Der Aktienmarkt bietet für Privatanleger die Möglichkeit ihr Vermögen aufzubauen und zu vermehren. In Deutschland wie Österreich ist der Aktienhandel für viele Haushalte oft ein rotes Tuch, da es oft als riskante Anlagestrategie verstanden wird.
In den USA hingegen hat sich der Aktienmarkt bereits als Medium für die private Altersvorsorge etabliert, die oft noch von dem Arbeitgeber wie dem Staat unterstützt wird. Natürlich können Kursverluste dennoch eintreten. Die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis im Aktienhandel ist oft sehr ausgeprägt, allerdings gibt es gewisse Werkzeuge, die schnell wertvolle Lernerfahrung vermitteln können. Eines davon ist unter anderem ein Aktien Demokonto.
Was macht ein Aktien Demokonto aus?
Hier wird von einem Trading-Provider eine Simulation des Finanzmarktes angeboten. Der entscheidende Unterschied zum realen Pendant ist die Risikofreiheit, da nicht mit echtem Geld operiert wird. Daher können verschiedene Strategien erprobt und schnell erste Erfahrungen gesammelt werden, da normalerweise alle Produkte des Finanzmarktes erworben werden können. Des Weiteren bietet ein Aktien Demokonto die Möglichkeit, sich mit der Handelsplattform vertraut zu machen.
Neben Neueinsteiger können auch erfahrene Trader Nutzen aus einem Aktien Demokonto ziehen, indem sie neue Ideen oder Tools risikofrei testen können, ohne in der Praxis reale Verluste fürchten zu müssen. Oft sind im Aktien Demokonto auch Einführungen, Tipps und Strategien sowie andere Schulungsangebote enthalten. Dieses Kollektiv an Möglichkeiten sollte bei ernsthaften Überlegungen am Aktienmarkt aktiv zu werden, definitiv ausgiebig genutzt werden, um zu verhindern, einfache Anfängerfehler in der Realität mit teurem Lehrgeld zu bezahlen. Noch mehr über die Möglichkeiten eines Aktien Demokontos findet man hier.
Bevor am Aktienmarkt operiert wird, sollte zuvor ein gewisses Selbstvertrauen mit den eigenen Trading-Strategien vorhanden sein. Speziell beim sehr beliebten Traden von Differenzkontrakten (CFD-Trading) sollte viel Erfahrung mit einem Aktien Demokonto gesammelt werden, bevor man sich in der Praxis damit beschäftigt. Diese Instrumente des Finanzmarktes sind extrem riskant und bergen die Gefahr von schnellen Verlusten. Hier sollte aufgrund der extremen Komplexität dieser Produkte deren Funktionsweise ausreichend verinnerlicht sein.
Der Handel mit echtem Geld
Schafft man es im Aktien Demokonto dauerhaft im Plus zu bleiben, so kann auch einmal der reale Aktienhandel in Angriff genommen werden. Neben dem konservativen „Buy&Hold“ Prinzip, prominent bis zum heutigen Tage von der Wall-Street Legende Warren Buffet vertreten, gibt es auch modernere Strategien, die auf schnelle Renditen in kurzer Zeit abzielen. Speziell der Optionenmarkt orientiert sich an diesem Prinzip. Selbstverständlich stehen hier den möglichen Renditen ein erhöhtes Risiko gegenüber. Jeder Trader muss seine eigene Risikobereitschaft ausloten, sowie seinen Anlagehorizont definieren und kann dann dementsprechend aus der Produktpalette des Finanzmarktes schöpfen. Vorsicht sollte allerdings immer gegeben sein. Keine Strategie kann vor dem theoretischen Totalausfall des gesetzten Kapitals schützen, daher sollte nie mit dem gesamten Kontingent gehandelt werden und ein sogenannter Notgroschen immer zurückgehalten werden.
Neben diesen Risiken sei gesagt, dass speziell in der heutigen Zeit von Negativzinsen andere Anlageklassen an Attraktivität verlieren. Der Anleihenmarkt wird nie mehr als Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge fungieren, genauso wie das Tagesgeldkonto oder der Bausparvertrag. Der Aktienmarkt dagegen bietet noch immer attraktive Renditen sowie die Chance auf jährliche Auszahlungen in der Form von Dividenden, die zumindest das Zinsniveau vergangener Tage imitieren können. Wer sich also nicht auf die extreme Volatilität der Kryptowährungen einlassen möchte, sieht sich früher oder später alternativlos vor den Aktienmarkt gestellt.