Am Donnerstagnachmittag des 16.07.2020 kam es kurz vor 17:00 Uhr auf der B41, auf dem dreispurigen Streckenabschnitt, in Fahrtrichtung Martinstein zu einem Verkehrsunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.
Nachdem ein 48-jähriger LKW-Fahrer mit Anhänger eine Reifenpanne erlitten hatte, blieb er am rechten Fahrbahnrand stehen. Unmittelbar dahinter wurde das LKW-Gespann durch ein dazugehöriges Begleitfahrzeug, einen Mercedes Pritschenwagen abgesichert. Als sich der 28-jährige Fahrer des Begleitfahrzeugs auf der Beifahrerseite befand, um das Warndreieck herauszunehmen, fuhr ein Ford Transit aus Richtung Monzingen kommend, ungebremst auf den stehenden Pritschenwagen zu.
Der 38-jährige Ford-Fahrer versuchte noch im letzten Moment auszuweichen, was ihm letztlich nicht gelang. Der Pritschenwagen wurde durch die Kollision auf den LKW-Anhänger geschleudert. Durch die Wucht des Aufpralls wurden der 28-Jährige und der 38-Jährige schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt.
Sie wurden unter anderem mit einem Helikopter in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Fahrer des Pannen-LKW blieb unverletzt. Zur Ermittlung des genauen Unfallgeschehens wurde ein Gutachter herangezogen und die Entnahme einer Blutprobe beim Verursacher angeordnet. Die B41 musste für etwa drei Stunden vollgesperrt und der Verkehr aus beiden Richtungen abgeleitet werden.
Der entstandene Sachschaden wird nach derzeitigem Ermittlungsstand auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Der nicht mehr fahrbereite Ford Transit und der Pritschenwagen mussten durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geborgen werden. Der LKW konnte nach einem Reifenwechsel seine Fahrt fortsetzen.
Potenzielle Zeugen des Unfallgeschehens werden gebeten, sich bei der Polizei Kirn unter der 06752-156-0 zu melden.