und der weltweiten Vernetzung der
Täter vor besondere Herausforderungen stellen“, so der Präsident des
Landeskriminalamtes, Johannes Kunz. Der LKA-Chef zeigte sich sicher, dass es mit
den verbesserten technischen Möglichkeiten gelingen werde, dieses Deliktsfeld
noch nachdrücklicher zu bekämpfen.
Gau-Algesheim – Einbruch in Schreinerei
Gau-Algesheim – Samstag, 13.06.2020 15:00 Uhr bis Montag, 15.06.2020,
07:30 Uhr
Aus den Fahrzeugen eines Schreinereibetriebes in Gau-Algesheim werden am
vergangenen Wochenende mehrere Werkzeugmaschinen gestohlen. Der oder die bislang
unbekannten Täter verschaffen sich zunächst Zutritt zum geschlossenen Gelände
einer Schreinerei und gehen zwei verschlossene Transportfahrzeuge der Firma an.
Aus den beiden Transportern entnehmen die Täter mehrere hochwertige Maschinen
und Werkzeuge und flüchten in unbekannte Richtung. Die Ingelheimer
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und eine Spurensuche am Tatort
durchgeführt. Der Tatzeitraum dürfte zwischen Samstagnachmittag 15:00 Uhr und
Montagmorgen 07:30 Uhr liegen. Die Ingelheimer Ermittler bitten um Hinweise aus
der Bevölkerung, ob im Verlauf des vergangenen Wochenendes, insbesondere im
Bereich der Ingelheimer Straße in Gau-Algesheim, verdächtige Beobachtungen
gemacht wurden. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann,
wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ingelheim unter der Rufnummer
06132/6551-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
piingelheim@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Mainz – Gemarkung Marienborn – Diebstahl in Kirschbaumplantage
Mainz – Gemarkung Marienborn – Montag, 15.06.2020 21:00 Uhr
Am Montagabend kommt es gegen 21 Uhr zu mehreren Personenkontrollen in einer
Kirschbaumplantage in der Gemarkung Mainz-Marienborn. Durch die Beamten vom
Lerchenberg werden nacheinander mehrere Personengruppen angetroffen, die
offensichtlich einige Kilogramm Kirschen gepflückt hatten. Durch die Funkstreife
wurden Anzeigen wegen Diebstahl gefertigt und das gepflückte Obst
sichergestellt.
Auch das Pflücken einer vermeintlich geringen Menge Obst stellt in der Summe
einen nicht unerheblichen Schaden für die betroffenen Obstbauern dar und zieht
eine Anzeige wegen Diebstahls nach sich.
Mainz – Oberstadt, Fahrzeugscheibe eingeworfen
Mainz- Oberstadt – Dienstag, 16.06.2020 04:47 Uhr
In der Nacht von Montag auf Dienstag kommt es zur Sachbeschädigung eines
geparkten Peugeot 206 im Xaveriusweg in Mainz. Hierbei hebt der oder die
unbekannten Täter das Gitter eines Regenabflusses aus der Verankerung und wirft
damit die Scheibe des Fahrzeuges ein.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden
Einbrüche in zwei Autos
Sonntag, 14.06.2020, 21:00 Uhr bis Montag, 15.06.2020, 05:45 Uhr
Unbekannte Täter schlagen in der Nacht von Sonntag auf Montag die Scheibe der Beifahrertür eines Fahrzeugs ein, das An den Grachten geparkt ist. Sie entwenden ein Smartphone sowie eine Brieftasche mit Bargeld in Höhe eines geringen dreistelligen Betrages und Ausweispapiere. Es liegen keine Täterhinweise vor.
Donnerstag, 11.06.2020, 21:30 Uhr bis Montag, 15.06.2020, 09:00 Uhr
Unbekannte Täter schlagen zwischen Donnerstag und Montag die Scheibe der Beifahrertür eines Fahrzeugs ein, das in der Albert-Schweitzer-Straße Geparkt ist. Sie entwenden eine Bluetooth-Musikbox sowie die Kennzeichen des Fahrzeugs. Es liegen keine Täterhinweise vor.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.
Manövrierunfähiges Sportboot vor Mainz
Am Montag, den 15.06.2020 gegen 14:30 Uhr löste ein manövrierunfähiges Sportboot auf dem Rhein bei Mainz einen Einsatz der Wasserschutzpolizei und der Berufsfeuerwehr aus. Ein mit drei Personen besetzte Sportboot trieb infolge eines Getriebeschadens in der Fahrrinne zu Tal. Die Bootsbesatzung machte mittels Schwenken eines roten Tuches auf sich aufmerksam und paddelte sich aus dem Gefahrenbereich. Ein aufmerksamer Schiffsführer eines zu Tal fahrenden Gütermotorschiff konnte hierdurch einen Zusammenstoß vermeiden und passierte das Sportboot in einem geringen Abstand.
Mit Hilfe eines weiteren Sportbootes und der Berufsfeuerwehr Mainz konnte der Havarist anschließend in den Zollhafen verbracht werden.