Stuttgart – „Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg besticht nicht nur durch seine künstlerische Klasse, sondern auch durch sein soziales Engagement. Die Corona-Pandemie traf Pflegeheimbewohner und deren Angehörige besonders hart. Um den Pflegebedürftigen und denen, die sie pflegen, in dieser auch heute noch angespannten Situation eine Freude zu bereiten, spielt das Landespolizeiorchester eine Serie von Auftritten in sozialen Einrichtungen“, sagte der Staatssekretär im Innenministerium, Wilfried Klenk MdL, am heutigen Freitag (17. Juli 2020) im Samariterstift in Ostfildern.
Anlass seines Besuches war der Auftritt des Holzbläserensembles des Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, welches die Bewohnerinnen und Bewohner und die dort im Pflegedienst Tätigen mit klassischer Musik erfreute.
Ursprünglich war anlässlich des 100-jährigen LPO-Bestehens im Jubiläumsjahr 2020 eine Konzertreihe vorgesehen. Unter dem Motto GRENZENLOS sollten Benefizkonzerte an exklusiven Aufführungsörtlichkeiten mit namhaften Solisten stattfinden. Die bundesweit verfügte Absage von (Groß-)Veranstaltungen bis zum 31. Oktober 2020 betraf jedoch auch zahlreiche Konzerte des Landespolizeiorchesters. Bis auf weiteres wurde die Konzertreihe auf das Spätjahr verschoben bzw. einzelne Termine gestrichen.
Unter dem Motto „Gemeinsam durch die Krise“ treten nun seit Juni die verschiedenen Kammermusikensembles (Quartett und Quintett der Holz- und Blechbläser) des Landespolizeiorchester Baden-Württemberg in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen in Baden-Württemberg auf. Insgesamt sind 34 kleine Open-Air-Konzerte bis Ende Juli in Planung. Die Auftritte finden überwiegend auf Vorplätzen oder in Innenhöfen statt, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Verhaltensregeln.
„Das Engagement des Landespolizeiorchesters ist ein Zeichen der Solidarität unserer Polizei mit den Menschen, die durch die Einschränkungen in Zeiten von Corona besonders betroffen sind und ein Dankeschön an die zahlreichen Verantwortlichen und Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, die in ihrem Alltag einen immensen gesellschaftlichen Beitrag leisten“, so Staatssekretär Klenk.