Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Kirchhain – Zwei E-Bikes gestohlen – Polizei hofft dank Beschreibung auf Hinweise

Zeugen berichteten im Zusammenhang mit dem Diebstahl zweier E-Bikes von einem fremden und verdächtigen Mann, den sie unmittelbar am Tatort sahen. Der Mann ist zwischen 30 und 50 Jahre alt, schlank und etwa 1,80 Meter groß. Er hat dunkle, grau melierte Haare und trug zur fraglichen Zeit eine blaue Jeans mit weitem Aufschlag, ein schwarzes Tank-Top und einen schwarzen Mund-Nasenschutz. Die gestohlenen Centurion Pedelecs, ein blau graues E-Fire Tour R850i und ein schwarzes E-Fire City R 750 im Wert von zusammen 4600 Euro standen in einem verschlossenen Fahrradkäfig in einer Garage in der Alsfelder Straße. Der Dieb brach das Schloss der Käfigtür auf und nahm gezielt die Räder mit. Die Tatzeit war am Samstag, 01. August, zwischen 17 und 20.45 Uhr. Wer hat den Transport der Räder beobachtet? Wer kann Hinweise geben, die zur Identifizierung des beschriebenen Tatverdächtigen führen könnten? Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Wetter – Fahrraddiebstahl

Ein Dieb betrat in der Nacht zum Samstag, 01. August, um 02.15 Uhr den Vorgarten eines Hauses in der Straße An der Stadtmauer, knackte die beiden sichernden Schlösser und verschwand mit dem schwarzen Damen-E-Bike in Richtung Römerplatz. Zeugen beschrieben den Täter als einen 1,80 Meter großen Mann mit weißem Kapuzenpullover. Das Fahrrad hat einen Wert von 1200 Euro. Der Schriftzug des Herstellers “Fischer” ist rot. Wo ist das Rad? Wer kann Hinweise zum Benutzer geben? Wem ist der beschriebene Mann in der Nacht noch aufgefallen und wer kann Hinweise geben, die zur Identifizierung beitragen.

Roth – Einbruch gescheitert

Die Kripo Marburg ermittelt nach einem versuchten Einbruch in die Einliegerwohnung eines Hauses in der der Kurt-Schumacher-Straße und bittet um sachdienliche Hinweise. Die Wohnungseingangstür weiderstand den Hebeleien, blieb zu und hielt den Täter damit draußen. An der Tür entstand ein Schaden. Die Tatzeit war zwischen 15 Uhr am Sonntag, 26. Juli und 19 Uhr am Freitag, 31. Juli. Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Wehrda – Türschlösser verklebt

Am Samstagabend, 01. August, um etwa 20.30 Uhr, musste ein Bewohner in seine ebenerdige Wohnung in der Görtzbach einbrechen, weil er den Schlüssel nicht in das Schloss bekam. Das lag, wie sich herausstellte daran, dass jemand vermutlich einen Klebstoff in dieses Schloss füllte. In dem Mehrfamilienhaus war eine weitere Tür auf gleiche Weise betroffen. Die Tatzeit der Sachbeschädigung war zwischen 05 Uhr am Donnerstag und eben Samstagabend. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Kirchhain – Marihuanaduft in der Luft

Ein starker, typischer Duft von Marihuana über einer Gruppe von Jugendlichen war Anlass genug, die Polizei zu informieren. Die überprüfte am Sonntag, 02. August, um 21.45 Uhr in der Straße Hinterm Kirchhof drei junge Männer. Ein 17-Jähriger hielt dabei noch einen Joint in der Hand und hatte eine weitere geringe Menge Rauschgift und auch noch ein Butterflymesser bei sich. Die Polizei stellte das Messer und die Betäubungsmittel sicher und übergab den noch Minderjährigen an die Erziehungsberechtigten.

Marburg – Haftbefehl vollstreckt – Straftatenpalette erweitert

Bei der Vollstreckung eines Haftbefehls erweiterte die Polizei noch die Straftatenpalette des 26-jährigen Gesuchten. Die Beamten griffen am Freitag, 31. Juli, um 12.40 Uhr, in Cappel zu. Um ein Wegfahren zu verhindern, zog die Polizei den Mann aus dem Auto, sicherte und fesselte ihn letztlich. Neben seinen abzusitzenden 8 Monaten muss er sich demnächst wegen der bei der Festnahme gefundenen Betäubungsmittel und wegen der fortwährenden Beleidigungen verantworten.

Marburg – Graffiti

In Marburg ereigneten sich gleich mehrere Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien. Insgesamt gibt es mindestens drei Tatorte.

Die Tatzeit der Graffiti in der Barfüßerstraße/Haspelgäßchen war zwischen 08 Uhr am Montag, 27. Juli und 12 Uhr am Samstag, 01. August. Hier wurde eine Hauswand mit violetter Farbe besprüht und unter anderem ein Tag aus drei Buchstaben hinterlassen. Der Schaden beträgt mindestens 250 Euro. Ein zweiter Tatort ist ein Haus im Pilgrimstein. Hier sprühten der oder die Täter blaue Farbe über mindestens drei Quadratmeter der Wand. Die Tatzeit war von Samstag auf Sonntag, 02. August, zwischen 21 und 14 Uhr. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Graffiti im Pilgrimstein und denen im Steinweg gibt, bedarf weiterer Ermittlungen. Die Tatzeit im Steinweg war offenbar die Nacht zum Sonntag, 02. August. Im Steinweg hat es den Anschein, als wäre jemand an den Häusern entlanggelaufen und hätte dabei die Sprühdose leer gemacht. Es zog sich eine braune Wellenlinie über gleich mehrere Häuser. Bislang gibt es zu keiner der geschilderten Sachbeschädigungen Täterhinweise. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg – Verdacht des Betrugs – Verdächtiger vorübergehend festgenommen

Der später vorübergehend festgenommene Tatverdächtige rief am Freitag, 31. Juli, um kurz vor 14 Uhr, selbst die Polizei an. Er hatte nach eigenen Angaben mit einem Kunden einen Streit und erhielt im Verlauf einen Schlag. Der in Rheinland-Pfalz lebende 33 Jahre alte Mann beteuerte bis zuletzt, als selbständiger Brandschutzbeauftragter seine Arbeit, Feuerlöscher in Gastronomie- und anderen Gewerbebetrieben aufzustellen und zu prüfen, regulär auszuführen und dabei TÜV-berechtigt und IHK geprüft zu sein. Gleichwohl schienen seine Angaben, sein Vorgehen, die Rechnungsführung, der Sachkundenachweis und die IHK-Urkunde bereits bei einer ersten Überprüfung fragwürdig. Die Überprüfung dauert derzeit noch an. Eine Überprüfung des Mannes erhöhte gleichfalls nicht seine Glaubwürdigkeit. Der Mann war polizeilich hinlänglich bekannte wegen gelichgelagerter Fälle. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Marburg beschlagnahmte die Polizei seine Unterlagen und Arbeitsmittel und entließ ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen.

Landkreis – Unter Alkohol – oder Drogeneinfluss am Steuer

Am zurückliegenden Wochenende fuhren erneut Menschen mit einem Fahrzeug, obwohl sie unter dem Einfluss berauschender Mittel standen. Nicht immer endeten die Fahrten “nur” mit der Blutprobe und der Abgabe des Führerscheins, sondern eben auch mit Verkehrsunfällen.

Ohne Unfallfolge blieb die Fahrt einer 25 Jahre alten Frau aus dem Ostkreis. Ihre Kontrolle und damit das Ende der Fahrt war in der Nacht zum Samstag, 01. August, um 00.15 Uhr in Kirchhain. Ihr Drogentest reagierte positiv auf gleich mehrere Substanzen. Dazu stellte die Polizei im Auto noch zwei konsumbereite “Joints” sicher.

Für einen 47 Jahre alten Mann endete die Fahrt mit einem Kleinkraftrad in der Afföllerstraße in Marburg. Bei der Kontrolle am Sonntag, 02. August, um 21.15 Uhr reagierte sein Drogentest positiv. Außerdem war der Marburger nicht im Besitz des notwendigen Führerscheins und die Polizei stellte zusätzlich bei der Durchsuchung gefundene Betäubungsmittel sicher.

Der Alkotest einen 38 Jahre alten Autofahrers zeigte am Samstag, 01. August, um 17.40 Uhr, über 1,2 Promille an. Die Polizei beendete die Autofahrt auf der Bundesstraße 454 in Kirchhain, stellte den Führerschein sicher und veranlasste die Blutprobe.

Mit einem Unfall, einer leicht verletzten Mitfahrerin und einem Gesamtschaden in wohl fünfstelliger Höhe endete eine Autofahrt eines 22 -Jährigen. Der junge Mann fuhr in der Nacht zum Sonntag, 02. August, um etwa 02 Uhr, durch die Uferstraße kam von der Straße ab und prallte ins Heck eines geparkten Tiguans. Bei dem Unfall erlitt die 22-jährige Mitfahrerin leichte Verletzungen. Der Fahrer blieb unverletzt. Da er augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand, veranlasste die Polizei eine Blutprobe und stellte den Führerschein sicher. Einen Alkotest hatte der junge Mann abgelehnt. An dem Tiguan entstand ein erheblicher Heckschaden, am verursachenden Auto ein wohl wirtschaftlicher Totalschaden.

Der Kreisverkehr am Bahnhof in Kirchhain war zu viel für eine 57 Jahre alte Autofahrerin. Sie verlor die Kontrolle und prallte gegen Verkehrsschilder. An ihrem Auto entstand dabei ein nur geringer Schaden. Anschließend gab es wohl noch einen Beinahezusammenstoß, den die andere Autofahrerin gerade noch verhindern konnte. Die nun informierte Polizei veranlasste die Blutprobe, bei der offenbar alkoholisierten 57-Jährigen und stellte auch ihren Führerschein sicher.

Und dann war da noch eine junge Frau aus dem Ostkreis, die mit laut Alkotest über 2,7 Promille am Samstag, 01. August gleich zwei Verkehrsunfälle verursachte. Sie beschädigte zum einen in der Großseelheimer Straße einen geparkten schwarzen Audi A3 und landete dann noch auf der Landstraße 3088 zwischen Kirchhain und Marburg im Feld. Sie war von der Straße abgekommen, hatte ein Verkehrsschild und einen Leitpfosten umgefahren und war dann 200 Meter übers Feld gefahren, bevor der Wagen dann mit erheblichem Frontschaden im Graben liegen blieb. Die Frau kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei veranlasste auch in diesem Fall die Blutprobe und stellte den Führerschein sicher.

Unfallfluchten – Zeugen gesucht – Hinweise erbeten

Schönbach – Brückengeländer beschädigt

Nach den ersten Ermittlungen könnte es sich bei dem unfallverursachenden um ein landwirtschaftliches Fahrzeug, einen Mähdrescher, Schlepper oder auch Anhänger, handeln. An dem beschädigten Brückengeländer fand die Polizei hellgrüne oder gelbe Farbe. Der Unfall auf dem Zufahrtweg zur Schleuse Schönbach von der Kreisstraße 31 (Schönbach – Großseelheim) hinter der ersten Brücke nach links ins Feld, war zwischen Montag und Mittwoch, 29. Juli. Vermutlich beim Abbiegen touchierte ein Fahrzeugteil vom Fahrer höchst wahrscheinlich unbemerkt das Geländer, sodass es jeweils an den Schweißstellen der vier Bodenhalterungen abbrach. Das Geländer kippte um lag im Graben. Der Schaden beträgt mindestens 1200 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428/9305-0.

Neustadt – Blauen Opel Corsa angefahren

Der vorne links beschädigte blaue Opel Corsa parkte zur Unfallzeit am Freitag, 31. Juli, zwischen 11.15 und 11.45 Uhr auf dem Parkplatz eines Autohauses in der Marburger Straße. Vermutlich bei einem Ein- oder Auspark-, oder sonstigem Rangiermanöver kollidierte ein noch unbekanntes Fahrzeug mit dem Opel. Der Schaden am Opel beträgt 920 Euro. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, fuhr der Verursacher davon. Aufgrund erster Ermittlungen könnte es sich bei dem gesuchten Fahrzeug um einen blauen BMW der 5´er Reihe handeln. Dieses Fahrzeug müsste hinten frisch unfallbeschädigt sein. Wo also steht ein solches Fahrzeug? Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428/9305-0.

Wehrda – Von der Straße abgekommen

Aus derzeit noch unbekannten Gründen kam in der Freiherr-vom-Stein-Straße ein Fahrzeug auf dem Weg von der Wehrdaer Straße zur Ernst-Lemmer Straße ab. Das Fahrzeug überfuhr einen Baumschutzbügel, touchierte dann den Baum und prallte gegen einen weiteren Baumschutzbügel und eine Warnbake. Allein der Schaden an diesen Verkehrseinrichtungen beträgt mindestens 2500 Euro. An der Unfallstelle gefundene und sichergestellte Bruchstücke gehören zu einem schwarzen Opel Astra G. Wo also steht seit Samstag, 02. August, 02.30 Uhr, ein frisch unfallbeschädigter Opel Astra G? Wer hat das Auto in der Nacht fahren sehen und wer kann Angaben zum Fahrer oder der Fahrerin machen? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Cappel – Lackschaden hinten links – Silberner Hyundai i30 beschädigt

Der i30 parkte zur Unfallzeit am Samstag, 01. August, zwischen 16 und 20 Uhr, im Zimmerplatzweg auf einem der Parkplätze gegenüber der Landesfeuerwehrschule. Vermutlich kam es beim Ein- oder Ausparken des verursachenden Fahrzeugs zur Kollision. Der Schaden am Hyundai beträgt mindestens 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte auch in diesem Fall an die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Betrüger mit Microsoft-Masche erfolgreich

Landkreis Marburg-Biedenkopf (ots) – Erst im Juni berichtete die Polizei ausführlich über Betrüger am Telefon mit der Masche “Microsoft-Mitarbeiter”. Mehrere Menschen hatten sich gemeldet und eine Anzeige erstattet. In einem Fall waren diese Betrüger leider erfolgreich. Das Opfer erlitt durch Übermittlung der Codes von Guthabenkarten und durch anschließende unberechtigte Abhebungen von seinem Konto einen Schaden in vierstelliger Höhe.

Jetzt ermittelt die Kripo Marburg in einem weiteren leider erfolgreichen Fall. Am Dienstag, 28. Juli, telefonierte der angebliche Microsoft-Mitarbeiter von 13 bis 21 Uhr mit einer Dame Mitte 40 Jahre, aus Marburg. Der Anrufer überzeugte sie davon, dass ihr Computer gehackt sei. Das führte letztlich so weit, dass der Anrufer einen Fernzugiff auf den Rechner erhielt. Das Ofer teilte zudem die geforderten TAN´s mit, die angeblich der Sicherheit des Kontos dienen und nicht zur Ausführung kommen sollten. Unter dem Strich gelang es dem Betrüger, mit 30 Überweisungen über 24.000 Euro auf 14 verschiedene Konten zu transferieren. Irgendwie schaffte es der Betrüger auch noch, sein Opfer zu überreden, Guthabenkarten im Wert von 500 Euro zu erwerben und in seinem Sinne einzulösen.

Dem Opfer kamen dann aber doch noch Zweifel und es kam zur Anzeigenerstattung. Das Opfer hatte dann richtig Glück. Dank des unmittelbaren Kontakts zwischen Polizei, Opfer und Bank gelang es, diese Rückgängig zu machen, sodass der Verlust für die Marburgerin nunmehr “nur” noch knapp 1.800 Euro beträgt.

Wie gehen die Betrüger am Telefon vor? Welche Geschichten erzählen Sie? Welche Maschen gibt es? Wie kann ich den Betrüger am Telefon erkennen? Wie kann ich mich schützen?

“Es würde hier den Rahmen sprengen, alle möglichen Varianten der Betrüger darzustellen. Die Geschichten sind vielfältig und die Storys sowie die Hintergrundgeschichten variieren. Die Betrüger gehen immer dreister vor. Nur wer die Maschen kennt und eine entsprechende Vorsicht und Zurückhaltung sowie ein gesundes Maß an Misstrauen an den Tag legt, wenn es in einem unerwarteten Telefonat plötzlich ums Geld geht, der lässt den Betrügern keine Chance.”

Wie gehen nun diese Betrüger, die sich als Microsoftmitarbeiter ausgeben eigentlich vor? Die Betrüger sind rhetorisch geschickt. Um ihrem Auftritt noch mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, sprechen die angeblichen Microsoft-Mitarbeiter am Telefon oft Englisch oder akzentuiertes Englisch. Sie rufen an und berichten z.B. über festgestellte Sicherheitslücken in einem Programm, durch die man auf den Rechner des Angerufenen aufmerksam geworden sei. Sie schildern dann auch eindrücklich und überaus glaubhaft und plausibel die möglichen Folgen oder Konsequenzen, wenn man keine Gegenmaßnahmen ergreift. Sie berichten von eventuellen Computersperren und erwähnen dabei auch genau das, was sie selbst beabsichtigen, nämlich den Datenklau und den anschließenden Missbrauch. Ziel der Betrüger ist es, dass ihr Opfer einen Fernzugriff zulässt. Manchmal verlangen die Täter sogar das Einscannen von Dokumenten oder gar Ausweisen, um auch noch diese Daten für ihre Zwecke zu nutzen. Mit einem Fernzugriff steht dem Betrüger der gesamte Inhalt des Rechners zur Verfügung. Damit kann der Täter wirklich auf alles zugreifen. Das nutzte er sofort, um vom Opfer unbemerkt u.a. Bankverbindungen, Kreditkartendaten, Pay-Pal-Kontodaten, Kontaktdaten, Ordnerinhalte und sogar den kompletten E-Mail-Account auszuspähen. Bevor das Opfer es merkt, kauft der Täter mit den Daten des Opfers ein oder veranlasst mit den ausgespähten Daten Geldtransfers oder direkte Kontoabhebungen.

  • Was kann ich also tun?

“Haben Sie wirklich Probleme mit ihrer IT-Technik? Haben Sie um Hilfe gebeten?” Vorsicht, wenn ohne ein solches, vorheriges Handeln oder ohne einen explizit erteilten Auftrag plötzlich und dann unerwartet Firmen oder Firmenmitarbeiter anrufen und über Probleme aufklären, die man vor dem Anruf noch überhaupt gar nicht hatte. Geht das einher mit einem Angebot für eine Fernwartung, sollte man darauf auf gar keinen Fall eingehen! “Kein seriöses Unternehmen bietet ungefragt oder ohne Auftrag einen Fernzugriff an. Die Firma Microsoft geht so definitiv nicht vor.” Mit einer Fernwartung ermöglichen Sie einen Komplettzugriff auf alles, was auf Ihrem Computer ist. Sowohl das Nutzen des Rechners als auch ein Infizieren mit Schadstoffsoftware können Sie dann nicht mehr verhindern.“

Tipps und Hinweise zum Schutz vor Betrug am Telefon
  • Verhindern Sie unbedingt einen Fernzugriff. – Installieren Sie auf gar keinen Fall irgendeine angeblich notwendige Software. – Wenden Sie sich bei Computerproblemen an seriöse Fachfirmen in ihrer Umgebung. – Reagieren Sie am besten gar nicht auf solche Anrufe und rufen Sie erst recht nicht plötzlich auf dem Bildschirm erscheinende Nummer an! – Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag und hinterfragen Sie die Angaben des Anrufers. – Überlegen Sie, wieso der Anruf bei Ihnen ankommt. Wenn Sie z.B. niemals an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, dann können Sie auch nichts gewinnen. Wenn Sie keinen Handwerker bestellt haben, wieso sollte dann ein solcher eine gar nicht geplante Arbeit ausführen? Wenn Sie keine Probleme und niemanden beauftragt haben, woher weiß dann der Anrufer von einem gefährlichen Virus auf ihrem Rechner oder von Problemen beim online-Banking?

Weitere allgemeine Informationen rund um das Thema Sicherheit im Internet gibt es u.a. unter www.polizei-beratung.de oder www.polizei.hessen.de (Prävention)


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