Ludwigshafen: Stadtnotizen 07.07.2020

Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)
Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


#HolDieOberbürgermeisterin startet wieder nach der Sommerpause – OB holt Gewinnerbesuch von Januar und Februar nach

Die Corona-bedingte Pause bei #HolDieOberbürgermeisterin geht dem Ende zu. Bereits nach den Sommerferien wird das nächste Gewinner-Projekt auf der Plattform gekürt. Stichtag für die Ermittlung des Gewinnerprojekts ist Montag, 31. August 2020, um 10 Uhr. Bis dahin heißt es für die bereits eingereichten Projekte weiterhin fleißig Stimmen zu sammeln und in den sozialen Netzwerken die Werbetrommel zu rühren.

Aber auch über viele neue Projekte aus und für Ludwigshafen freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Informationen zur Plattform und zum Einstellen von neuen Projekten gibt es unter www.holdieob-ludwigshafen.de

OB holt Besuch bei Monatsgewinnern nach

Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten die beiden Gewinnerprojekte von #HolDieOberbürgermeisterin von Januar und Februar erst jetzt durch Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck besucht werden.

Am vergangenen Donnerstag, 2. Juli 2020, gab es deshalb einen Videochat mit Martin Buchholz, dem Initiator des Gewinnerprojekts Januar. Zusammen mit dem neuen Baudezernenten, Alexander Thewalt, ließ sich die OB die Ideen Buchholz‘ für eine Fußgänger-, Fahrrad- und Straßenbahnbrücke nach Mannheim präsentieren.

Am gleichen Tag besuchte Jutta Steinruck außerdem das Projekt „JOBLINGE – eine Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit“, das im Februar die meisten Stimmen erhalten hatte. Standortleiterin Lavan Sabir hatte gemeinsam mit den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern Dr. Matthias Becker und Dr. Stefan Schwab eingeladen und wurden von der Oberbürgermeisterin und dem Vorsitzenden des Personalrates, Stefan Limburg, besucht. Dabei stellten die Initiatoren ihre Arbeit vor.

Ausführliche Informationen zu den Besuchen bei den beiden Gewinnerprojekten gibt es auf der Plattform unter www.holdieob-ludwigshafen.de/blog.

Die Idee dahinter

#HolDenOberbürgermeister wurde erdacht und initiiert von Nicole Huber und Christian Behrendt. Während seines Engagements an der Berlin-School of Creative Leadership, wo er ein Stipendium für deren renommiertes Executive MBA-Programm gewann, erforschte er im Rahmen seiner Research-These, wie soziale Medien und digitale Plattformen helfen können, den Bereich Governance und City Marketing neu zu erfinden. Sein Engagement wurde durch ein Stipendium der Stadt Heidelberg ermöglicht.

Die Stadt Heidelberg führte #HolDenOberbürgermeister im Januar 2015 ein. Seither wurden über 30 Gewinner-Projekte von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner besucht. Rund 7.500 Stimmen wurden abgegeben.

In Ludwigshafen läuft #HolDieOberbürgermeisterin seit Oktober 2018.


Seniorentreffs und Schwerpunktzentren öffnen wieder

Bedingt durch die Corona-Pandemie sind die städtischen Seniorentreffs und Schwerpunktzentren seit Mitte März geschlossen. Ab Mittwoch, 15. Juli 2020, öffnen nun die ersten Treffs wieder. Weitere Einrichtungen öffnen wieder nach der Sommerpause ab Montag, 3. August 2020. Es werden wieder Treff- und Begegnungsmöglichkeiten für ältere Menschen in verschiedenen Stadtteilen angeboten. Hierbei gilt es jedoch einiges zu beachten: Da die geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden müssen, musste von Seiten der Abteilung Seniorenförderung das Platzangebot verringert werden. Es wird daher für den Besuch der Seniorentreffs zwei Zeitfenster geben. Um einen Seniorentreff beziehungsweise Schwerpunktzentrum besuchen zu können, müssen sich die Senioren daher bei der jeweiligen Leitung anmelden. Spontanbesuche können nur berücksichtigt werden, sofern Plätze vorhanden sind. Auch können nicht mehr als vier Personen an einem Tisch sitzen. Gruppenaktivitäten finden noch nicht statt. Trotz der zahlreichen Maßnahmen, die coronabedingt in den Einrichtungen umgesetzt werden müssen, wird versucht, eine vertraute, gemütliche Atmosphäre herzustellen. Auch muss niemand auf Kaffee und Kuchen oder einen Imbiss mit Getränk während des Besuchs verzichten. In den Einrichtungen besteht für die Gäste die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Am Tisch können die Besucher jedoch darauf verzichten.

„Ich freue mich, dass die Stadt Ludwigshafen trotz der vielen Auflagen die Einrichtungen für Senioren wieder öffnen kann. Mir liegt sehr viel daran, dass wieder ein Stück Normalität in den Alltag der Senioren zurückkommt, indem persönliche Gespräche und Kontakte untereinander wieder stattfinden können, was von vielen schmerzlich vermisst wurde“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg. Die Seniorenförderung wird sich in den nächsten Monaten Schritt für Schritt mit gebotener Vorsicht gemeinsam mit den Senioren vorantasten, damit bald weitere Angebote unterbreitet werden können.

Die Einrichtungen mit Kontaktdaten zum Anmelden:

Ab 15. Juli 2020 öffnen:
Seniorentreff „Mundenheim Aktiv“, Wegelnburgstraße 59
Kontakt: Silvia Baierle, Telefon 0621 504-2736
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 13.30 bis 15.30 und 16 bis 18 Uhr

Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24
Kontakt: Marion Zech, Telefon 0621 504-2737
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 13.30 bis 15.30 und 16 bis 18 Uhr

Ab 3. August 2020 öffnen:
Seniorentreff „Hemshof Aktiv“, Schmale Gasse 19
Kontakt: Anni Onali, Telefon 0621 504-2735
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 13.30 bis 15.30 und 16 bis 18 Uhr

Seniorentreff Friesenheim, Luitpoldstraßé 99
Kontakt: Tanja Magin, Telefon 0621 504-2734
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 13.30 bis 15.30 und 16 bis 18 Uhr

Seniorentreff „Komm R(h)ein! Rheingönheim!“, Hoher Weg 45-47
Kontakt: Claudia Kreutner, Telefon 0621 504-2727
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 13.30 bis 15 und 15.30 bis 17 Uhr

Caféteria in LU kompakt, Benckiserstraße 66
Kontakt: Carola Nagy, Telefon 0621 504-2749
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 13.30 bis 15 und 15.30 bis 17 Uhr

Die Einrichtungen Café Alternativ, Seniorentreff Oppau, Seniorentreff Ruchheim sowie Gartenstadt-Café bleiben vorerst noch geschlossen.


Vorsicht vor Ambrosia

In den letzten Jahren hat sich die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) stark ausgebreitet. Dies ist problematisch, da die Pollen der Ambrosia als starker Allergieauslöser bekannt sind und zu schwerem Heuschnupfen oder sogar Asthma führen können. Die Pflanze wächst vor allem auf Brachflächen und an Straßenrändern, daneben aber auch vereinzelt in Gärten. Falls Ambrosia-Pflanzen im Garten gefunden werden, empfiehlt der Bereich Umwelt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein, diese zu entfernen. Dazu dürfen die Pflanzen nicht mit bloßen Händen angefasst werden. Es sollten Handschuhe getragen werden, um eventuelle Kontaktallergien zu vermeiden. Beim Umgang mit bereits blühenden Pflanzen empfiehlt sich zudem, eine Atemschutzmaske zu tragen. Die Pflanzen sollten auf keinen Fall auf dem Kompost entsorgt oder zu den Grünabfällen gegeben werden, da sich sonst der Samen ausbreiten kann. Stattdessen empfiehlt sich, die Ambrosia-Pflanzen in eine dichte Plastiktüte zu stecken und im Restmüll zu entsorgen.

Fragen beantwortet Dr. Norbert Giermann, Stadtverwaltung, Bereich Umwelt, Telefonnummer: 0621 504-2329.


Ortsvorsteherbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Süd, Mundenheimer Straße 220, ist in der Zeit von Montag, 13. Juli, bis einschließlich Freitag, 31. Juli 2020, geschlossen. Ab Montag, 3. August 2020 ist das Büro wieder regelmäßig von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr besetzt. Freitags bleibt das Büro geschlossen.


Ludwigshafen radelt erneut für ein gutes Klima

Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln geht im September in die zweite Runde
Die Stadt Ludwigshafen ist im September wieder mit von der Partie. Die Kampagne Stadtradeln wird vom Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas, koordiniert. Ludwigshafen ist hier seit 1995 Mitglied.

Ziel der Kampagne ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, die Menschen in Ludwigshafen zur häufigeren Radnutzung zu motivieren – und letztlich der Spaß am Fahrradfahren selbst. Im Zeitraum vom 7. bis 27. September können alle, die in Ludwigshafen leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-) Schule besuchen sowie die Mitglieder des Stadtrates bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Zudem haben die fleißigsten Radler*innen die Chance auf tolle Preise. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/ludwigshafen.

Jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen oder einem bereits bestehenden beitreten, um am Wettbewerb teilzunehmen. Diejenigen, die kein eigenes Team gründen oder sich keinem der anderen Teams anschließen möchten, können dem offenen Team der Stadt Ludwigshafen beitreten. In den drei Aktionswochen – und natürlich darüber hinaus – sollten möglichst viele Wege mit dem Rad zurückgelegt werden. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht Ludwigshafen Stadtradeln-Stars, die in den 21 Tagen komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler im Stadtradeln-Blog.​

„Bei der Stadtradeln-Aktion geht es um den gemeinschaftlichen Spaß am Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das langfristige Umsteigen auf das Fahrrad zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, wirbt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck für die Teilnahme.

„Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr. Jährlich könnten circa sieben Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, wenn jede*r zehn Kilometer mehr pro Woche radelt, statt das eigene Auto zu benutzen“, erklärt Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.

Passend zu nachhaltiger Mobilität findet im gleichen Aktionszeitraum die bundesweite faire Woche statt, an der sich Ludwigshafen ebenfalls vom 11. bis 25. September beteiligt. Auf dem Weg zur fairen Stadt beschäftigt sich Ludwigshafen dieses Jahr neben den CO2-Einsparungen mit weiteren Nachhaltigkeitszielen unter dem Motto „Nachhaltiger Konsum und Produktion“. Die Steuerungsgruppe „Fairtradetown LU“ wird hierfür ein interessantes Programm zusammenstellen.

Steinruck und Thewalt hoffen auf eine rege Teilnahme beim Stadtradeln sowie der fairen Woche, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Radverkehrsförderung zu setzen. ​​​​​​​​​​​​​

Mehr Informationen unter www.ludwigshafen.de Stichwort „Fairtradetown“, faire-woche.de; stadtradeln.de/ludwigshafen; facebook.com/stadtradeln; twitter.com/stadtradeln; instagram.com/stadtradeln.

DAS STADTRADELN

Der internationale Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnis lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit Bürger*innen sollen sie möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Seit 2017 können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen. Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm. stadtradeln.de.

DAS KLIMA-BÜNDNIS

Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnisses mit ihren indigenen Partner der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit rund 1.700 Mitglieder in über 25 Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. klimabuendnis.org.

 


Abriss Pilzhochstraße: Teilbauwerk 168 wird ab Donnerstag abgerissen

Ab dem morgigen Mittwoch, 8. Juli 2020, also nach fast neun monatiger Sperrung, wird der Durchgang zwischen Berliner Platz und Mundenheimer Straße für Fußgänger und Radfahrer wieder freigegeben. Untersuchungen haben ergeben, dass die Baggermatratzen ihren Zweck erfüllt haben und es durch den Abriss keine Schäden am Asphalt gegeben hat.

Zurzeit werden im Bereich des Durchgangs die letzten Baugeräte entfernt und dann die Bauzäune aufgebaut, die den Durchgang begrenzen. Zudem transportieren LKW die Baggermatratzen vom Berliner Platz ab. Ab Mittwoch beginnen dann auch die Arbeiten an den Ampeln durch die Stadt und die Installation von Leitungsmasten durch die rnv.

Gleichzeitig geht der Abriss der Pilzhochstraße weiter: Noch in dieser Woche, am Donnerstag, 9. Juli 2020, beginnen die Abbrucharbeiten am Teilbauwerk 168. Dies ist das Teilstück der Pilzhochstraße unmittelbar im Bereich des Platanenhains. Derzeit werden die letzten Stützen unter das benachbarte Bauwerk 167 gefahren, damit das Bauwerk 168 rückgebaut werden kann. Außerdem wird der Asphalt auf dem Brückenteil abgesaugt und die Leitplanken werden abgebaut. Sobald dies abgeschlossen ist, treten wieder die großen Abrissbagger in Aktion.

Gearbeitet wird an Werktagen, also von Montag bis Samstag, in einem Zeitrahmen von 7 bis 20 Uhr. Sonntags- und Nachtarbeiten wird es hier nicht geben. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Die betroffenen Anwohner werden noch gesondert mit einem Schreiben der Stadtverwaltung über den Stand der Arbeiten informiert.


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