Das neue Schuljahr beginnt – Polizei ist mit dabei
Wiesbaden – (pl)Das Schuljahr 2020/2021 beginnt am Montag und für die
Erstklässler fängt ein neuer Lebensabschnitt an. Mit dem Weg zur Schule werden
damit auch viele Schulanfänger zum ersten Mal mit den Gefahren im Straßenverkehr
konfrontiert. Lernen damit umzugehen, gehört für die Kinder wie Deutsch und
Mathe mit dazu und ist wichtig, damit die Schülerinnen und Schüler zu sicheren
und selbstbewussten Verkehrsteilnehmern werden. Unfallgefahren für Schulanfänger
ergeben sich auf dem Weg zur Schule jedoch nicht nur zur Fuß oder mit dem
Fahrrad. Auch als Mitfahrende im Auto sind Kinder besonders gefährdet. Oft wird
von der Polizei festgestellt, dass die jüngsten Familienangehörigen gar nicht
oder nur unzureichend im Fahrzeug gesichert sind. So werden geeignete
Kindersitze in vielen Fällen gar nicht mitgeführt oder nicht ordnungsgemäß
montiert. Daher ist es besonders wichtig, dass Eltern die gesetzlichen
Vorschriften kennen und Verhaltensregeln zur Sicherung von Kindern beachtet
werden.
Eltern sollen Vorbilder sein, gegenüber Kindern mit gutem Beispiel vorangehen
und auch bei der Fahrt mit dem Auto die Verkehrsregeln beachten. Ein sicherer
Schulweg erfordert eine genaue Planung. Schwierige Stellen, wie enge Gehwege und
Kurven sowie unübersichtliche Straßeneinmündungen oder Ein- und Ausfahrten,
sollten gemieden werden. Zur Vermeidung von Gefahren kann der Schulweg auch vor
dem Start in den Schulalltag geübt werden. Dabei sollten die Jüngsten auf
Gefahrenstellen hingewiesen werden. Am effektivsten ist eine solche Übung zu der
Tageszeit, zu der auch das Kind später zur Schule gehen wird.
Die Polizei wird zum Schulanfang ein besonderes Augenmerk auf die Schulwege und
die Umgebung von Grundschulen richten. Insbesondere die Einhaltung von
Geschwindigkeitsbeschränkungen und die richtige Sicherung von Kindern in
Fahrzeugen werden dabei im Mittelpunkt stehen. Die regelmäßigen Bemühungen zur
Reduzierung der Unfallgefahren für Kinder haben ihren guten Grund. Denn
grundsätzlich gilt: Jeder Unfall, an dem ein Kind beteiligt ist, ist einer zu
viel!
Gesellschaft Bürger und Polizei e.V. belobigt Bürgerinnen und Bürger für Zivilcourage und lebensrettendes Verhalten
Wiesbaden – „Helfen statt Vorbeigehen! Das ist das Motto von Menschen wie
Ihnen, die nicht wegschauen, wenn etwas passiert, sondern sich für andere
einsetzen. Sie sind die Alltagshelden, die unsere Gesellschaft braucht“
Mit diesen Worten begrüßte am 13. August 2020 der Präsident des
Polizeipräsidiums Westhessen, Stefan Müller, neun Bürgerinnen und Bürger aus
Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus, welche sich in jüngster Zeit in besonderer
Weise verdient gemacht hatten. Polizeipräsident Stefan Müller empfing die Gäste
nicht wie gewohnt in den Räumen des Polizeipräsidiums, sondern in gebührenden
Abstand auf einer Wiese des Präsidiums, wo er das Verhalten der Bürgerinnen und
Bürger würdigte und sich die Ereignisse aus der Sicht der Betroffenen nochmals
schildern ließ. Belobigt wurden die insgesamt neun Personen durch die
Gesellschaft Bürger und Polizei e.V., deren Vorsitzender Polizeipräsident Stefan
Müller ist.
Dass nicht nur die Strafverfolgung, sondern auch die Verhinderung von Straftaten
und Gefahren von hoher Bedeutung und großer Wichtigkeit sind, sieht man anhand
der vielen guten Taten der eingeladenen Bürgerinnen und Bürger, die Zivilcourage
und Einsatzbereitschaft gezeigt haben. Alle genannten Personen wurden von einer
zur anderen Sekunde unerwartet zum Lebensretter oder zum wichtigen Helfer für
die Polizei.
Nur die hartnäckige Verfolgung eines verletzten Straftäters durch die
Krankenschwester des St. Josefs-Hospitals, Johanna Hanson, führte letztendlich
zu seiner Festnahme in der Dantestraße in Wiesbaden. In dünner Dienstkleidung
und bei Eiseskälte verfolgte Frau Hanson den Straftäter über mehrere Kilometer.
Der unter Drogeneinfluss stehende Mann hatte zuvor Verkehrsteilnehmer
angegriffen und im Krankenhaus eine Glastür zerstört.
Am Luisenplatz in Wiesbaden kam der Zeuge Frederik Müller einem
Schwerverletzten, der Opfer eines gewalttätigen Angriffes geworden war, zur
Hilfe und rettete dem 20-Jährigen vor schwerwiegenden Verletzungen. Eine Gruppe
von Männern hatte zuvor auf den am Boden liegenden jungen Mann eingeschlagen und
ihn getreten. Der Zeuge wählte den Polizeinotruf und versuchte, die Männer
verbal von ihren Taten abzuhalten. Als die Täter daraufhin von dem 20-Jährigen
abließen, konnte sich dieser in Sicherheit bringen. Ein Täter aus der Gruppe
griff anschließend den Zeugen an und schlug ihm ins Gesicht, so dass dieser
selbst verletzt wurde. Die Täter konnten unerkannt flüchten.
Das engagierte Handeln eines Busfahrers führte gemeinsam mit dem Zeugen Edgar
Leimann in Wiesbaden-Schierstein dazu, dass ein bewusstloser Autofahrer durch
unmittelbar eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen und durch die Kontaktaufnahme mit
der Rettungsleitstelle über die Notrufnummer 112 gerettet werden konnte. Der
Busfahrer konnte bei der Belobigung leider nicht anwesend sein.
In Begleitung ihrer 4-jährigen Tochter, bewahrte die junge Mutter, Natascha Hof,
eine Frau auf einer Brücke in Wiesbaden-Schierstein vor einem Sprung in die
Tiefe und rettete der 20-Jährigen somit das Leben.
Nach einem Einbruch in einen Baucontainer in Schierstein konnte dank
aufmerksamer Zeugen ein 23 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen werden. Die
Polizei wurde von Christian Litzius darüber in Kenntnis gesetzt, dass in der
Freudenbergstraße in einen Baucontainer eingebrochen wurde und der Täter gerade
vom Tatort geflüchtet sei. Ein weiterer Zeuge, Fernando Carvalho Soares,
entdeckte den Täter schließlich in einem Gebüsch und folgte ihm. Während der
Fahndung nach dem Einbrecher gelang es den Einsatzkräften, durch Hinweise und
Unterstützung von Herrn Carvalho Soares, die beschriebene Person anzutreffen und
festzunehmen. Gegen den 23-Jährigen wurde anschließend ein Strafverfahren wegen
schwerem Diebstahls eingeleitet.
Nachdem von der Ladefläche eines in der Elsässer Straße abgestellten
Transporters mehrere Werkzeuge gestohlen worden waren, konnte die Wiesbadener
Polizei dank der aufmerksamen Zeugin, Rukiye Pamuk Marangoz, einen 18 Jahre
alten Tatverdächtigen festnehmen. Frau Marangoz wurde durch laute Geräusche auf
die Tat aufmerksam und konnte zwei junge Männer beobachten, welche sich an dem
geparkten Fahrzeug zu schaffen machten. Den von der Zeugin verständigten
Polizisten gelang es dann im Rahmen der eingeleiteten Fahndung, eine der
beschriebenen Personen in der Nähe des Tatortes anzutreffen und festzunehmen.
Das Diebesgut konnte darüber hinaus ebenfalls aufgefunden und sichergestellt
werden.
Als auf der Biebricher Straße in Mainz-Kastel ein 69-jähriger Fahrradfahrer
stürzte und bewusstlos am Boden liegen blieb, eilte der Zeuge, Christian Bibo,
diesem zur Hilfe und führte umgehend Reanimationsmaßnahmen bei dem Radfahrer
durch, bis dieser schließlich wieder zu atmen begann und wieder ansprechbar war.
Durch sein schnelles Eingreifen rettete Herr Bibo dem Radfahrer das Leben.
Der Zeuge Yannick Simchen kam im Bismarckring zwei Frauen zur Hilfe, die von
einem Mann bedroht wurden. Er ging dazwischen und sprach den aggressiven Mann
an, so dass die Frauen sich in Sicherheit bringen konnten. Der Mann versetzte
dem Retter jedoch einen Faustschlag, wodurch Herr Simchen erhebliche
Verletzungen im Gesicht erlitt.
Neben der Aushändigung der Belobigungsurkunden, überreichte der Polizeipräsident
und 1. Vorsitzender der Gesellschaft Bürger und Polizei e.V., Stefan Müller, den
Geehrten als zusätzliche Anerkennung und zum Dank jedem ein Geschenke.
26-Jähriger leistet Widerstand, Wiesbaden, Konrad-Adenauer-Ring, 14.08.2020, gg. 01.50 Uhr
(kk) Ein 26-jähriger Mann hat in der vergangenen Nacht gegen die Feststellung
seiner Identität Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet. Gegen 01.50 Uhr
sollte der Mann im Konrade-Adenauer-Ring kontrolliert werden, woraufhin dieser
versuchte zu Fuß die Flucht zu ergreifen. Die beiden Polizeibeamten verfolgten
den Mann und konnten ihn schließlich festnehmen. Dagegen setzte sich der
26-Jährige erheblich zur Wehr, so dass er gefesselt werden musste. Bei der
Widerstandshandlung erlitten ein Polizist und eine Polizistin leichte
Verletzungen. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde schließlich eine geringe
Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Außerdem stand der 26-Jährige erheblich
unter Alkoholeinfluss. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und wegen
des Widerstandes und des Drogenbesitzes Strafanzeigen erstattet.
Vorsicht: Falsches Gewinnversprechen, Wiesbaden, Riederbergstraße, 13.08.2020, zw. 10.00 Uhr und 13.10 Uhr
(kk)Einem Gewinnversprechen am Telefon fiel ein 85-jähriger Wiesbadener am
Donnerstag zum Opfer. Dem Geschädigten entstand ein finanzieller Schaden von
mehreren Hundert Euro. Er habe einen Anruf erhalten, bei dem ihm eine höhere
Geldsumme als Gewinn versprochen wurde. Der angebliche Gewinn könne jedoch nur
ausgezahlt werden, wenn er anfallende Gebühren zuvor mit Gutscheinen von
Einkaufsmärkten vorauszahle. Einen Gutscheincode übermittelte der 85-Jährige per
Telefon. Glücklicherweise reagierten Angehörige des Senioren aufmerksam, nachdem
sie von dem Gewinnversprechen erfahren hatten und konnten einen weiteren
finanziellen Schaden verhindern.
Immer wieder versuchen Betrüger mit dieser Masche bei Jung und Alt an Geld zu
gelangen. Leider ist die Versuchung auf einen hohen Gewinn oft groß. Schnell hat
man sich auf das Spiel der gewissenlosen Abzocker eingelassen.
Bearbeitungsgebühren überweisen, Gutscheincodes per Telefon mitteilen,
Bargeldabholungen an der Haustür; dies sind alles Maschen, um Sie um Ihr
erspartes zu bringen. Lassen Sie sich niemals darauf ein! Für einen Gewinn muss
man nichts bezahlen! Weitere Tipps zur Kriminalprävention finden Sie unter
www.polizei-beratung.de
Handtasche entrissen, Wiesbaden, Assmannshäuser Straße, 13.08.2020, gg. 19.25 Uhr
(kk)Am Donnerstagabend wurde einer 77-jährigen Wiesbadenerin im Bereich einer
Grünanlage in der Assmannshäuser Straße die Handtasche geraubt. Die 77-Jährige
sei gegen 19.25 Uhr durch einen ihr unbekannten Mann angesprochen und in ein
Gespräch verwickelt worden. Nach Beendigung der Unterhlatung entriss der Mann
ihr plötzlich die Handtasche und ergriff die Flucht. Der unbekannte Mann wurde
wie folgt beschrieben: 1,80 Meter groß, korpulente Statur, kurze, schwarze
Haare, Vollbart, blauschwarz gemustertes T-Shirt, blaue Jeans, schwarz-weiße
Turnschuhe mit roter Sohle. Zum Raub hat die Wiesbadener Kriminalpolizei die
Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen und Hineingeber, sich unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
Auf Spielplatz geschlagen und getreten, Wiesbaden, Spielplatz „Am Königsfloß“, 13.08.2020, zwischen 19.30 Uhr und 20.10 Uhr
(kk)Ein 16-jähriger Wiesbadener wurde am Donnerstagabend auf einem Spielplatz
„Am Königsfloß“ geschlagen und getreten. Nach Angaben des 16-Jährigen wurde
dieser zwischen 19.30 Uhr und 20.10 Uhr durch einen unbekannten Mann zunächst
unvermittelt ins Gesicht geschlagen, woraufhin er zu Boden gefallen sei.
Anschließend habe der Angreifer mit einem Komplizen auf den 16-Jährigen
eingeschlagen und zusätzlich getreten, bevor beide die Flucht ergriffen. Der
16-Jährige erlitt zahlreiche Verletzungen und wurde in einem Krankenhaus
behandelt. Er beschrieb die beiden Männer als circa 19 Jahre bis 20 Jahre alt,
etwa 1,90 Meter groß, mit schwarzen Haaren. Beide haben schwarze Handschuhe
getragen. Einer der Täter habe die Haare zur Seite gegelt und einen
Oberlippenbart getragen. Die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung
hat das Haus des Jugendrechts in Wiesbaden aufgenommen und bittet Hinweisgeber
und Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
Falsche Telekommitarbeiter, Wiesbaden, Wallauer Weg, 13.08.2020, 15.40 Uhr
(kk)Am Donnerstagnachmittag gaben sich Trickdiebe bei einem Ehepaar im Wallauer
Weg als Telekommitarbeiter aus und entwendeten Schmuck und Bargeld. Einer der
falschen Telekommitarbeiter habe den Ehemann unter einem Vorwand aus der Wohnung
gelockt, während der andere falsche Telekommitarbeiter zusammen mit der Ehefrau
in der Wohnung verblieben sei. Letzterer habe die Frau auch unter einem Vorwand
dazu gebracht in ein anderes Zimmer zu gehen und die Gelegenheit ausgenutzt, um
Bargeld und Schmuck zu entwenden. Die Schadenshöhe steht bisher noch nicht
abschließend fest. Einer der Täter wurde wie folgt beschrieben: Ca. 1,80 Meter
bis 1,85 Meter groß, dunkelblondes Haar, hellblaukariertes Hemd, Jeans. Der
zweite Täter wurde folgendermaßen beschrieben: Ca. 1,70 Meter groß, weißes
Oberteil, Jeans. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
aufgenommen und bittet Hinweisgeber, Zeugen oder weitere Geschädigte, sich unter
der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
Erneut „Falsche Polizeibeamte“, Wiesbaden, Kärntner Straße, 12.08.2020, gg. 13.45 Uhr
(kk) Trickbetrüger gaben sich bereits am Mittwoch bei einer 69-jährigen
Wiesbadenerin am Telefon als Polizisten aus, um sie zur Herausgabe ihrer
Wertsachen zu bewegen. Die Masche war erneut: Man habe eine Einbrecherbande
festgenommen, bei den Ermittlungen sei ein Zettel gefunden worden, auf dem der
Name der Angerufenen stehe. So wird den Geschädigten Angst eingejagt und
gleichzeitig vorsichtig nach Barvermögen und Wertsachen gefragt. Die 69-Jährige
kannte die Masche, beendete das Telefonat und verständigte am Donnerstag die
Polizei. Glauben Sie Opfer eines Betruges geworden zu sein? Wenden Sie sich
sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Rollerfahrer nach Flucht festgenommen, Wiesbaden, Kleiststraße, 14.08.2020, gg. 02.15 Uhr
(kk)In der Nacht zum Freitag flüchtete ein Motorrollerfahrer in der Kleiststraße
vor einer Kontrolle der Polizei. Eine Streife des 1. Polizeireviers wollte den
Motorrollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterziehen, als dieser anstatt
anzuhalten das Tempo erhöhte. Der 20-jährige Fahrer stürzte jedoch kurz darauf
ohne fremdes Zutun und konnte so festgenommen werden. Der Grund der Flucht vor
der Kontrolle der Polizei war nach seiner Festnahme schnell geklärt. Ein
Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp unter einem Promille. Eine
Blutentnahme wurde bei dem 20-Jährige angeordnet und eine Anzeige wegen
gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, auch in Zusammenhang mit dem von
ihm verursachten Verkehrsunfall, erstattet.
Aktueller Blitzerreport der Polizeidirektion Wiesbaden,
Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit.
Nachfolgend finden Sie die Messstellen der Polizei für die kommende Woche:
Montag: Wiesbaden-Erbenheim, Oberfeld Dienstag: Mainz-Kostheim, Hauptstraße
Mittwoch: Wiesbaden-Biebrich, Albert-Schweitzer-Allee Donnerstag: Waldstraße
Freitag: Wiesbaden-Klarenthal, Graf-v.-Galen-Str.
Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichten auch unangekündigte Messstellen geben kann.
Rheingau-Taunus-Kreis
Rucksack aus Altenwohnheim gestohlen, Walluf, Waltaffa-Weg, Freitag, 14.08.2020, gegen 03:50 Uhr,
(ka)In den frühen Freitagmorgenstunden ist ein bislang unbekannter Täter in ein
Dienstzimmer eines Altenwohnheims in Walluf eingedrungen und hat dabei einen
Rucksack gestohlen. Aktuellen Ermittlungen zufolge begab sich der Täter über ein
offenstehendes Fenster in das Seniorenzentrum im Waltaffa-Weg, indem er eine
Jalousie nach oben schob. Anschließend entwendete der Einbrecher den schwarzen
Rucksack der Marke „Haglöfs“ eines Altenpflegers mit darin befindlichen
Wertgegenständen. Der Geschädigte überraschte den Täter, der daraufhin die
Flucht über den Parkplatz auf der Rückseite des Gebäudes in Richtung
Steinritzweg ergriff. Nach Angaben des Pflegers soll der Mann ca. 175cm groß,
schlank und etwa 25-30 Jahre alt gewesen sein. Er habe dunkle, kurze Haare und
eine lange Hose mit weiß-grauem Camouflage-Muster getragen. Die Polizei in
Eltville bittet Zeugen, sich mit Hinweisen zum flüchtigen Täter unter der
Telefonnummer (06123) 9090-0 zu melden.
Verkehrsunfall mit Verletzten und erheblichem Sachschaden, Bad Schwalbach, Bundesstraße 54, Donnerstag, 13.08.2020, gegen 08:50 Uhr,
(ka)Am Donnerstagmorgen kam es auf der Bundesstraße 54 zwischen Taunusstein und
Bad Schwalbach zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen teils
schwer verletzt worden sind. Ein 41-jähriger Mercedes-Fahrer befuhr mit einem
16-jährigen Mitfahrer gegen 08:50 Uhr die B54 in Richtung Bad Schwalbach, als er
mutmaßlich aufgrund der witterungsbedingt nassen Fahrbahn nach links auf die
Gegenfahrbahn geriet. Ein 32-jähriger Seat-Fahrer, der in entgegengesetzter
Richtung nach Taunusstein unterwegs war, konnte dem Mann nicht mehr rechtzeitig
ausweichen und stieß mit seinem Fahrzeug in die hintere rechte Seite des
Mercedes. Eine 26-Jährige, die sich mit ihrem Mercedes hinter dem Seat-Fahrer
ebenfalls in Richtung Taunusstein befand, fuhr auf das Heck des 32-Jährigen auf.
Während die junge Frau aufgrund ihrer leichten Verletzungen noch vor Ort
entlassen werden konnte, mussten alle weiteren am Unfall beteiligten Personen
zur weiteren medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert
werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 25.000
Euro.
Aktueller Blitzerreport für den Rheingau-Taunus-Kreis,
Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit.
Nachfolgend finden Sie die Messstellen der Polizei für die kommende Woche:
Montag: Bundesstraße 42, Gemarkung Oestrich Winkel
Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichten auch unangekündigte Messstellen geben kann.
Polizeiautobahnstation Westhessen
Falsche Polizisten stoppen Autofahrer, Limburg, Anschlussstelle Limburg Nord zur A 3, 13.08.2020, gg. 22.30 Uhr
(ho)Gestern Abend sind im Bereich von Limburg zwei falsche Polizeibeamte mit
einem zivilen Fahrzeug aufgetreten, die eine Verkehrskontrolle durchgeführt
haben. Ein 34-jähriger Mann war mit zwei Begleitern in einem Transporter samt
Anhänger von Limburg aus in Richtung der Anschlussstelle Limburg Nord zur
Bundesautobahn 3 unterwegs. Die Männer befanden sich noch auf der Bundesstraße
54 und wollten gerade auf die Autobahn auffahren, als von hinten ein Volvo
angefahren kam und sich neben den Transporter setzte. Der Beifahrer des Volvos
gab mit der Hand Anhaltezeichen, sodass der 34-Jährige sein Gespann am
Fahrbahnrand stoppte. Der Volvo mit ausländischem Kennzeichen hielt ebenfalls an
und der Beifahrer stieg aus. Der Mann trug eine Weste mit einem Wappen und
sprach den Fahrer an. Das Trio in dem Transporter wurde beim Auftreten des
Mannes jedoch schnell misstrauisch, was der falsche Polizist offenbar bemerkte
und schnell wieder in den Volvo stieg. Mit hoher Geschwindigkeit flüchtet dieser
anschließend von der Kontrollstelle auf die A3 in Richtung Köln. Die Wiesbadener
Autobahnpolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen und bittet
Hinweisgeber oder mögliche weitere Personen, die von dem Volvo angehalten
wurden, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-4140 zu melden.