Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

35-Jähriger verhindert Wohnungseinbruch, Wiesbaden, Kirchgasse, Mittwoch, 08.07.2020, gg. 00.30 Uhr

(ka)Beim Versuch in ein Mehrfamilienhaus in der Wiesbadener Innenstadt
einzubrechen, wurden drei bislang unbekannte Täter von einem 35-Jährigen
überrascht und in die Flucht geschlagen. Gegen 00:30 Uhr bemerkte eine
Bewohnerin aus ihrem Wohnungsfenster in der Kirchgasse heraus, dass sich drei
unbekannte Täter auf gewaltsame Weise Zutritt in ein Mehrfamilienhaus
verschaffen wollten. Sie verständigte daraufhin ihren Ehemann, der sich in
unmittelbarer Nähe zum Tatort aufhielt und die drei Personen beim
Einbruchversuch an der Eingangstür zum Haus überraschte. Die Täter versuchten
daraufhin zu flüchten. Beim Fluchtversuch hielt der 35-Jährige eine Person
zunächst fest. Dabei bedrohte diese den 35-Jährigen mit einem Messer und ergriff
anschließend ebenfalls die Flucht. Nach Angaben des 35-jährigen Bewohners wird
der unbekannte Täter, der ihn bei der Tat mit dem Messer bedroht haben soll, als
männlich, ca. 180cm groß, von kräftiger Statur und ca. 18 Jahre alt beschrieben.
Bei der Tat trug er blonde, kurze Haare, ein weißes Oberteil und eine schwarze
Jogginghose. Der zweite unbekannte Täter wird ebenfalls als männlich, ca. 175cm
groß und im Alter von ca. 20 Jahren beschrieben. Neben einer athletischen Statur
trug er ein schwarzes Basecap und einen dunklen Trainingsanzug mit weißen
Applikationen. Der dritte unbekannte Täter wird als männlich, ca. 180cm groß
beschrieben und trug hochgegelte, blonde Haare sowie eine Jacke. Zeugen werden
gebeten, sich mit Hinweisen zum Tathergang und den Tätern an das 1.
Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 zu wenden.

Kioskbesitzer wehrt sich gegen Angriff, Wiesbaden, Otto-Wels-Straße, Dienstag, 07.07.2020, gg. 12.15 Uhr

(ka)Streitigkeiten über die Verkaufsmenge eines Rauchwarenartikels führten zu
einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einem 58-jährigen Kioskbesitzer
und einem 23-jährigen Kunden. Am Dienstag gegen 12:15 Uhr wollte ein 23-Jähriger
ein einzelnes Zigarettenpapier an einem Kiosk in der Otto-Wels-Straße erwerben.
Der Hinweis des 58-jährigen Verkäufers, dass dieses Papier nur in einem gesamten
Päckchen zu erwerben sei, quittierte der Kunde mit einem Schlag in das Gesicht
des Kioskbesitzers. Der 58-Jährige wehrte diesen Angriff mit dem Einsatz von
Pfefferspray gegen den 23-Jährigen ab und verschloss das Fenster seines Kiosks.
Der Kunde schlug anschließend mit der Faust auf das geschlossene Fenster ein und
beschädigte dieses. Die beiden an diesem Vorfall beteiligten Personen wurden
dabei jeweils nur leicht verletzt und erstatteten wechselseitig Anzeige.

Einbruch in Kiosk mit erheblichem Schaden, Wiesbaden, Rathausstraße, Montag, 06.07.2020, 23.00 Uhr bis Dienstag, 07.07.2020, 07.15 Uhr

(ka)Zu einem Einbruch in einen Kiosk in Wiesbaden-Biebrich kam es in der Nacht
von Montag auf Dienstag, bei dem unbekannte Täter Zigaretten und Bargeld
gestohlen haben. In der Rathausstraße brachen die Täter zunächst in ein
Mehrfamilienhaus und anschließend in die Verkaufsräume des darin befindlichen
Kiosks ein. Dort entwendeten sie sämtliche Zigaretten im Gesamtwert von 7.000
Euro sowie Bargeld aus der Ladenkasse in Höhe von mehreren hundert Euro. Sie
sollen zum Transport des Diebesgutes große Tüten verwendet haben. Die Täter
entfernten sich anschließend in unbekannte Richtung. Aufgrund des Einbruchs
entstand zudem ein Sachschaden an einer Tür des Kiosks. Die Wiesbadener
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die konkrete Hinweise
zur Tat und den unbekannten Tätern machen können, werden gebeten sich an die
Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu wenden.

Mutter bedroht, Wiesbaden, Schwalbacher Straße, Montag, 06.07.2020, 08.55 Uhr

(mhe)Am Montagmorgen flüchtete eine Frau zur Polizei, die zuvor von einer
Unbekannten in der Schwalbacher Straße in Wiesbaden bedroht worden war. Die
32-Jährige war mit ihrem Kind im Kinderwagen in der Schwalbacher Straße
unterwegs, als sich ihr eine unbekannte Frau näherte. Die Frau fragte die
Kindsmutter, ob sie das Kind streicheln dürfe. Damit war diese nicht
einverstanden. Daraufhin bedrohte die Täterin die Mutter verbal. Die bedrohte
Frau flüchtete mit ihrem Kind zur Polizei. Bei der Täterin handelt es sich um
eine ca. 30-jährige Frau mit mitteleuropäischem Erscheinungsbild, ca. 1,75 m
groß. Sie trug lange schwarze Haare unter einer grauen Mütze und helle Kleidung.
Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 1. Polizeirevier
in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611-3452140 in Verbindung zu setzen.

Fußgängerin angefahren, Wiesbaden, Reichsapfelstraße/Saarstraße, Dienstag, 07.07.2020, 12.10 Uhr

(mhe)Am Dienstagmittag wurde eine Fußgängerin beim Überqueren der Wiesbadener
Saarstraße von einem PKW erfasst und leicht verletzt. Ein Mercedes befuhr gegen
12.10 Uhr die Reichsapfelstraße und bog nach links in Richtung Saarstraße ab.
Dort befand sich gerade die 20-jährige Fußgängerin, welche bei Grünlicht über
eine Fußgängerfurt die Saarstraße überqueren wollte. Hierbei übersah der
Fahrzeugführer die Fußgängerin und erfasste sie mit der Front des Fahrzeuges.
Der Fahrer des silbernen Mercedes entfernte sich nach dem Unfall verbotenerweise
von der Unfallstelle und kümmerte sich nicht um die leichtverletzte Fußgängerin.
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Regionalen Verkehrsdienst in Wiesbaden
unter 0611-3452840 in Verbindung zu setzen.

Elektrofahrrad gestohlen, Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Ring, Montag, 06.07.2020, 21.00 Uhr – Dienstag, 07.07.2020, 08.55 Uhr

(mhe)In der Nacht von Montag auf Dienstag entwendeten unbekannte Täter von einem
Grundstück im Kaiser-Friedrich-Ring in Wiesbaden ein hochwertiges E-Bike und
einen Akku. Das Fahrrad stand abgeschlossen auf einem Grundstück, welches die
Täter verbotenerweise betraten. Die Diebe knackten das Schloss des
Elektrofahrrades und nahmen dieses und den Akku eines weiteren E-Bikes an sich
und entfernten sich unerkannt. Der Schaden liegt bei etwa 3000 Euro. Hinweise zu
dem Diebstahl können Sie beim 4. Polizeirevier in Wiesbaden unter 0611-345-2440
geben.

Mercedes zerkratzt und Stern gestohlen, Mainz-Kostheim, Römerfeld, Montag, 06.07.2020, 20.30 Uhr – Dienstag, 07.07.2020, 12.00 Uhr

(mhe)Unbekannte beschädigten in der Nacht von Montag auf Dienstag einen im
Kostheimer Römerfeld geparkten Mercedes und stahlen den Mercedesstern. Die Täter
zerkratzten in der Nacht von Montag auf Dienstag den Lack eines im Römerfeld in
einer Tiefgarage abgestellten Mercedes und beschädigten diesen erheblich.
Außerdem wurde der Mercedesstern abgebrochen und mitgenommen. Der Schaden am
Wagen liegt bei etwa 5000 Euro. Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte an die
Ermittlungsgruppe des 2. Polizeirevieres in Wiesbaden unter der Telefonnummer
0611-3452240.

Rheingau-Taunus-Kreis

Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person, Niedernhausen, L 3028, zwischen B 455 und Niedernhausen Dienstag, 07.07.2020, 10.45 Uhr

(mhe)Am Dienstag kam es um 10.45 Uhr auf der Landesstraße 3028 im Bereich
Niedernhausen zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde
und ein höherer Sachschaden entstand. Ein 86-jähriger Mann fuhr mit seinem BMW
am Dienstagmorgen auf der L 3028 in Fahrtrichtung Niedernhausen hinter einem
28-jährigen Transporter-Fahrer, der verkehrsbedingt abbremsen musste. Dies
bemerkte der Senior zu spät und fuhr auf den Transporter auf. Die Wucht des
Aufpralls war so heftig, dass der Airbag des BMW auslöste. Der BMW-Fahrer kam
dann in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum.
Der 86-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht. An
beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

Motorradfahrer verletzt, Oestrich-Winkel, B 42, zwischen Hattenheim und Mittelheim Dienstag, 07.07.2020, 16.20 Uhr

(mhe)Am Dienstagnachmittag kam es auf der B 42 im Bereich Oestrich-Winkel zu
einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Motorrad. Ein 28-jähriger
Rüdesheimer befuhr mit seinem PKW die Rheingaustraße und wollte nach links in
Richtung Wiesbaden weiterfahren. Ein 21-jähriger Motorradfahrer wollte auf der B
42 von Rüdesheim kommend in Richtung Wiesbaden fahren und dann auf die
Rheingaustraße abbiegen. Dabei beachtete der Autofahrer nicht die Vorfahrt des
Motorrades und es kam zum Zusammenstoß. Der 28-Jährige wurde mit leichten
Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen
entstand Sachschaden.

40-Tonner-Fahrer mit über 4 Promille aus dem Verkehr gezogen Bad Schwalbach (ots)

Ein 35jähriger litauischer LKW-Fahrer hatte sich am Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr zunächst im Aarbergener Ortsteil Kettenbach verfahren. Aufmerksamen Mitarbeitern war er aufgefallen, als er zunächst unbedingt seine Fracht bei einer völlig falschen Firma abladen wollte. Die hinzugerufene Streife der Polizeistation Bad Schwalbach konnte den 40-Tonnen-Sattelzug kurze Zeit später in der Scheidertalstraße stoppen. Ein durchgeführter Atem-Alkohol-Test beim Fahrzeugführer ergab einen Wert von sage und schreibe 4,39 Promille am frühen Nachmittag! Während der Blutentnahme auf der Dienststelle fiel den Beamten eine vermeintlich geschwollene Wange des nunmehr Beschuldigten auf. Die Schwellung stellte sich als ein Päckchen von mehreren Gramm Marihuana heraus, das der Fahrer im Mund aufbewahrte. Der Fahrer muss nun gleich mit mehreren Strafverfahren rechnen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Zur Ausnüchterung wurde er abschließend in das Polizeigewahrsam nach Wiesbaden eingeliefert. (bo.)

Wiesbaden: Gefahrenbremsung eines Linienbusses und schwerer LKW-Unfall

WIESBADEN – Aufgrund der Gefahrenbremsung eines Linienbusses wurden in Kostheim mehrere Menschen leicht verletzt. Ein verletzter LKW-Fahrer bei Auffahrunfall auf der A3

Im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim kam es gegen 15:00 Uhr aufgrund einer Gefahrenbremsung in einem Linienbus zu mehreren leicht verletzten Personen. Wegen einer plötzlich aufgetretenen Situation im Straßenverkehr in der Waldhofstraße musste der Busfahrer eine Vollbremsung einleiten. Durch die Bremsung stürzten mehrere Personen im inneren des Linienbusses und verletzten sich leicht. Da mehrere Notrufe den Unfall meldeten, war eine genaue Anzahl von Verletzten und Betroffenen zunächst nicht bekannt. Deshalb wurde durch die Zentrale Leitstelle der Berufsfeuerwehr nach dem Einsatzstandard Massenanfall von Verletzten verfahren und damit eine größere Anzahl von Rettungskräften zum Einsatzort geschickt. Für die Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr galt es insgesamt 5 Verletzte zu versorgen, die im Anschluss an die Notfallversorgung an der Einsatzstellen in verschiedene Wiesbadener Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht wurden.

An der Einsatzstelle waren mehrere Rettungswagen und Notärzte, auch Einheiten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis eingesetzt. Koordiniert wurde der Einsatz durch die Einsatzleitung Rettungsdienst und den Einsatzleitdienst der Feuerwehr Wiesbaden.

Durch den Einsatz kam es durch erhebliche Verkehrsbehinderungen in Kostheim.
Um 17:00 Uhr wurde auf der A3 in Fahrtrichtung Köln, zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Raststätte Medenbach, ein schwerer Auffahrunfall mit zwei LKW gemeldet. Der Fahrer des auffahrenden LKW konnte, trotz seiner Verletzungen, noch aus eigener Kraft die stark deformierte Fahrerkabine verlassen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst war eine deutliche Rauchentwicklung aus der stark beschädigten Zugmaschine des Sattelzuges erkennbar. Die Fahrerkabine des LKW wurde durch den Unfallmechanismus vom Fahrgestell der Zugmaschine getrennt und hielt lediglich durch ihr Eigengewicht und der Abstützung durch den davor stehenden Auflieger auf dem Fahrzeugrahmen. Nach der notfallmedizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst wurde der verletzte Fahrer in einen Schockraum gebracht. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und das Unfallfahrzeug, stellte den Brandschutz sicher, lokalisierte und löschte den Entstehungsbrand. Auch wurde ausgelaufenes Motorenöl mit Bindemittel abgestreut.

Nach abschließenden Maßnahmen der Feuerwehr konnte die Einsatzstelle der Autobahnpolizei übergeben werden. Im Einsatz waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt und Wiesbaden-Delkenheim sowie der Feuerwachen 2 und 3 der Berufsfeuerwehr. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten, drei Rettungswagen und der Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort. Der Sachschaden an Fahrzeugen und Ladung wird auf etwa 50.000,00 Euro geschätzt. Durch die Einsatzmaßnahmen staute sich der Verkehr bis zum Wiesbadener Kreuz zurück, eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn nach Köln konnte jedoch vermieden werden.

Gleichzeitig mit den beiden großen Einsatzlagen mussten noch mehrere kleinere Einsätze im Stadtgebiet abgearbeitet werden.
Im Dichterviertel wurde ein beginnender Küchenbrand gemeldet. Vor Ort war dann von den Einsatzkräften der Feuerwache 1 nur noch eine Kontrolle durchzuführen, da ein Bewohner bereits die Wohnungstür gewaltsam geöffnet hatte und das Essen vom Herd nehmen konnte.

Zur gleichen Zeit wurde über Notruf noch ein abgestürzter Jugendlicher auf dem parallel zur Nerobergbahn verlaufenden Wanderweg gemeldet, der an den Beinen verletzt war. Der Jugendliche wurde zunächst vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und dann mit einem geländegängigen Fahrzeug der Berufsfeuerwehr zur Talstation der Nerobergbahn gebracht. Dort wurde er vom Rettungsdienst übernommen und in ein Krankenhaus gebracht.
Im Goldsteintal musste kurz danach noch ein gestürzter Radfahrer von Rettungsdienst und Feuerwehr gerettet und versorgt werden.