Frankfurt: Jugendliche Kran-Kletterer wollen Banner aufhängen
Frankfurt-Innenstadt (ots)-(lu) – Letzte Nacht nahm die Polizei 2 Jugendliche fest, die zuvor auf einen Kran in der Frankfurter Innenstadt geklettert waren um dort ein Banner zu befestigen. Gegen 01:00 Uhr am Sonntag 21.06.2020 konnten zwei 15- und 16-jährige Jugendliche, auf einem Baustellengelände in der großen Friedberger Straße, festgestellt werden.
Dort bestiegen sie einen Kran und befestigten ein Banner, welches jedoch nicht ausgerollt wurde und somit nicht lesbar war. Bei Eintreffen der Polizeistreife versuchten sich Beide durch Flucht einer Kontrolle zu entziehen. Weit kamen die beiden Jugendlichen jedoch nicht, sodass die Beamten sie im unmittelbaren Umfeld stellen konnten.
Bei der Durchsuchung fanden die Ordnungshüter eine Kamera, mit der man mutmaßlich die gefährliche Aktion gefilmt hatte. Die Speicherkarte wurde für die weiteren Ermittlungen sichergestellt.Glücklicherweise wurde bei dieser lebensgefährlichen Aktion niemand verletzt.
Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurden die Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten überstellt. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs wurde eingeleitet.
Trotz eindringlicher Verdeutlichung der Gefahren, die ihr Vorhaben mit sich brachte, zeigten sich
die Jugendlichen bis zum Schluss uneinsichtig.
Frankfurt: Dreh eines Musikvideos führt zu größerem Polizeieinsatz
Frankfurt-Griesheim (ots)-(lu) – Der unangemeldete Dreh eines Musikvideos führte am Samstagabend 20.06.2020 zu einem größeren Polizeieinsatz in Griesheim. Es wurden vor Ort mehrere Waffen und Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.
Gegen 18:10 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass sich eine größere Personengruppe im Bereich der Ackermannstraße aufhalten würde. Der Großteil der Personen trage Maskierungen und aus der Gruppe heraus seien bereits Schüsse aus einer Handfeuerwaffe abgegeben worden. Weiter erging der Hinweis, dass es sich augenscheinlich um einen Videodreh handeln würde, da entsprechendes Equipment hierzu aufgebaut wäre.
Unverzüglich fuhren mehrere Polizeistreifen vor Ort und konnten im Bereich der Ackermannstraße,
33 Personen im Alter von 18-48 Jahren antreffen. Ein 27-jähriger erklärte den Beamten, dass dies ein Dreh für ein Musikvideo sei, eine notwendige Drehgenehmigung konnte nicht vorgelegt werden.
Auch wurde es versäumt, das zuständige Polizeirevier hierüber zu informieren.
Im Rahmen der Kontrolle konnte im Fahrzeug eines 26-jährigen Mannes aus Hanau eine Schreckschusspistole samt Munition aufgefunden und sichergestellt werden. Ein 45-jähriger Frankfurter war im Besitz eines Teleskopschlagstocks, den die Beamten ebenfalls sicherstellten. Entsprechende Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz wurden gegen beide Männer eingeleitet.
Bei insgesamt drei weiteren Männern im Alter von 24, 28 und 39 Jahren fand die Polizei Betäubungsmittel in Form von Marihuana und Haschisch. Alle drei erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Gegen alle 33 angetroffenen Personen, die zum größten Teil nicht in Frankfurt wohnen, wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Zusammenkünfte in dieser Größenordnung verstoßen gegen die geltende Corona-Verordnung.
Frankfurt-Westend: Tätowierung von verbotenen Symbolen und Kennzeichen
Frankfurt-Westend (ots)-(lu) – Am Samstagabend 20.06.2020 wurde in einem Restaurant im Frankfurter Stadtteil Westend ein Mann festgestellt, der sichtbar mutmaßlich verbotene Tätowierungen aufwies.
Der Staatsschutz der Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt.
Gegen 19:45 Uhr fiel einem 50-jährigen Zeugen aus Frankfurt auf, dass ein weiterer Gast des Restaurants in der Taunusanlage, mutmaßlich verbotene Tätowierungen offen zeigte. Hierbei soll es sich um verbotene Symbole und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen handeln, die in Bezug zum Nationalsozialismus stehen.
Vor Eintreffen der Polizei entfernte sich die betroffene Person mitsamt seinen Begleitern aus dem Restaurant. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde eingeleitet.
Der Staatsschutz der Kriminalpolizei Frankfurt hat die Ermittlungen aufgenommen.
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