Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Räuber festgenommen und Betäubungsmittel sichergestellt

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(lu) – In den frühen Mittwochmorgenstunden (08.07.2020) nahm die Polizei drei Männer fest, die zuvor mutmaßlich zwei andere Männer geschlagen und deren Rucksack geraubt haben. Bei einem der Männer fanden die Beamten noch eine größere Menge Drogen.

Gegen 05:00 Uhr befanden sich die beiden späteren Geschädigten im Alter von 23 und 33 Jahren nach ihrem Feierabend in der Münchener Straße, um an einem dortigen Kiosk Getränke zu kaufen. Dort sollen drei Männer auf sie zugekommen sein und unvermittelt auf beide Personen eingeschlagen und den mitgeführten Rucksack des 23-Jährigen geraubt haben. Im weiteren Verlauf warf einer der Beteiligten den Rucksack auf seiner Flucht weg, wodurch der Eigentümer ihn wieder an sich nehmen konnte.

Die herbeigerufenen Funkstreifenbesatzungen wurden vor Ort auf zwei Tatverdächtige hingewiesen, die anschließend im unmittelbaren Umfeld zum Tatort festgenommen wurden. Bei der Kontrolle der beiden 29- und 41-jährigen Männer stellte sich heraus, dass sich beide zudem illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten.

Im Rahmen der Anzeigenaufnahme vor Ort deuteten die Beteiligten eine weitere vorbeilaufende Person heraus, bei der es sich mutmaßlich um den dritten Tatverdächtigen handelte. Bei der Durchsuchung des 40-Jährigen fanden die Beamten knapp 45 Gramm Heroin und eine kleine Menge Crack.

Alle drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und werden im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt.

Frankfurt: Festnahme nach vermeintlichen Schüssen

Frankfurt-Ginnheim (ots)-(ne) – Ein 27-jähriger Mann ist Mittwochabend 08.07.2020 von der Polizei vorübergehend festgenommen worden, nachdem er aus seiner Wohnung in der Reichelstraße Schüsse abgegeben hatte.

Anwohner hatten die Polizei informiert, als sie bemerkt hatten, wie der 27-Jährige gegen 21:45 Uhr aus seinem Fenster heraus mit einer Waffe schoss. Die ersten Streifen waren schnell vor Ort und konnten die betreffende Wohnung des Mannes sofort ausfindig machen. Auf Klopfen und Klingeln reagierte der 27-Jährige nicht, so dass die Beamten in die Wohnung eindrangen. Hier konnte der Schütze widerstandslos festgenommen werden.

Bei der Schusswaffe handelte es sich um eine PTB-Waffe. Der 27-Jährige war außerdem im Besitz eines Einhandmessers, eines Teleskopschlagstocks sowie eines Pfeffersprays. Die Polizei stellte alles sicher und nahm den 27-Jährigen für die weiteren Maßnahmen mit zur Dienststelle.

Anschließend durfte der Mann wieder nach Hause gehen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Frankfurt-Fechenheim/Riederwald: Handy am Ohr

Frankfurt (ots)-(dr) Am Mittwochabend 08.07.2020, konnten bei Kontrollmaßnahmen in den Stadtteilen Fechenheim und Riederwald zahlreiche Verstöße im Straßenverkehr festgestellt werden.

Beamte des 18. Polizeireviers, unterstützt von Kräften der Bereitschaftspolizei, positionierten sich zur späten Stunde mit stationären Verkehrskontrollen auf der Hanauer Landstraße und Am Riederbruch. Einige der Verkehrsteilnehmer nahmen es mit den Regeln der Straßenverkehrsordnung nicht ganz so genau. Besonders auffällig waren die insgesamt 17 Handyverstöße, welche die Beamten konsequent ahndeten. Für die “Ertappten” dürfte sich das Telefonat nicht gelohnt haben, da wenigstens 100 Euro Bußgeld und 1 Punkt fällig werden.

Für zwei der kontrollierten Personen war die Fahrt sogar komplett zu Ende. Gegen 22:15 Uhr fuhr ein 36-jähriger Mann mit einem Mietfahrzeug in die Kontrollstelle. Nachdem bei ihm festgestellt wurde, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel sowie alkoholischer Getränke Auto gefahren war, musste er schließlich die Schlüssel abgeben und das Fahrzeug stehen lassen. Nach der Blutentnahme und der erbrachten Sicherheitsleistung von 600 Euro, konnte er schließlich wieder gehen.

Bei der Kontrolle eines weiteren Fahrzeuges stellten die Beamten bei einer 19-jährigen Beifahrerin fest, dass sich diese unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Sie kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums und musste am nächsten Morgen in Ermangelung von Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Frankfurt: Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht!

Frankfurt-Eschersheim (ots)-(dr) – Am Mittwochnachmittag 08.07.2020, ereignete sich im Stadtteil Eschersheim ein Verkehrsunfall, bei dem eine 16-jährige Fußgängerin von einem Pkw angefahren und leicht verletzt wurde. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Gegen 13:15 Uhr wollte die 16-Jährige in Höhe der Eschersheimer Landstraße 589 einen sogenannten “Zebrastreifen” überqueren. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein blauer Pkw die Eschersheimer Landstraße aus Richtung Zehnmorgenstraße kommend in südliche Fahrtrichtung und bog in Richtung Am Weißenstein ein. Am besagten Fußgängerüberweg kam es zum Zusammenstoß zwischen der querenden Fußgängerin und dem Auto. Die 16-Jährige stürzte zu Boden zog sich leichte Verletzungen zu. Der Mann blieb kurz mit seinem Pkw stehen, fuhr dann aber einfach von der Unfallstelle davon, ohne sich nach der Fußgängerin und ihren Verletzungen zu erkundigen.

Folgende Beschreibungen wurden abgegeben:
  • Pkw: Ältere Limousine in blau, mutmaßlich ein Mazda 323, gelb-weiße Farbe an der vorderen Stoßstange, Beschädigungen an der Beifahrerseite.
  • Fahrer: Männlich, circa 80-85 Jahre alt, circa 180 cm groß, Glatze/grauer Haaransatz, kräftig, bekleidet mit schwarzer Jacke.

Der Geschädigten wurde von einer bislang unbekannten Zeugin aufgeholfen, welche eventuell noch Angaben zu dem Verursacher machen kann.

Die noch unbekannte Zeugin sowie weitere Zeugen, die Angaben zu dem Unfallhergang und vor allem dem Unfallverursacher machen können, werden gebeten, sich mit dem 12. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755-11200 in Verbindung zu setzen oder Hinweise bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Wohnungsbrand in der Innenstadt

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(tka) – Am Donnerstagmorgen 09.07.2020 gegen 03:30 Uhr wurde die Feuerwehr Frankfurt zu einem Wohnungsbrand in die Große Bockenheimer Straße alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr drang Rauch aus den Fenstern einer Wohnung.

Von der Feuerwehr wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet und brennende Einrichtungsgegenstände auf einem Schreibtisch abgelöscht. Der Brandrauch wurde anschließend mit einem Lüfter aus der Wohnung entfernt. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 26 Einsatzkräfte vor Ort. Über die Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Frankfurt: Pkw-Diebstahl

Frankfurt-Höchst (ots)-(fue) – Der Fahrer eines weißen Mercedes Citan stellte am Mittwoch 08.07.2020 gegen 07.20 Uhr, sein Fahrzeug auf einer Baustelle in der Billtalstraße ab. Da er lediglich noch eine Tür auf dem dortigen Gelände abschließen wollte, ließ er den Schlüssel stecken und begab sich zu der etwa 30 Meter entfernten Tür.

Diesen kurzen Augenblick nutzte ein bislang unbekannter Dieb und entwendete das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen F-EZ 466. In dem Wagen befanden sich u.a. noch zwei Digitalkameras der Marken Canon und Panasonic sowie ein Akkuschrauber der Marke Bosch.

  • Der Dieb wird beschrieben als etwa 180 cm groß, dunkler Teint, schmal und bekleidet mit einer Kapuzenjacke.

Sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Wagens und/oder zum Täter erbittet die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52199.

Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt (ots)-(fue) – Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

13.Juli 2020: Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Züricher Straße, Mainzer Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hanauer Landstraße

14.Juli 2020: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Mainzer Landstraße

15.Juli 2020: Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Hugo-Eckener-Ring, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest

16.Juli 2020: Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Ludwig-Landmann-Straße, Mörfelder Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Mainzer Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3

17.Juli 2020: Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring, Hanauer Landstraße

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Neue Feuerwehrhäuser wichtig für Einsatzkräfte der Zukunft

Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt (ots) – Nach Heddernheim in der vergangenen Woche bekommt jetzt auch die Freiwillige Feuerwehr Hausen ihr neues Feuerwehrhaus. Die systematische Modernisierung der Standorte der Freiwilligen Feuerwehren dürfte sich positiv auf die Mitglieder- und Nachwuchsgewinnung auswirken – und kann idealerweise auch der Berufsfeuerwehr motivierte und gut ausgebildete Kräfte bescheren.

Schlüsselübergabe für das neue Feuerwehrhaus Am Ellerfeld im kleinen nordwestlichen Stadtteil von Frankfurt, Hausen. Friedrich Lamp, stellvertretender Wehrführer hier, führt Sicherheitsdezernent Markus Frank stolz über das Grundstück, zeigt Fahrzeughalle und die großzügigen Räumlichkeiten: “Jetzt haben wir endlich richtig gut Platz zum Üben und Arbeiten”. Er gehe auch davon aus, dass die Stadtteilwehr in nächster Zeit neue Mitglieder gewinnen werde, Anfragen gebe es jetzt schon.

Das neue Feuerwehrhaus in Frankfurt-Hausen © Feuerwehr Frankfurt

Die neue Unterkunft ist viel großzügiger und entspricht damit heutigen baulichen Vorgaben – und der Zeit. Im Gebäude sind Umkleideräume, eine kleine Werkstatt, Büros, Schulungsräume sowie eine Küche. Besonders wichtig findet Lamp auch den eigenen Raum für die Jugend- und Mini-Feuerwehr. Die Kinder- und Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehren ist in den vergangenen Jahren immer anspruchsvoller und wichtiger geworden, sind sich Dezernent und der langjährige ehrenamtliche Feuerwehrmann einig.

“Die Unterstützung einer engagierten Jugendarbeit zur Nachwuchsförderung, die insbesondere bei den Freiwilligen Feuerwehren geleistet wird, hat für uns in Frankfurt am Main große Bedeutung”, erklärt Stadtrat Markus Frank. “Das ist neben unmittelbaren einsatztaktischen Gesichtspunkten auch ein Grund, warum wir die Feuerwehrhäuser der Stadtteilwehren nach und nach modernisieren.” Von der Gewinnung und Ausbildung feuerwehrbegeisterter junger Menschen profitiere am Ende idealerweise auch die Berufsfeuerwehr.

Der Bedarf an neuen, fähigen und motivierten Kräften dort ist groß und wird mit der stets wachsenden Stadt weiter steigen, wie der stellvertretende Amtsleiter der Branddirektion, Thomas Jackel erläutert: “Wir haben jedes Jahr 75 Ausbildungsplätze zu besetzen und der Wettbewerb um gute, engagierte Leute ist hart.” Neben dem Einstieg nach der Berufsausbildung oder dem Studium biete die Feuerwehr Frankfurt mit der Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann deshalb mittlerweile auch direkt nach der Schule eine gute Perspektive.

Junge Menschen aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr, die schon den Bezug zum Feuerwehrwesen haben, seien dabei sehr willkommen, hebt Jackel hervor: “Voraussetzung ist natürlich, dass die Stadt durch das Bereitstellen von guter Infrastruktur auch den Bereich der Freiwilligen Feuerwehr attraktiv hält. Dem tragen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt mit den Bauprogrammen für Feuerwehrgerätehäuser seit Jahren in vorbildlicher Weise Rechnung.”

“Der Neubau in Hausen ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung des sogenannten Prioritätenprogramms”, erläutert Stadtrat Frank und unterstreicht: “Ich bin den Frankfurter Stadtverordneten sehr dankbar, dass sie in 2017 bereits die 2. Fortschreibung dieses Investitionsprogramms in die bauliche Infrastruktur unserer Freiwilligen Feuerwehr beschlossen haben”. Nach der Situationsanalyse wurden je nach baulichem Zustand und Platzverhältnissen der Feuerwehrgerätehäuser Bau- und Sanierungsmaßnahmen festgelegt. Meist ist die Suche nach einem geeigneten Grundstück die größte Hürde.

Dafür sind Planungs- und Bauzeiten aufgrund eines einheitlichen Raumprogramms und der mittlerweile großen Erfahrung der Bauherrin, der Grundstücksgesellschaft der Berufsfeuerwehr (BKRZ), vergleichsweise kurz. Rund 2,5 Mio. Euro hat der Neubau in Hausen gekostet. “Das ist in mehrfacher Hinsicht eine gute Investition in die Zukunft”, resümiert Feuerwehrdezernent Markus Frank.


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