Streit eskaliert – Flaschen auf Kopf zerschlagen
Bundespolizeiinspektion Kassel
Marburg (ots) – Die Eskalation eines Streites zwischen zwei 23 und 25 Jahre alten Männern einer Migrantengruppe am Bahnhof Marburg löste am vergangenen Samstagabend 18.7.2020 einen Polizeieinsatz aus
Die beiden unter Alkoholeinfluss stehenden Kontrahenten, zwei Asylsuchende aus Kirchhain und Frankenberg/Eder, waren jeweils in einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs und gerieten in Streit.
Die Auseinandersetzung gipfelte in einer wechselseitig begangenen Körperverletzung, in dem sich die beiden Männer mit einer Flasche am Kopf verletzten.
Die Streithähne wurden nach der Identitätsfeststellung der Polizei Marburg durch eine RTW-Besatzung medizinisch versorgt und kamen anschließend in das Marburger Klinikum.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und gegen alle Beteiligten ein Strafverfahren eingeleitet. Zeugenhinweise sind unter Tel. 0561 81616-0 oder unter www.bundespolizei.de erbeten.
Verfolgungsfahrt endet mit Unfall und vorläufiger Festnahme – Polizei sucht gefährdete Verkehrsteilnehmer und weitere Zeugen
Marburg-Biedenkopf (ots) – Die Palette der möglichen Zuwiderhandlungen am Sonntag 19.07.2020 ist nicht abschließend und muss noch eingehend von der Staatsanwaltschaft bewertet werden: Straßenverkehrsgefährdung, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Drogen, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kennzeichendiebstahl. Die Polizei nahm zwei Personen vorläufig fest. Beide wurden nach den erforderlichen Maßnahmen wieder entlassen. Aber der Reihe nach.
Um 11 Uhr fiel einer Streife ein mit zwei Personen besetzter roter Opel Astra in der Neue Kasseler Straße auf und die Ordnungshüter entschlossen sich zu einer Kontrolle. Noch bevor sie das Fahrzeug stoppen konnten stellte sich heraus, dass die angebrachten Kennzeichen gestohlen waren.
Der Fahrer trat in Höhe der Siemensstraße sofort die Flucht an, ignorierte sämtliche Anhaltesignale (Stopp Polizei, Martinshorn, Blaulicht) und fuhr mit hoher Geschwindigkeit über den Ginseldorfer Weg in einen Waldweg. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Passanten und spielende Kinder auf der Straße, die durch das eingeschaltete Martinshorn gewarnt und glücklicherweise zügig zur Seite gehen konnten. Auf dem Waldweg verlor der Fahrer nach etwa 400 Metern unterhalb der Unterführung zur L 3092 die Kontrolle über den Wagen, kam ins Schleudern und rutschte eine Böschung herunter. Dort touchierte der Pkw einen Baum und kam erheblich qualmend zum Stillstand. Vorsorglich alarmierte die Polizei die Feuerwehr.
Den 18-jährigen Beifahrer nahm die Polizei direkt am Unfallort fest. Bei ihm stellten die Beamten eine geringe Menge Rauschgift sicher. Der mutmaßliche Fahrer, ein 26-Jähriger, flüchtete zu Fuß und stürzte dabei mehrfach. Letztendlich rutschte er einen Hang hinunter und landete in einem Weiher.
Er zog sich leichte Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung in die Klinik. Da sich bei dem mutmaßlichen Fahrer Verdachtsmomente auf den Konsum von Drogen ergaben, veranlasste die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme.
Den beschädigten Wagen stellte die Polizei sicher. Im Kofferraum stellten die Beamten eine Vielzahl von Kupfer- und Stromkabeln sicher. Die Ermittlungen zur Herkunft dauern noch an. Die Polizei sucht nun Zeugen, die durch die Fahrweise des roten Astras gefährdet wurden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Marburg, Tel. 06421- 4060.
Kontrollen innerhalb von vier Tagen – Traurige Bilanz – Zahlreiche Blutentnahmen
Marburg/Cölbe/Rauschenberg/Stadtallendorf (ots) – Eigentlich tagtäglich berichtet die Polizei über Verkehrsteilnehmer, die unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss unterwegs sind. Die bisherigen Appelle der Polizei scheinen allerdings nach wie vor nicht zu fruchten. Das zeigen die Kontrollen zwischen Donnerstag 16. Juli und Montagmorgen 20. Juli, im Kreisgebiet. Zahlreiche Blutentnahmen wurden angeordnet.
Am Donnerstag, 16. Juli, kontrollierte die Polizei in Rauschenberg zwei Autofahrer. Am Vormittag ertappten die Beamten einen 26 Jahre alten Mann, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der Drogenvortest verlief allerdings ohne Befund.
Am Nachmittag zogen die Beamten einen 30-Jährigen aus dem Verkehr, bei dem der Test positiv verlief. Kuriosität am Rande: Bereits einen Tag zuvor hatten die Ordnungshüter den Fahrer wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss gestoppt!
Ebenfalls am Donnerstag geriet ein 30-Jähriger in eine stationäre Kontrolle in Marburg. Hier schlug der Drogentest gleich auf drei verbotene Substanzen positiv an.
Am späten Samstagabend, 18. Juli, alarmierte ein Zeuge die Polizei in Stadtallendorf über die unsichere Fahrweise eines Autofahrers. Die Beamten stoppten den erheblich alkoholisierten Mann kurze Zeit später in der Innenstadt. Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass der äußerst aggressive Zeitgenosse ohne Versicherungsschutz und Führerschein unterwegs war. Die Beamten mussten bei der Blutentnahme auf der Wache wüste Beschimpfungen erdulden.
Am Sonntag, 19. Juli, stoppten Polizeibeamte in Cölbe einen mit zwei Personen besetzten Pkw. Der 24 Jahre alte Fahrer war ebenfalls ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs und der Drogenvortest schlug positiv auf Kokain an. Auf dem Rücksitz entdeckten die Ordnungshüter einen Teleskopschlagstock und stellten ihn sicher. Zudem stellten die Beamten bei dem Fahrer und seiner Begleiterin zwei kleine Dosen mit Rauschgiftanhaftungen sicher.
Am Sonntagnachmittag und in der Nacht auf Montag gingen der Polizei rund um Rauschenberg drei weitere Autofahrer ins Netz. Bei einem 20-Jährigen und einer 53-Jährigen schlug der Drogentest gleich auf zwei Substanzen positiv an.
Bei der Kontrolle eines 26-Jährigen strömte den Ordnungshütern der süßliche Geruch von Marihuana aus dem Fahrzeuginneren entgegen. Hier stellten die Beamten mehrere Gramm Marihuana sicher.
Der Drogentest bei dem Fahrer verlief aber negativ.
Die Polizei weist nochmals darauf hin: Fahren unter Drogen- und Alkoholeinwirkung ist kein Kavaliersdelikt. Weitere Kontrollen werden folgen!
Uhren gestohlen
Marburg: Noch ist nicht genau geklärt, wie der Einbrecher in der Nacht auf Freitag, 17. Juli, in eine Wohnung in der Wehrdaer Straße gelangte. Der Unbekannte stahl mehrere Armbanduhren, ein Armband sowie eine Sonnenbrille. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1.400 Euro.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.
Einbrecher am Kieswerk
Niederweimar: Am Kieswerk waren Einbrecher zwischen Freitag, 17. Juli, 17 Uhr, und Samstag, 18. Juli, 5.30 Uhr, aktiv. Die Unbekannten schlugen die Fensterscheibe zu einem Büro ein und stahlen anschließend Bargeld. Hinweise zu verdächtigen Personen/Fahrzeugen nimmt die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, entgegen.
Dieb nutzt Handwerkerarbeiten aus
Marburg: Aufgrund von Arbeiten in dem Mehrfamilienhaus standen sämtliche Türen einer Wohngemeinschaft in der Ritterstraße offen. Diesen Umstand nutzte ein Unbekannter am Freitagvormittag, 17. Juli und stahl Schmuck im Gesamtwert von 1.500 Euro.
- Gegen 12.20 Uhr fiel im Treppenhaus ein etwa 25 bis 30 Jahre alter Mann mit heller Haut auf. Der Unbekannte mit normaler Figur und Dreitagebart sprach akzentfrei Deutsch und hat braune/blonde, kurze und volle Haare. Er ist etwa 175 cm groß und war mit einem orangefarbenen T-Shirt bekleidet. Zudem führte er einen schwarzen Rucksack mit sich.
Möglicherweise steht dieser Mann mit dem Geschehen in Verbindung.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.
Geschädigte nach Unfall gesucht!
Kirchhain: Am Mittwochnachmittag, 15. Juli, 16.30 Uhr, touchierte ein Senior mit seinem roten Nissan im Vorbeifahren in der Straße “Unterm Groth” einen geparkten Pkw. Der Verursacher teilte der Polizei den Sachverhalt wenig später mit und übermittelte dabei auch das Kennzeichen des angeblich beschädigten Wagens. Der genannte Halter war allerdings zu dem Zeitpunkt nicht in Kirchhain und die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Ablesefehler handelt.
Die Polizei sucht nun nach dem Geschädigten, der den Schaden an seinem Fahrzeug vielleicht noch nicht wahrgenommen hat. Der/die Betroffene wird gebeten, Kontakt mit der Polizeistation Stadtallendorf, Tel. 06428- 93050, aufzunehmen.
Rempler auf Parkplatz
Stadtallendorf: Bei einem missglückten Parkmanöver touchierte ein Autofahrer zwischen Donnerstag, 16. Juli, 18 Uhr, und Freitag, 17. Juli, 6.30 Uhr, einen schwarzen VW Golf hinten rechts.
Der Unfall mit einem Schaden von 300 Euro ereignete sich auf einem Parkplatz hinter einem Mehrfamilienhaus in der Beethovenstraße. Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Stadtallendorf,
Tel. 06428- 93050, entgegen.
Lauter Knall weist auf Unfallzeit hin- Polizei sucht Mercedes
Kirchhain-Langenstein: Bei dem lauten Knall, der am Donnerstag, 16. Juli, 23.30 Uhr, in der Hauptstraße zu hören war, dürfte es sich um den Zeitpunkt des Unfalls handeln. Der unbekannte war in Richtung Eisenbahnbrücke unterwegs und krachte gegen einen geparkten Dacia Duster. Mit aufheulendem Motor flüchtete der Fahrer und kümmerte sich nicht weiter um den Schaden von 2.500 Euro.
Die Polizei stellte am Unfallort Fahrzeugteile eines Daimler Benz sicher.
Die Polizei sucht Zeugen, die nähere Angaben zu dem Verursacher machen können.
Hinweise bitte an die Polizeistation Stadtallendorf, Tel. 06428- 93050.
Zeitpunkt und Unfallort unklar – Zeugen gesucht
Marburg: Der Schaden in Höhe von 1500 Euro an einem grauen BMW Mini fiel erst am Samstagnachmittag, 18. Juli, auf dem Parkplatz des Uni-Klinikums auf. Wo und wann sich der Vorfall ereignete, konnte bisher nicht geklärt werden. Der Halter war in den zurückliegenden Tagen im Stadtgebiet unterwegs. Die Polizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, sucht Zeugen für das Geschehen.
Toyota angefahren
Marburg: Die Polizei sucht Zeugen für einen Unfall, der sich zwischen Freitag, 10. Juli, 18 Uhr, und Samstag, 18. Juli, 14 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Straße ereignete. Der Unbekannte touchierte im Vorbeifahren einen geparkten Toyota Yaris und hinterließ einen Schaden von 1.000 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Marburg, Tel. 06421- 4060.
Mehrere Autos zerkratzt
Lahntal: Insgesamt fünf Sachbeschädigungen an Pkws mit einem Gesamtschaden von 1500 Euro registrierte die Polizei im Zeitraum von Samstag, 18. April, und Sonntag, 19. Juli, rund um einen Baggersee. Die Fahrzeuge standen zu unterschiedlichen Zeiten auf dem Radweg zwischen Goßfelden und Sterzhausen. In allen Fällen zerkratzten Randalierer den Lack.
Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Marburg, Tel. 06421- 4060, entgegen.
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