Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis: 39-jähriger Benno Philipp F. vermisst – Zeugen dringend gesucht

Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Der 39-jährige Benno Philipp F. aus
Schwarzach wird seit Dienstagabend, 30.06.2020 vermisst. Der Vermisste, der
derzeit im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch behandelt wird, ging
kurz vor 15 Uhr in den genehmigten Ausgang zum Einkaufen in einen nahegelegenen
Supermarkt und kehrte bislang nicht mehr in die Einrichtung zurück. Er wurde
seither nicht mehr gesehen.

Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:

  • 39 Jahre alt
  • 165 cm groß
  • 52 kg schwer
  • Westeuropäisches Erscheinungsbild
  • Kurze schwarze Haare
  • Zahnlücke im Oberkiefer zwischen den Schneidezähnen
  • Trug eine dunkle Jeans und einen dunkelgrauen Strickpulli

Der 39-Jährige befindet sich vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation
und ist als Transplantationspatient dringend auf medizinische und medikamentöse
Versorgung angewiesen. Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich in hilfloser
Lage befindet.

Das Fachdezernat bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung
nach dem vermissten Benno Philipp F. aufgenommen. Eine Überprüfung aller
bekannten Hinwendungsorte der Vermissten sowie eine sofort eingeleitete Fahndung
führte bislang nicht zu deren Auffinden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand soll
sich der Vermisste öfters in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Bahnhöfen
aufhalten.

Ein Lichtbild des Vermissten ist im Fahndungsportal der Polizei
Baden-Württemberg unter folgenden Link abrufbar:

https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/wiesloch-vermisstenfahndung/

Hinweise bitte über den Polizeinotruf 110 oder an den Kriminaldauerdienst der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444.

Bammental: Verkehrsunfall auf B 45; drei Verletzte; Rettungshubschrauber im Einsatz; Pressemitteilung Nr. 2

Bammental – Am Freitagmittag, kurz vor 12 Uhr, ereignete sich an der
Einmündung Bahnhofstraße (Möbelparadies)/ B 45 ein Verkehrsunfall, bei dem drei
Personen verletzt wurden.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand bog der Fahrer eines Mercedes von der
Bahnhofstraße nach links auf die B 45 in Richtung Neckargemünd ab und übersah
dabei einen mit zwei Insassen besetzten Mitsuhishi, der in Richtung Wiesenbach
unterwegs war.

Alle Verletzte wurden zunächst an der Unfallstelle notärztliche versorgt.
Während der Verursacher und eine Mitfahrerin im Mitsubishi mit zwei
Rettungswagen in eine Klinik transportiert wurden, wurde die Mitsubishi-Fahrerin
mit einem Rettungshubschrauber in eine Mannheimer Klinik geflogen.

Beide Fahrzeuge sind Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Der
Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.

Die Fahrbahn wurde von einer Fachfirma von ausgelaufenen Betriebsstoffen
gereinigt.

Während der Unfallaufnahme, Bergung und Abschleppen der Fahrzeuge sowie
Reinigung der Fahrbahn, war die B 45 zeitweise voll gesperrt. Der Verkehr aus
Richtung Wiesenbach wurde am Klärwerk über die L 600 und aus Richtung
Neckargemünd über die Bahnhofstraße umgeleitet. Die Unfallstelle war um 14 Uhr
wieder frei.

Leimen/Heidelberg: Jaguar-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle – Ermittlungen wegen Verdacht des verbotenen Autorennens

Leimen/Heidelberg – Gleich mehrfach ist der bislang unbekannte Fahrer
eines weißen Jaguars am Freitagmorgen vor einer Polizeikontrolle geflüchtet.
Dabei raste er innerorts mit Geschwindigkeiten mit bis zu 120 km/h durch Leimen
und Heidelberg. Gegen 2.10 Uhr war die Polizei zu einem Einsatz wegen
randalierender Personen in die Tinqueuxallee gerufen worden. Dabei wurde
bekannt, dass einer der Beteiligten mit einem Jaguar weggefahren sei. Wenige
Minuten später wurde das Auto von einer Streife der Diensthundeführerstaffel in
der Rohrbacher Straße in Leimen entdeckt und sollte angehalten werden. Der
Fahrer beschleunigte in Richtung Heidelberg, wo er in die
Christian-Bitter-Straße abbog und aus den Augen verloren wurde. Kurz nach 2.30
Uhr wurde das Auto im Industriegebiet Rohrbach-Süd gesehen. Auch hier flüchtete
der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Rohrbach, wo er in der
Römerstraße nach links in die Sickingenstraße abbog und entkam. Die weiteren
Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Auto um einen Mietwagen handelt.
Personen bzw. Autofahrer, die durch die Fahrerweise des Jaguar-Fahrer gefährdet
wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 06224/17490 beim Polizeiposten Leimen
oder außerhalb dessen Öffnungszeiten beim Polizeirevier Wiesloch, Telefon:
06222/57090, zu melden.

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis: Autofahrer mit 2,2 Promille unterwegs

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis – Am Donnerstag gegen 17.10 Uhr fiel einer
Polizeistreife ein schräg auf dem Gehweg in der Neckarhäuserhofstraße stehendes
Auto mit laufendem Motor auf. Schon beim ersten Kontakt mit dem Fahrer fiel
dessen Alkoholfahne auf, ein daraufhin folgender Atemalkoholtest ergab einen
Wert von 2,2 Promille. Auf dem Revier entnahm ein Arzt eine Blutprobe. Der
Fahrer räumte in seinen Angaben Alkoholkonsum ein, anschließend wurde er in die
Obhut seiner verständigten Frau übergeben.

Bammental/Rhein-Neckar-Kreis: 20-jährige Autofahrerin unter Drogen flüchtet von Polizeikontrolle

Bammental/Rhein-Neckar-Kreis – Am Donnerstagabend flüchtete in Bammental
eine 20-jährige Autofahrerin, die offenbar unter Drogeneinfluss stand, vor der
Kontrolle durch die Polizei. Die junge Frau sollte gegen 22 Uhr an einer
Kontrollstelle in Höhe des Pendlerparkplatzes an der L 600 überprüft werden. Die
Frau folgte zunächst auch den Anweisungen der Polizeibeamten, gab dann aber Gas
und flüchtete über den Parkplatz zurück auf die L 600 in Richtung Bammental.
Sofort nahmen die Beamten die Verfolgung auf und folgten der Flüchtenden mit
einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h. Die Polizisten konnten noch
beobachten, wie die Frau nach rechts in einen Waldweg einbog. Hier konnte
daraufhin, 50 Meter im Wald, das Fahrzeug verlassen aufgefunden werden. Beide
Türen standen offen und das rechts Vorderrad war platt. Fahrerin und Beifahrer
verschwanden rasch im Wald. Wenig später kam die 20-Jährige zum Fahrzeug zurück,
der Beifahrer konnte trotz sofortiger Fahndung bislang nicht ausfindig gemacht
werden. Bei der jungen Frau konnten die Beamten sogleich deutliche Anzeichen für
Drogenkonsum feststellen, im Fahrzeuginneren lag eine Tabak-Packung mit einem
Tabak-Marihuana-Gemisch.

Die Frau wurde zum Polizeirevier Neckargemünd gebracht, wo ein Drogentest
durchgeführt wurde. Dieser reagierte auf Marihuana. Daraufhin wurde ihr eine
Blutprobe entnommen. Während der Maßnahmen schlief die 20-Jährige mehrfach im
Wachraum ein. Als ihre Wohnanschrift zur Durchsuchung aufgesucht wurde, schlief
die Frau während der Fahrt erneut ein. In ihrer Wohnung konnte eine weitere
Kleinmenge an Marihuana aufgefunden werden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde
die 20-Jährige in ihrer Wohnung auf freien Fuß entlassen. Um den Abtransport
ihres Fahrzeuges, das auf dem Waldweg verblieben war, sorgt sie eigenständig.
Gegen die junge Frau wird nun wegen Drogenbesitzes, Fahrens unter Drogeneinfluss
und Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Ihr
Führerschein wurde zu den Akten genommen.

Bammental: Verkehrsunfall auf B 45; drei Verletzte; Rettungshubschrauber im Einsatz; Näheres noch nicht bekannt; Pressemitteilung Nr. 1

Bammental – Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Freitag, kurz vor 12
Uhr, auf der B 45, Einmündung Bahnhofstraße, ereignete, wurden drei Personen
verletzt. Zwei Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber sind im Einsatz.
Informationen zum Unfallhergang und das Ausmaß liegen bislang noch nicht vor.

Angelbachtal/Rhein-Neckar-Kreis: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Angelbachtal/Rhein-Neckar-Kreis: – Am 30.6.2020 wurden zwei Frauen im
Alter von 35 und 57 Jahren festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.

Sie stehen im dringenden Verdacht, am 10. Mai 2020 geplant zu haben, den
getrennt lebenden Ehemann der Jüngeren zu töten.

Wie die bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des
Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizei Heidelberg ergaben, soll die
Expartnerin das Opfer besucht und ihm heimlich stark sedierende Medikamente
verabreicht haben. Als dieser erheblich benommen zu Bett gegangen war, soll sie
das Haus zunächst verlassen haben.

Wie vorher verabredet, soll dann die 57-jährige Freundin der Ehefrau zum Tatort
zurückgekehrt und dem Schlafenden die Pulsadern aufgeschnitten haben, um dessen
Tod als Suizid aussehen zu lassen.

Als das Opfer aber überraschend hochschreckte, musste die Mittäterin unter
Mitnahme des Tatwerkzeugs die Flucht ergreifen.

Der Schwerverletzte konnte sich unter Aufbietung aller Kräfte zu Nachbarn
schleppen, die den Rettungswagen verständigten, weshalb er überlebte.

Die Ermittlungen der STA Heidelberg und der Kripo Heidelberg – insbesondere auch
zum Motiv – dauern an.

Kontakt: Staatsanwalt Jonathan Waldschmidt; 06221/59-2015;
poststelle@staheidelberg.justiz.bwl.de

Weinheim, Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis: Nach Unfall auf der Autobahn geflüchtet – Verursacher gestellt

Weinheim / Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis – Am späten Donnerstagabend kam
es auf der Autobahn 5 zu einem Unfall – trotz massiver Beschädigungen flüchtete
der Verursacher.

Um kurz nach 22 Uhr stieß der Fahrer eines weißen Fords mit einer 50-jährigen
Citroen-Fahrerin auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe zusammen. Dabei
entstand ein Sachschaden von mindestens 10.000 Euro. Trotz erheblicher
Beschädigungen fuhr der Ford-Fahrer weiter und flüchtete über die Ausfahrt
Hemsbach. Die 50-Jährige, welche beim Unfall leicht verletzt wurde, alarmierte
die Polizei. Nur wenig später meldete eine Zeugin einen weißen Pkw auf der BAB
659, welcher vorne rechts nur noch auf der Felge fuhr und dadurch Funken
sprühten. Die Zeugin folgte dem auffälligen Fahrer über das Autobahnkreuz
Weinheim auf die BAB 5 bis nach Hemsbach. Die alarmierten Beamten des
Polizeireviers Weinheim stellten den beschädigten Pkw letztlich im Ort fest. Der
Fahrer hatte diesen bereits verlassen, konnte aber schnell ermittelt werden,
sodass der Unfallflüchtige gleich darauf an seiner Wohnanschrift gestellt wurde.
Da er mehr als 1,2 Promille Alkohol in seiner Atemluft hatte, wurde der
51-Jährige zur Blutprobe in das Polizeirevier verbracht. Er muss sich nun wegen
Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht strafrechtlich verantworten.