Kassel: PKW-Fahrer fährt auf Polizeibeamtin zu – 31-Jähriger in U-Haft
Kassel (ots) – Folgemeldung 1 – Nachdem ein 31-jähriger Mann am Dienstagnachmittag 14.07.2020 in Kassel mit seinem Daimler Benz vorsätzlich auf Polizeibeamte zugefahren sein soll und bei der anschließenden Fahndung festgenommen werden konnte, wurde er am Mittwoch 15.07.2020 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt. Nach der Vorführung befindet sich der Tatverdächtige aus Göttingen nun in Untersuchungshaft. Er ist des versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verdächtig.
Gegen 14:40 Uhr war bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen ein Notruf eingegangen, in dem berichtet wurde, dass ein Daimler Benz durch seine aggressive Fahrweise aufgefallen war. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung entdeckte eine Streife des Polizeireviers Mitte das Auto wenige Minuten später im Bereich Gießbergstraße/ Mauerstraße.
Als die Polizeibeamten den Pkw kontrollieren wollten, soll der Fahrer des Wagens zunächst angehalten haben, sodann aber völlig unvermittelt auf die Polizisten losgefahren sein. Die Beamtin habe nur durch einen Sprung zur Seite verhindern können, dass sie von dem Auto überfahren wurde. Der Spiegel des flüchtenden Autos soll ihren Kollegen am Arm getroffen haben, wodurch er leichte Verletzungen erlitt.
Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen entdeckte eine Streife den Daimler Benz gegen 16:30 Uhr in der Kasseler Nordstadt. Der Fahrer soll zunächst mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet sein. Indes konnte der Tatverdächtige jedoch kurze Zeit später durch die Streife in der Dresdener Straße festgenommen werden. Da ein Atemalkoholtest bei dem 31-jährigen Tatverdächtigen einen Wert von
2 Promille ergab, musste er sich einer Blutprobe unterziehen und ist daher überdies der Trunkenheit im Straßenverkehr verdächtig. Die Ermittlungen dauern an.
Kirchen und Café von Einbrechern heimgesucht – Kripo sucht Zeugen
Kassel-Rothenditmold (ots) – Zwei Kirchen, ein Gemeindehaus, ein Pfarrhaus und ein Café im Stadtteil Rothenditmold wurden in der Zeit zwischen Montagmittag 13.07.2020 und Dienstagmorgen 14.07.2020 von bislang unbekannten Einbrechern heimgesucht.
- Nächtliche Einbrüche an der Marburger Straße
Die Einbrüche in die Kirche, das angrenzende Gemeindehaus sowie das Café an der Marburger Straße ereigneten sich nach bisherigen Ermittlungen in der Zeit zwischen Montagabend 13.07.2020 gegen 20:00 Uhr und Dienstagmorgen 14.07.2020 gegen 07:15 Uhr.
Wie die Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, hatten die Täter eine Tür zur Kirche aufgehebelt und sich anschließend gewaltsam Zutritt zur Sakristei verschafft. Die Einbrecher flüchteten offenbar über die aufgebrochene Tür nach draußen und schlugen dann ein Fenster am Gemeindehaus ein. Auf ihrem Beutezug durchsuchten die Täter sämtliche Schränke und rissen dabei sogar eine Tür aus der Verankerung. Mit ihrem brachialen Vorgehen richteten sie insgesamt einen Schaden von rund 1.500 Euro an, erbeuteten aber lediglich ein Mikrofon.
In dem Café am Max-Mayr-Platz brachen die Täter ein Fenster auf und stiegen dort ein. Sie durchsuchten alle Räume nach Wertsachen und entwendeten ein Tablet sowie einen geringen Betrag Wechselgeld aus der Kasse. Bevor die Einbrecher flüchteten, öffneten sie aus bislang unbekannten Gründen sämtliche Fenster des Lokals. Den angerichteten Sachschaden beziffern die Polizisten auf rund 1.500 Euro.
- Täter gehen an der Wolfhager Straße leer aus
Offenbar dieselben Täter agierten auch wenige hundert Meter entfernt an der Kirche und dem Pfarrhaus an der Wolfhager Straße/Ecke Maybachstraße. Wie die aufnehmenden Polizisten des Reviers Nord berichten, lässt sich die Tatzeit auf den Zeitraum zwischen Montagmittag 13.07.2020 gegen 12 Uhr und Dienstagmorgen 14.07.2020 gegen 7 Uhr eingrenzen.
Die Täter hatten nach dem Betreten der Kirche einen Lagerraum durchwühlt, erbeuteten aber nach bisherigen Erkenntnissen nichts. An dem angrenzenden Pfarrhaus hebelten die Einbrecher ein Fenster auf und drangen so in das Gebäude ein. Dieses befindet sich allerdings aktuell im Umbau, sodass die Suche nach Wertgegenständen erfolglos verlief und die Täter letztlich leer ausgingen.
Die zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo gehen davon aus, dass die Einbrüche auf das Konto derselben Täter gehen. Sie suchen Zeugen, die im Bereich der Tatorte verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und Täterhinweise geben können. Zeugen die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Fahrradfahrer drängt anderen Radfahrer von der Straße ab
Kassel-Oberzwehren (ots) – Zeugen eines Unfalls, der sich am Dienstag 14.07.2020 gegen 16:45 Uhr in der Kasseler Falkensteinstraße ereignete, werden gebeten sich zu melden. Die zuständigen Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen einen flüchtigen Fahrradfahrer, der nach Überholen eines weiteren Radfahrers diesen offenbar abdrängte, worauf dieser stürzte und sich verletzte.
Wie die zur Unfallaufnahme eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, befuhr der beteiligte 36-jährige Fahrradfahrer aus Kassel die Falkensteinstraße, aus Richtung Schenkelsbergstraße kommend, in Richtung Rengershäuser Straße. Ein ihm unbekannter Radfahrer überholte und drängte ihn dabei von der Straße ab. Der 36-Jährige stürzte und zog sich leichte Verletzungen in Form von Prellungen und Schürfwunden zu. Die Verletzungen mussten in einem Kasseler Krankenhaus behandelt werden.
Der unbekannte Radfahrer setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter bzw. Unfallverursacher nachzukommen. Am Fahrrad des 36-jährigen Verletzten entstand ein Sachschaden von ca. 300 Euro.
Der flüchtige Fahrradfahrer wird wie folgt beschrieben:
- männlich, ca. 180-185 cm groß, drei-Tage-Bart. Schwarzer Fahrradhelm, grünes Oberteil und dunkle Hose.
Die Beamten bitten mögliche Zeugen, die Hinweise auf den Fahrradfahrer geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
Fußgänger übersieht Straßenbahn und wird schwer verletzt
Kassel-Mitte (ots) – Am Mittwochmorgen 15.07.2020 kam es an der Haltestelle Murhardstraße / Universität auf der Wilhelmshöher Allee in Kassel zu einem Unfall, bei dem ein Fußgänger zwischen zwei Straßenbahnen eingeklemmt und schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Rettungskräfte brachten den 24-Jährigen aus Kassel anschließend in ein Kasseler Krankenhaus. In die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang wurde auch ein Gutachter eingebunden.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, ereignete sich der Unfall gegen 7 Uhr. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte zu dieser Zeit eine stadtauswärts fahrende Straßenbahn an der Haltestelle gestanden. Der 24-Jährige war offenbar über die Kupplung der zwei aneinandergehängten Straßenbahnen gestiegen, um auf die andere Seite der Haltestelle zu gelangen. Dabei hatte er die von rechts kommende und stadteinwärts fahrende Straßenbahn übersehen, die in diesem Moment in die Haltestelle einfuhr und wurde zwischen beiden Trams eingeklemmt.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt und dauern an.
Radfahrer bei Unfallflucht verletzt – Polizei sucht braunen VW SUV
Kassel-Bad Wilhelmshöhe (ots) – Ein Fahrradfahrer hat am Dienstagabend 14.07.2020 auf der Heinrich-Schütz-Allee die Kontrolle über sein Rennrad verloren und stürzte hierdurch zu Boden. Der 20-Jährige aus Kassel wurde mit leichten Verletzungen in einem Kasseler Krankenhaus behandelt. Wie sich herausstellte, war er offenbar wegen eines Autos, das ihn überholt hatte und dabei zu wenig Seitenabstand hielt, zu Fall gekommen. Der Fahrer des Pkw flüchtete anschließend von der Unfallstelle.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei bitten nun um Hinweise auf den Verursacher und das noch unbekannte Fahrzeug, bei dem es sich um einen braunen VW SUV mit Kasseler Kennzeichen gehandelt haben soll.
Polizisten des Reviers Süd-West waren gegen 19 Uhr wegen des verletzten Radfahrers in das Krankenhaus gerufen worden. Wie der junge Mann den Polizeibeamten schilderte, war er gegen 18:25 Uhr mit seinem Rennrad auf der Heinrich-Schütz-Allee in Richtung Korbacher Straße unterwegs. In Höhe der Einmündung Johann-Hermann-Schein-Straße soll der Pkw den Radfahrer überholt haben und dabei so wenig Seitenabstand gehalten haben, dass der 20-Jährige nach rechts ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dadurch habe er die Kontrolle verloren und stürzte zu Boden. An seiner Kleidung und dem Fahrrad waren Sachschäden von insgesamt etwa 800 Euro entstanden. Der Autofahrer soll anschließend seine Fahrt fortgesetzt haben, ohne sich um den verletzten Radfahrer zu kümmern. Zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge war es nicht gekommen.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise auf den mutmaßlichen Verursacher geben können, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
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