Kassel-Nord (ots) – Wie die zahlreich eingesetzten Streifen der Polizeireviere Nord und Mitte berichten, sind am Donnerstag 23.07.2020 gegen 18:30 Uhr Anrufe von besorgten Passanten eingegangen. Ein Mann soll auf der Fiedlerstraße/Mombachstraße mit einer Machete bewaffnet im Bereich der dortigen Schule suchend umher laufen.
Bei Eintreffen entdeckten die Beamten das abgelegte Messer. In unmittelbarer Nähe konnten sie den 29-jährigen mutmaßlichen Machetenträger festnehmen, der mit seinem 37-jährigen Bruder unterwegs war.
Wie ermittelt werden konnte, wurde der 33-jährige Bruder der Beiden, gegen 18:20 Uhr von 2 dunkelhäutigen Männern im Bereich des Basketballplatzes geschlagen. Dabei erlitt der 33-Jährige einen Nasenbeinbruch. Als der 29-Jährige Bruder davon erfuhr, machte er sich auf die Suche nach den beiden geflüchteten Tätern. Der 29-Jährige muss sich nun wegen Bedrohung sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Die Hintergründe der tätlichen Auseinandersetzung sind bislang unklar.
Das 33-jährige Opfer konnte durch die eingesetzten Beamten nicht mehr angetroffen werden. Nach Zeugenangaben sind die beiden dunkelhäutigen Männer in Richtung Holländische Straße geflüchtet.
Beschreibung der beiden flüchtigen Täter:
- Täter 1: 45-50 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank, dunkle Hautfarbe, Glatze.
- Täter 2: Etwa 25 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank, dunkle Hautfarbe, Rastalocken,
trug eine blau-weiß karierte Weste.
Die zuständigen Ermittler der Regionalen Ermittlungsgruppe suchen zur Aufklärung des Falls Zeugen, die Beobachtungen am Tatort gemacht haben oder Hinweise auf die beiden Täter geben können. Hinweise sind unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
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