Tragischer Unfall am Haltepunkt Niederweimar – Junge Frau von Zug erfasst
Kassel/Niederweimar (ots) – Am Montagabend 10.08.2020 ereignete sich am Bahnhaltepunkt Niederweimar ein tragischer Unfall, bei dem eine junge Frau zu Tode kam.
Die 22-Jährige, ihre 24-jährige Schwester und eine ebenfalls 22-jährige Freundin waren gegen
19:15 Uhr mit der Regionalbahn aus Frankfurt am Main in Niederweimar angekommen.
Als die 3 Frauen hinter der Regionalbahn die Gleise überqueren wollten, um in den Ort zu gelangen, übersahen sie offenbar eine durchfahrende Zugeinheit. Während sich die beiden anderen Mädchen noch retten konnten, wurde die 22-Jährige vom Zug erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle.
Ihre beiden Begleiterinnen und der Triebfahrzeugführer des Unfallzuges mussten vor Ort durch
Notfall-Seelsorger betreut werden. Die Strecke blieb bis 23 Uhr komplett gesperrt.
Weitere Auskünfte erteilt das Polizeipräsidium Mittelhessen, das auch die Ermittlungen
übernommen hat.
Zwei unbekannte Täter brechen Baucontainer auf – Zeugen in Niederzwehren gesucht
Kassel-Niederzwehren (ots) – Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht zum heutigen Dienstag auf einer Baustelle im Kasseler Stadtteil Niederzwehren Baucontainer aufgebrochen und Werkzeug im Wert von rund 1.000 Euro entwendet. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei sind nun auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise geben können.
Die Einbrüche auf der Baustelle an der Leuschnerstraße, gegenüber des Glockenbruchwegs, waren am heutigen Dienstagmorgen von einem Mitarbeiter einer betroffenen Baufirma entdeckt worden, der daraufhin die Polizei verständigte. Wie die zum Tatort gerufene Streife des Polizeireviers Süd-West berichtet, hatten sich die Täter aus unbekannter Richtung dem Baustellengelände angenähert und waren in vier Container eingedrungen. Zum Aufbrechen nutzten sie offenbar mitgebrachtes Werkzeug. Mit den erbeuteten Sägen und Winkelschleifern der Marke Hilti ergriffen die Unbekannten anschließend die Flucht.
Anhand der Auswertung der Bilder einer Überwachungskamera lässt sich die Tatzeit recht genau eingrenzen. Demnach hatten zwei männliche Täter in der Nacht zwischen 23:00 Uhr und 00:30 Uhr agiert.
Von den Tätern liegt folgende Beschreibung vor:
- Täter 1: Schlank, trug eine dunkle Schirmmütze, bekleidet mit einem dunklen T-Shirt, einer hellen Cargoshorts, hatte einen dunklen Rucksack dabei.
- Täter 2: Kräftige Figur, Glatze, trug ein helles T-Shirt und eine dunkle Cargoshorts.
Die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe suchen Zeugen, die in der vergangenen Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Baustelle gesehen haben und Hinweise auf die Täter geben können. Hinweise werden beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 entgegengenommen.
Unbekannter kracht in zwei geparkte Pkw und flüchtet – Polizei sucht Unfallzeugen
Kassel-Mitte (ots) – Ein bislang unbekannter Verursacher ist am Sonntag 09.08.2020 in der Zeit zwischen 01-9:15 Uhr, in der Kasseler Innenstadt in zwei geparkte Pkw gekracht und anschließend unerkannt von der Unfallstelle geflüchtet.
Hierbei entstanden an den linken Fahrzeugseiten der geparkten Autos, einem Audi A4 und einem Daimler Kombi, Schäden in Höhe von rund 11.500 Euro. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei sind auf der Suche nach Unfallzeugen.
Wie die Polizisten des Reviers Mitte berichten, war der unbekannte Verursacher nach derzeitigem Erkenntnisstand auf der Müllergasse in Richtung Pferdemarkt unterwegs gewesen. Hierbei kam er aus bislang nicht bekannten Gründen nach links von der Straße ab und kollidierte mit den beiden dort geparkten Pkw. Während sich der Schaden an dem Audi auf rund 8.000 Euro beläuft, schlagen die Beschädigungen an dem Daimler mit etwa 3.500 Euro zu Buche.
Wer den Unfall in der Müllergasse beobachtet hat oder den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf den Verursacher geben kann, wird gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
Schulanfänger – Unsichere Verkehrsanfänger – ABC-Schützen mit den Gefahren im Straßenverkehr vertraut machen
Nordhessen (ots) – In der nächsten Woche enden in Hessen die Sommerferien. Am 17. August beginnt für die hessischen Schülerinnen und Schüler wieder die Schule. Noch genügend Zeit, auch die künftigen ABC-Schützen im Hinblick auf die so wichtige Verkehrssicherheit zu stärken. Ob mit den Eltern, Großeltern oder auch älteren Geschwistern: Es ist wichtig, den Weg von zu Hause zur Schule und zurück immer wieder zu üben.
Speziell die Grundschüler/-innen, und hier insbesondere die Schulanfänger/-innen, sind als Kinder die schwächsten Teilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr. Altersbedingt haben sie einen wesentlich höheren Bewegungsdrang als Erwachsene. Sie lassen sich leicht ablenken und reagieren oftmals unberechenbar. Neugier und spontanes Handeln verstärken dieses Verhalten, weiß Polizeihauptkommissar Reiner Lingner, Leiter der Verkehrsprävention beim Polizeipräsidium Nordhessen, durch seine langjährigen Erfahrungen zu berichten.
- Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
Auf Grund ihres physiologischen Entwicklungsstandes sind die Körper und das Gehirn der Kinder noch nicht in der Lage, bestimmte Prozesse wie beim Erwachsenen durchzuführen. Während beispielsweise das Blickfeld eines ausgewachsenen Menschen nahezu 180 Grad umfasst, ist dieses beim Kind auf Grund eines noch engen Augenstandes stark eingeschränkt. Der Raum Straße kann somit nur selektiv wahrgenommen werden. Auch die geringere Körpergröße der Kinder bedingt, dass sie nur bis zu einer begrenzten (Augen-) höhe den Verkehrsraum visuell erfassen können. Zudem sind sie noch nicht in der Lage, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig abschätzen zu können. Der Grund hierfür ist schlichtweg in mangelnden Erfahrungen entsprechender Situationen im Straßenverkehr zu sehen. Verstärkt wird dieses Defizit durch die statische Kontur der Fahrzeuge. Tiere, wie beispielsweise ein laufender Hund, bewegen sich, ändern somit ständig ihre Umrisse und können so besser von Kindern wahrgenommen und eingeschätzt werden.
- Verhalten erklären – Gefahren aufzeigen – Den Schulweg zeitig und wiederholt üben
Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind Kinder besonders gefährdet. Im noch ungewohnten Straßenverkehr drohen permanent Gefahren, die sie zu bewältigen haben. Und dies besonders im städtischen Schulumfeld, wo auf breiten, mehrspurigen Straßen ein hohes Verkehrsaufkommen keine Seltenheit ist. Daher ist es unerlässlich, stets mit den Kindern die möglichen Gefahren, die sich auf ihrem Schulweg ergeben können, zu erörtern und entsprechende Verhaltensregeln zu erklären. Auch ist der kürzeste Weg nicht immer der sicherste. Mehr Sicherheit bieten z. B. ampelgeregelte Fußgängerfurten oder Zebrastreifen. Besonders schwierige Stellen oder große Kreuzungen sollte bewusst umgangen werden. Mit frühzeitig begonnenem Training werden die Kinder in sicherem und bewusstem Verkehrsverhalten gestärkt. Unter Hinweis auf mögliche Gefahren auf ihrem Schulweg lernen die Kleinen, diese besser einzuschätzen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: https://k.polizei.hessen.de/1764685990 .
Zudem steht Ihnen die Polizei für Auskünfte zum Thema zur Verfügung.
Wir möchten, dass ihr Kind immer einen unfallfreien Schulweg hat.
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