Sicherheit im Internet
Westpfalz (ots) – Erster bundesweiter Digitaltag am 19.06.20
Wo lauern Gefahren? Wie kann ich mich schützen? – Das Polizeipräsidium Westpfalz
informiert über Sicherheit im Internet.
Der digitale Wandel bringt auch im Bereich der Sicherheit im Internet in immer
kürzeren Abständen neue Entwicklungen mit sich und hält hierbei Einzug in Beruf
und Privatleben. Der virtuelle Zugang zum Rest der Welt ist für Jung und Alt so
selbstverständlich geworden wie die Tasse Kaffee zum Frühstück.
Zudem ändert die Corona-Pandemie aktuell grundlegende Alltagsstrukturen. Seit
Monaten heißt es statt morgendlichem Berufsverkehr, Arbeitstag mit Kolleginnen
und Kollegen, Klassenarbeiten in der Schule und Ausflüge, Kino- oder
Konzertbesuchen am Wochenende: zu Hause bleiben – „stay home“!
Auf diese Weise verlagern sich viele Bereiche des täglichen Lebens noch stärker
ins Internet. Homeoffice, Kontakthalten über soziale Netzwerke und
Videotelefonie oder mittels Internetshopping helfen, Beschränkungen des Alltags
möglichst gut zu kompensieren.
Dabei ist die Sicherheit bei der Nutzung des Internets für den Großteil der
Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland von hoher Bedeutung. Erkenntnisse
des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weisen darauf
hin, dass jeder und jede Vierte bereits Opfer von Kriminalität im Internet war.
Häufige Beispiele sind „Betrug beim Onlineshopping“, „Phishing-Vorfälle“,
„Angriffe durch Viren oder Trojaner“; „Identitätsdiebstahl“, „Ransomware bzw.
Erpressersoftware“ oder auch „Cybermobbing“. Vor allem bereits Betroffene von
Cyberkriminalität schätzen die Gefahr recht hoch ein, erneut Opfer oder
Geschädigter zu werden.
Wichtige Schutzmaßnahmen werden leider nur teilweise umgesetzt. Dabei kann
bereits durch das Beachten einiger weniger Hinweise, wie beispielsweise –
aktuelles Antivirenprogramm
- sichere Passwörter bzw. deren regelmäßige Änderung
- aktuelle Firewall
- sofortige Installation von Updates
- verschlüsselte E-Mail-Kommunikation oder
- Nutzung öffentlicher Hotspots über ein „Virtual Private Network“
(VPN)
die eigene Sicherheit wesentlich erhöht werden. Jedoch: Nur etwa ein Drittel der
Bürgerinnen und Bürger informiert sich regelmäßig über derartige Hinweise. Viele
kennen zwar aktuelle Sicherheitsempfehlungen, setzen diese aber dann nicht
direkt um.
Ziel der polizeilichen Präventionsarbeit ist es, durch Aufklärung möglichst
zielgruppen-spezifisch ein Problembewusstsein für Cyberkriminalität zu schaffen
und hierdurch eine Anleitung zur Selbsthilfe zu geben.
Unter www.polizei-beratung.de oder www.cybersicherheit-rlp.de finden Sie
ausführliche und themenspezifische Informationen zum Thema Sicherheit im
Internet, zu den verschiedenen Cybercrime-Delikten, was Sie als Opfer oder
Geschädigter tun können, wie man sich am besten schützt und wer im Ernstfall
Hilfe leistet.
Die auch virtuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist für Menschen aller
Altersklassen selbstverständlich geworden. Wir unterstützen Sie, damit Sie
sicher sein können, im Internet sicher unterwegs zu sein. |sb15
Pkw mit Toten aus der Weser geborgen
Bremerhaven – Kaiserslautern (ots) – Im Rahmen der Vermisstensuche nach der
46-jährigen Hariklia Sdrega-Wörn und ihrer zehnjährigen Tochter Sofia (wir
berichteten zuletzt unter https://s.rlp.de/vlXcU) wurde am heutigen Tag mit
einem Spezialboot der Hafengesellschaft BremenPorts ein Pkw in der Weser
geortet. In Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Westpfalz, der Polizei
Bremerhaven und der Feuerwehr Bremerhaven, wurde das Fahrzeug am Abend aus dem
Wasser geborgen. Bei dem Auto handelt es sich mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit um das Fahrzeug von Hariklia Sdrega-Wörn. Im Fahrzeuginnern
fand die Polizei zwei Tote, deren Identitäten aktuell noch nicht zweifelsfrei
geklärt sind. Mutmaßlich handelt es sich jedoch um die vermisste Mutter und ihre
Tochter. Eine Identifizierung steht aus. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei
wird am morgigen Freitag die Öffentlichkeit über das weitere Ergebnis der
Ermittlungen informieren. |erf